Hallo odo,
ich habe Deine Nachricht heute Vormittag noch gelesen, hatte aber nicht mehr die Zeit, Dir in angemessener Ausführlichkeit zu antworten. Auf ältere Antworten habe ich allerdings schon ausführlich geantwortet.
Als Lösung möchte ich gern Dias aufnehmen, da sie ein
außergewähnliches Auflösungsvermögen mit einem konkurrenzlosen
Kontrastumfang kombinieren (von Belichtungsreihen für HDR als
technische Alternative mal abgesehen).
du unterliegst einem Irrtum.
DIA-Filme erreichen längst nicht den Dynamikumfang von
modernen Sensorchips. Nicht einmal den von Negativfilmen.
Damit scheinst Du recht zu haben. Da hatte ich wohl veraltete (von ca. 2005) und zudem nicht ganz korrekte Informationen (mir sagte ein Kollege, dass das Farbdia die kontrast- und farbreichsten Aufnahmemöglichkeiten bietet).
Analoge Fotoapparate gibt es zuhauf und in teilweise
bestechend gutem Zustand gebraucht zu kaufen.
Das stimmt, und sie sind technisch sehr unterschiedlich weit ausgereift. Die Weiterentwicklung wurde zugunsten der digitalen Kameras scheinbar überall eingestellt. Deshalb wüsste ich gern, welche von den technisch hochentwickeltsten Kameras heute zur Verfügung stehen, die erfahrungsgemäß gute Bilder machen - ob Kompakte, Bridge- oder SLR/SLT Kameras.
Das jetzt nur zur Erklärung, ich habe mich von dem Vorhaben nach den Antworten und weiterer (RAW) Lektüre erstmal abgewandt.
Die Bildqualität hängt hier ganz wesentlich vom verwendeten
(DIA-) Filmmaterial ab.
Da gibt es kaum noch Auswahl. Die Auflösung eines
Kleinbid-Films […]
Leider ist der Weitwinkelbereich unter 35mm Brennweite
ziemlich dünn bestückt und daher wieder relativ teuer.
Danke, das hat mir wirklich geholfen!
Meine Liebe gilt allerdings den rein manuellen Einstellungen
incl. der manuellen Fokussierung auch mit meinen digitalen
Kameras.
Das geht mir ebenso. Ich finde es nur schade, dass die die meisten optisch gut bewerteten AF Objektive im Mittelklassebereich (vor allem zooms im Porträtbereich) nicht mehr parfokal sind (und nur mit AF angeboten werden).
getestet, wobei manche selbst in dunkelsten Bereichen nicht
schwarz darstellten, sondern allenfalls ein dunkles Grau.
Dadurch wurden nichmal die 256 Helligkeitsstufen ausgenutzt.
Womit hast du das verifiziert? Mit einer Analysesoftware?
Ich habe die Bilder der 4 Objektive mit Gimp nebeneinander zusammengestellt und verglichen. Wenn Du möchtest, kann ich ein oder zwei hochladen.
Mach doch einfach mal einen Print von so einem Bild und du
wirst dich wundern.
Wofür ist der Print? Mir fehlen die Details schon auf dem Bildschirm, d.h. sie fehlen im JPEG Bild. Wenn das RAW aber 16 Bit umfasst, kann das durchaus die Lösung sein.
Und natürlich gehen dabei eine Menge Detailinformationen
flöten. Genauso wie bei einem DIA.
Dass beim Ausdruck nochmal viel verloren geht, ist mir auch bekannt.
Die Belichtungszeit ergibt sich
dann aus deinen Prämissen. Entweder durchgezeichnete helle
Bereiche und abgesoffene dunkle Stellen oder ausgefressene
Lichter und durchgezeichnete dunkle Stellen. Das mit allen
Zwischenstufen.
Und wenn ich die Mitteltöne anvisiere, fehlt oben und unten Textur. So weit so gut, das wollte ich in meinem ersten Post ausdrücken. Ich bin nun aber optimistisch, dass im RAW oben und unten noch differenzierte Informationen zu finden sind und einfach nur die interne Bildverarbeitung der A65 zum Erreichen eines möglichst hohen lokalen Kontrasts die Tonwerte zu stark spreizt.
LG,
Michael