Bester Weg zum Biomedical Engineering?

Hallo.
Ich befinde mich zur Zeit im zweiten Semester eines Elektrotechnik Studiums.
Jetzt kommen mir aber langsam Zweifel ob dies wirklich der richtige Weg für mich ist da mein Interesse neben der Technik auch sehr stark in den Life Science Sektor eingeht.

Später würde ich gerne in die Forschung & Entwicklung oder die Planung gehen. Am liebsten von Verfahren zur Herstellung von Medikamenten, neuer Diagnose- und Behandlungsverfahren, von Geräten die Ärzten bei ihrer Arbeit helfen oder von künstlichen Organen und Gliedmaßen oder auch Neurochips (beispielsweise).

Dahin kommen würde ich gerne durch den Masterstudiengang Biomedical Engineering. Dieser scheint nach meinen Recherchen ziemlich genau in diese Spate zu gehen.

Jetzt stellt sich für mich nurnoch die Frage wie ich dahin kommen soll.

Weg 1 wäre mein Elektrotechnik Studium weiter zu machen auch wenn mein Interesse da nicht so dran hängt. Mit einem Elektrotechnik Studium könnte man meines wissens nämlich Biomedical Engineering auch studieren.
Falls ich allerdings nicht die Masterzulassung schaffen sollte hätte ich aber glaub ich keine Chance in die Bio- & Pharma Branche zu kommen. Oder können Elektrotechniker auch in dieser Branche arbeiten?

Weg 2 wäre auf ein Studium der Bio- & Pharmatechnik zum kommenden SoSe zu wechseln.
Hierfür könnte ich mich auf jedenfall mehr begeistern als für die pure Elektrotechnik.
Allerdings weiß ich hier nicht zu 100% ob ein Masterstudium in Biomedical Engineering später möglich wäre (mit einem Bachelor in Biotechnologie würde es gehen aber das ist ja ein anderer Studiengang).
Und ich hätte den kleinen Vorteil das wenn ich die Zulassung nicht packe trotzdem in eine Branche könnte die mich interessiert.
Leider habe ich hier aber gehört es würde ein hoher Promotionsdruck herrschen da hier viele Akademiker aufeinandertreffen.

Jetzt würde es mir sehr viel helfen wenn jemand mit Erfahrung aus diesen Bereichen mir einen Rat geben könnte welcher Weg der klüger/besser gewählte wäre? Ich habe nämlich große Angst am Ende den falschen zu wählen und alles zu bereuen.

Über Hilfe wäre ich sehr dankbar und verbleibe,

Mit freundlichen Grüßen
Red

Lieber Red.

Das kommt mir so in der Art irgendwie bekannt vor.
Habe einen Bachelor in Biotechnologie angefangen. Mich gefragt,ob das das ist, was ich will. Das durchgezogen. Und dann ein Zweitstudium (Diplom, Info) begonnen, das in einem Jahr auch durch ist.

Erstmal: Die Verantwortung für Deine Entscheidungen trägst Du allein, die kann Dir keiner nehmen.
Zweitens: Es gibt keine richtigen und keine falschen Entscheidungen. Du legst Dich, egal, welche Entscheidung Du triffst, nicht zwingend auf irgendetwas fest in Deinem späteren Berufsleben. Zwei verschiedene Wege können Dich zum gleichen Berufsfeld führen, wenn Du das möchtest. Also habe keine Angst vor Entscheidungen. Nur steh dazu. (Manche Menschen neigen dazu, sich nach getroffenen Entscheidungen einzureden, dass die jeweils andere die bessere gewesen wäre.)

Dritter Gedanke: Frag Dich mal, wie sehr Du in Deinen Wünschen und Interessen schwankst. Geschieht das bei Dir sehr schnell, sei sei wachsam. Ein Studium ist mühselig und es gibt auch in den Life Sciences genug Sachen, die Dich einfach nicht interessieren werden, die Du im Studium aber trotzdem machen musst. Das ist überall so, egal, was Du machst.

Vierter Gedanke: Wie sehr hängst Du an der Uni und den Strukturen da, die Du kennst? An anderen Orten dieser Welt ist Vieles möglich. Schau Dich um.

Fünfter Gedanke: Mach Dich doch mal selbst auf die Suche, wie man beides verbinden kann. In manchen Unis gibt es sowas wie Biomedizin oder biomedizinische Gerätetechnik als Vertiefung der Elektrotechnik.

Sechster Gedanke: Schau Dir mal Stellenbeschreibungen an für Jobs, die Dich interessieren. Was steht da als Voraussetzung? Was brauchst Du, um Dein Ziel zu erreichen?

