Hallo, Rosi,
Auf dem Grabstein steht, daß er - u.a. - Förderer des progressiven
Bestattungswesens war.
Die traditionelle Bestattungsart hier ist die Erdbestattung, also ein Loch in der Erde, in der der Sarg mit der/m Toten Platz findet. Das braucht viel Platz, weshalb etwa alle fünfundzwanzig Jahre die alten Gräber „umgelegt“ werden, damit neue geschaffen werden können.
Die Verwesung des Toden im Grab ist dazuhin nicht gerade die hygienischste Düngungsmethode.
Eine Neuerung, also etwas Progressives, war die Feuerbestattung, also Sarg mit Totem/r in den Ofen, die Reste in eine Urne.
Das ist platzsparender und hygienischer.
Jener Herr hat sich wohl für so ein Krematorium eingesetzt. Da könntest du dort in der Gemeinde fragen.
Heutzutage kommt dazu, dass man die Urnen nicht in einem Friedhof, sondern auch in einem Friedwald beisetzen kann, untzer einem Baum der eigenen Wahl. Eine Idee, die mir sehr gefällt
Vielleicht hat er auch bloß für moderne Erdbewegungsmaschinen, etwa einen Kleinbagger gesorgt, damit der Totengräber es leichter hat.
Gruß Fritz