Beste Reisezeit für Pompeji/Herculaneum/Oplontis

In welchem Monat treffen an den Ausgrabungsstätten am Golf von Neapel möglichst geringe Besucherzahlen und optimales Foto-Wetter (blauer Himmel, pittoreske Wölkchen, geringe Regenwahrscheinlichkeit) zusammen?

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PS: Ich wollte nur einen Tippfehler korrigieren, aber das Programm meckert, dass der Hauptteil zu ähnlich sei.

Servus,

hübsche Hochdrucklagen außerhalb Ferienzeiten sind auch dort im September zu haben. Falls die rüstigen Pensionäre um diese Zeit lieber in den Dolomiten oder im Engadin weilen, könnte sogar der Besucherstrom ein bissele dünner sein als sonst.

Schöne Grüße

MM

hallo,

auch der Mai ist eine gute Reisezeit, sofern nicht irgendwo in Deutschland Pfingstferien sind.
Dabei sollte man Pompeji und Herculaneum auf jeden Fall an Werktagen, möglchst früh aufsuchen.

Oplontis ist nicht so unbedingt der Hotspot. Wenn man schon in der gegend ist, sollte man auch die Villen von Stabiae mit einplanen.


Mit Ausnahme von Stabiae, wo ein ca. 30-minütiger strammer marsch bergauf notwendig wird, lassen sich die Ausgrabungen auch sehr gut mit der Bahn „Circumvesuviano“ erreichen

die auch eine schöne „Umkreisung“ des Vesuv ermöglicht.

&Tschüß
Wolfgang

Besten Dank!

Stabiae lungert bereits in meinem Hinterkopf herum, ebenso Baiae.

Blöderweise bin ich mehr oder weniger auf die Schulferien angewiesen; ich werde zwar meinen Sohn und mich nicht damit foltern, ihn mitzuschleppen, aber die in ihm wild randalierenden Pubertätshormone verhindern, dass er morgens gen Schule trabt, wenn ich ihn nicht gnadenlos aus dem Bett und dann dem Haus scheuche.

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Hi!

Bei uns dasselbe, wobei wir festgestellt haben, dass es in südlichen Ländern oft gar nicht mal so verkehrt ist, während der größten Hitze im Juli oder August Ausgrabungsstätten zu besuchen, da das kinderlose bzw. nicht schulpflichtige interessierte Publikum sich eben in den Monaten davor oder danach dort aufhält und der Andrang meist noch größer ist (Festgestellt in Syrakus, Agrigent, Al Sahara, Alhambra und wo es sonst noch kaputte Steine gibt und einem alleine schon der Gedanke an die Temperaturen durstig werden lässt).

Deswegen fahren wir Anfang Juli dorthin, versuchen das Pubertier früh aus dem Bett zu prügeln, um wochentags früh genau an den Orten zu sein, die Du hier aufgezählt hast.

Eigentlich wollten wir schon in den Osterferien dorthin, aber durch verschiedenste Umstände hat es uns dann nach Athen verschlagen.

Viel Möglichkeiten, die Reisezeiten variabler zu gestalten hat man als Schüler-Eltern leider nicht.

Und im Winter hat alles geschlossen …

Grüße,
Tomh

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Persönliche Erfahrung der letzten 2 Jahre, in denen ich zwei Mal in der Region war; das eine Mal Ende Januar, das andere Mal Ende Mai:

Wetter:
Im Januar blauer Himmel, allenfalls diskrete Wölkchen, kein Regen, ziemlich frisch (8-10 Grad), Vesuv gestochen scharf über mehrere Tage, kein Strandwetter, aber dafür Lust und Freude, sich Dinge anzusehen
Im Mai wolkig bis diesig über mehrere Tage, Vesuvspitze allenfalls stundenweise zu sehen, 30 Grad und schwül, Strandwetter, aber Lust zum Sightseeing eher eingeschränkt

Besucherzahlen:
Im Januar dem Paradies gleich. Wenn in Herculaneum 100 Leute auf der Anlage verteilt waren, ist das hoch geschätzt. Phlegräische Felder waren wir alleine.
Im Mai war schon Hochsaison und so viel los, dass wir die ganz großen Stätten gemieden haben. Vesuv brauchte man gar nicht zu probieren, weil Sicht zu schlecht. Baden hätte man allerdings gut können.

Wenn es nach der Erfahrung geht, ist die Antwort sehr eindeutig. Wenn es also so etwas wie Winterferien gibt, würde ich die empfehlen, so es Ferien sein sollen.

Ich möchte noch etwas nachschieben. Ich habe mir gerade noch einmal die Fotos von vor 2 Jahren angesehen. Man neigt ja dazu, die Vergangenheit zu verklären.

Die Angaben zum Wetter stimmen genauso wie die zu den Besuchern. Ich habe Fotos aus Herculaneum, da sind ganze Straßenzüge, perspektivisch fotografiert, mit entweder gar keinen Touristen oder 2, 3, die unter fern liefen liefen. Das gilt auch für „Ganzkörperfotos“ der Anlage. Auch die Erinnerung, dass wir am Hafen die ganze Zeit ganz alleine waren, ist „Beweis gesichert“. In Pompej waren es ein paar mehr, aber nichts im Vergleich zu den Busladungen im Mai.

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