Siebter Gedanke: Setz Dich in die Vorlesungen in Bio- und Pharma rein und bis zum Ende des Semesters und schau mal, was die da wirklich so machen. Am Ende glänzt alles von außen viel zu sehr…

So viel Allgemeines. Mit einer Festlegung auf Bio und so wäre ich vorsichtig was Jobs angeht. Niedrige akademische Qualifikation in diesem Bereich kann bedeuten, dass man sich auf Jobs bewerben kann/muss, die man mit einer zwei- bis dreijährigen Ausbildung auch haben kann. Und dementsprechend wird man dann auch bezahlt. Wenn man dann vielleicht nur ne halbe Stelle kriegt, ist das irgendwie Essig. Das ist in Richtung Bio immer meine persönliche Angst gewesen. Dass es bei vielen Masterstudiengängen einen NC gibt, ist auch kein Geheimnis. Aber ich kenn genauso viele Leute, die einen großen Willen und viel Ausdauer bewiesen haben und ihre Träume verwirklichen.

Ich kann auch sagen, dass es sich gut anfühlt, erstmal einen (kleinen :wink:) Abschluss zu haben, etwas abgeschlossen zu haben, auch wenn man nicht hundertpro begeistert ist im Studium. Es könnte trotzdem sein, dass man einen Job findet, der richtig fetzt. Das ist jedermans eigene Veantwortung so für sich zu sorgen und an der eigenen Einstellung zu arbeiten, dass man Freude an dem hat, was man tut.
Einen Master machen, der vielleicht nicht ganz zum Bachelor passt, das machen mehr Leute, als Du glaubst. Und eben diese Wahlmöglichkeit ist eine gewollte Bereicherung durch das BaMa-System, so sehr man sich auch darüber streiten mag.

Nochwas: Studienberater gibts an Deiner Hochschule auch. Wie wäre es damit? Wenn Du an jemand Kompetenten gerätst, kann das sehr hilfreich sein.

Nur Mut! Denn
„Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende.“ (Demokrit)

Hi Red,
ich habe 2007 mein Biotechnologiestudium abgeschlossen und habe seitdem in der Pharmaindustrie und in der Forschung & Entwicklung gearbeitet.
Grundsätzlich würde ich sagen dass der Studiengang selbs zweitrangig ist, solange er etwas mit Bio/Wissentschaften/Technik zu tun hat. Wichtiger waren bisher die Themen meiner Abschlussarbeiten sowie die Gebiete in denen ich in den ersten zwei Jahren nach der Uni gearbeitet habe.

In der Biotechnologie gibt es viele Absolventen, die wissenschaftlich gut sind, aber sich nicht an die ingenieurstechnischen Aspekte herantrauen und die wenigsten haben eine Ahnung von Elektrotechnik. Trotzdem beruhen fast alle modernen Analysesysteme auf Elektrotechnik. Deshalb glaube ich fest, dass Du mit Deinem Studium in der Branche unterkommen kannst. Wenn Dir das Studium halbwegs Spaß macht könntest Du es fertig machen und danach einen medizintechnischen Master anschliessen, oder einfach Deine Abschlussarbeit in einem Pharmaunternehmen machen. Damit bekommst Du den Fuß in die Tür.

Zum Thema Promotionsdruck muss ich leider sagen, das stimmt. Von 25 Masterstudenten in meinem Jahrgang habe nur ich und ein Kollege das Studium nach dem Master beendet. Viele Stellen sind ohne den Doktortitel nicht zugänglich und man wird grundsätzlich ersteinmal niedriger eingestuft wenn man „nur“ einen Master hat. Das ist wohl leider in den Wissenschaften so. Die höheren Ränge auf Managementebene sind jedoch wieder offen, wenn man einen MBA oder so anschliesst. Damit geht man dann eben eher in die Management ebene anstatt in die Professoren/Lead researcher. Auf der anderen Seite muss man auch sehen, dass es unmöglich genug Stellen für so viele Doktoren geben kann. Viele werden unterbezahlt als Lab tech enden. Wenn Du gut bist kommst Du auch ohne PhD weiter.

Als Biotechnologin bin ich im Arbeitsleben oft in der Zwickmühle weil ich von allem etwas weiß, aber in keinem Thema Experte bin. Ich verstehe nur die Grundlagen der Elektrotechnik, aber um wirklich etwas zu schaffen brauche ich einen Elektrotechniker. Lass Dich nicht abschrecken, wenn die Elektrotechnik zeitweise etwas trocken erscheint. Im Hauptstudium wird alles besser weil Du dann die Grundlagen hinter Dir hast. Ausserdem kannst Du dann durch Praktika und deine Abschlussarbeit in die Pharmarichtung gehen.

Dein Interesse scheint weit gefächert zu sein: „Am liebsten von Verfahren zur Herstellung von Medikamenten, neuer Diagnose- und Behandlungsverfahren, von Geräten die Ärzten bei ihrer Arbeit helfen oder von künstlichen Organen und Gliedmaßen oder auch Neurochips (beispielsweise).“ Auf den Gebieten kannst Du unterkommen als: Elektrotechniker, BWLer, Biologe, Mikrobiologe, Physiker, Mathematiker, Arzt, Chemiker, Polymertechniker, Maschinenbauer…….
Mach Dir nicht zu viele Gedankern, Du kommst eigentlich mit fast jeder Aufbildung in die Branche.

Ich wünsche Dir alles Gute!

Aquafina

Hallo,

ich kenne mich leider mit den derzeitigen Studiengängen nicht aus.
Generell gesagt ist es heute so, dass eine große Durchlässigkeit bei den verschiedenen Studiengängen besteht, insbesondere wenn man bereit ist auch den STandort zu wechseln.
Weiterhin kann ich nur empfehlen den Abschluss eines nicht so geliebten Faches tatsächlich zu absolvieren. In dem Wunschfach gibt es mit Sicherheit auch Dinge, die nicht so viel Spaß machen.
Man sollte sich auch nicht so sehr von „Lust und Laune“ leiten lassen, als eher von Interesse und Neugier.

Beste Grüße und viel ERfolg!
Christian

Moin,

Später würde ich gerne in die Forschung & Entwicklung oder die
Planung gehen. Am liebsten von Verfahren zur Herstellung von
Medikamenten, neuer Diagnose- und Behandlungsverfahren, von
Geräten die Ärzten bei ihrer Arbeit helfen oder von
künstlichen Organen und Gliedmaßen oder auch Neurochips
(beispielsweise).

das ist ja ein weites Feld mit Schwerpunkten in der Verfahrenstechnik, Medizintechnik; Biologie und Pharmazie (und ggf. der Medizin, je nachdem was du unter ‚neue Diagnose- und Behandlungsverfahren‘ verstehst) .

Dahin kommen würde ich gerne durch den Masterstudiengang
Biomedical Engineering. Dieser scheint nach meinen Recherchen
ziemlich genau in diese Spate zu gehen.

Klingt ganz gut. Welche Ausbildungsinhalte/ Vorlesungen stehen dahinter? Ein mathematisch-verfahrenstechnisch betontes Studium kann jedenfalls nie schaden, das sind die Basics die du brauchst um Probleme zu lösen. Reine Biologie/ Biotechnologie bietet mehr Lernwissen, das kann man sich später je nach Aufgabenstellung selbst aneignen.

Jetzt stellt sich für mich nurnoch die Frage wie ich dahin
kommen soll.

Weg 1 wäre mein Elektrotechnik Studium weiter zu machen auch
wenn mein Interesse da nicht so dran hängt.

Weg 2 wäre auf ein Studium der Bio- & Pharmatechnik zum
kommenden SoSe zu wechseln.

Ich glaube, da kann ich dir wenig helfen, das musst du selbst abwägen. Welche Möglichkeiten du hast, einen Studiengang zu wechseln, welche Zusatzleistungen du dafür ggf. erbringen musst und welche Spezialisierungsmöglichkeiten du hast, erfährst du bei der Studienberatungsstelle der betreffenden Hochschule/ Fakultät.
Wenn du auf mehreren Wegen ans Ziel kommst, solltest du meiner Meinung nach schon den nehmen, der dich mehr interessiert. Ohne Motivation sind gute Studienergebnisse schwer zu erreichen.

Allerdings weiß ich hier nicht zu 100% ob ein Masterstudium in
Biomedical Engineering später möglich wäre (mit einem Bachelor
in Biotechnologie würde es gehen aber das ist ja ein anderer
Studiengang).

Frag halt nach.

Und ich hätte den kleinen Vorteil das wenn ich die Zulassung
nicht packe trotzdem in eine Branche könnte die mich
interessiert.

Ist doch eine gute Motivation.

Leider habe ich hier aber gehört es würde ein hoher
Promotionsdruck herrschen da hier viele Akademiker
aufeinandertreffen.

Ich denke, mit ingenieurtechnisch-mathematischen Studienabschlüssen, die in Richtung Life Sciences angelegt sind, hast du immer gute Chancen, einen Job zu bekommen, auch ohne Promotion. Dabei ist es jetzt egal, on du Medizintechnik, Bioverfahrenstechnik, Pharmazeutische Technik oder etwas Artverwandtes studierst. Du kannst mit einem solchen Abschluss auch relativ breit einsteigen. Ich habe bisher noch alle meine Stundenten aus dem Bereich des Chemieingenieurwesens/ der Bioverfahrenstechnik in Jobs gekriegt. Auf der anderen Seite haben sich bei mir 5 promovierte Biologen auf eine Laborantenstelle beworben…

Jetzt würde es mir sehr viel helfen wenn jemand mit Erfahrung
aus diesen Bereichen mir einen Rat geben könnte welcher Weg
der klüger/besser gewählte wäre? Ich habe nämlich große Angst
am Ende den falschen zu wählen und alles zu bereuen.

Informiere dich vor dem Studiengangswechsel gut über deine Möglichkeiten, dann kannst du nichts falsch machen. Versuche dein Studium, möglichst technisch auszurichten, auch wenn dir das vielleicht weniger liegt, als Lernfächer. Was du fürs wissenschaftliche Arbeiten mal wirklich brauchst, sind Dinge wie Analysis, Statistik, Statistische Versuchsplanung, Verfahrenstechnik, MSR-Technik. Das ist dein Handwerkszeug, Chemie und Physik dein Basiswissen. Wenn du diese Basics hast, bist du flexibel einsetzbar, egal in welchem Fachgebiet. Der Rest baut drauf auf.

Gruß, Jesse

Hallo Red,
Ich fürchte fast ich kann dir leider keine große Hilfe sein, da ich noch nie etwas von Biomedical Engineering gehört habe. Viele Universitäten haben es als Medizintechnik/Biomed. Engineering im Angebot und irgendwie klingt es im ersten Moment auch nach dem engl. Begriff für Medizin Technik. Doch da haben meiner Meinung nach Biotechnologen (habe selbst im Bachelor Biotech. studiert) nix verloren. Ich hätte weder heute noch damals irgendeine Ahnung von bildgebenden diagnostischen Verfahren etc. und ich glaube nicht das ein Medizintechniker mit der Entwicklung von Medikamenten betraut wird. Beides zugleich mag es zwar als Studiengang geben aber in der Arbeits- und Forschungswelt wirst du dich auf eines von beiden spezialisieren müssen. Geräte bauen und entwerfen (und da gänge sicherlich auch ein „Quereinstieg“ aus der Elektrotechnik) oder Medikamente entwickeln (Pharmazie, Molekulare Biologie oder Biochemie) Die Berührungspunkte zwischen beiden sind doch recht gering. Interessante Studeinfächer die allerdings Biologie/ Chemie und Ingenieurswesen vereinen sind Verfahrenstechnik und/oder Chemo-Biosensorik. Grüße, Tommy.

Hallo Red,

leider kann ich Dir da nicht weiter helfen. Ich bin mittlerweile ganz woanders angekommen und kenne mich mit den Studiengängen nicht so aus.

Ganz allgemein kann ich das Folgende beitragen:

  1. Gut, dass Du Dich anscheinend gut informiert hast.
  2. Zwar ist es gut, einen Studiengang abzuschließen und dann was anderes anzufangen. Sich aber durch ein ungeliebtes Studium zu quälen ist aber nicht unbedingt gut. Irgendwann willst Du auch Geld verdienen. Allerdings gibt es immer Kröten zu schlucken. Also auch der Verheißungsvolle andere Weg hält Unannehmlichkeiten bereit.
  3. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die Wahl des Studiengangs an den Perspektiven auszurichten, schief gehen kann. Weil es viele machen.
  4. Bedenke, dass Du das, was Du dann tun wirst, Dein Leben lang tun wirst. Also wähle etwas, was Du mit Passion machst.

Bitte entschuldige, dass ich keinen fachlich präziseren Rat geben kann.

Ich wünsche Dir, dass Dir Deine Wahl auch in 30 Jahren noch als die Richtige erscheint.

Viele Grüße aus Amsterdam
Thomas

Hallo Red,

ich kann Dir sicher nicht den absoluten Ratschlag erteilen, dazu ist mein Studium schon zu lange her und ich - als mittlerweile Rentner – auch sehr weit weg von dem, was zur Zeit läuft. Aber ich möchte Dir meine Meinung zu Deinem Problem sagen.
Alle die Fächer, die einen „Vornamen“ im Fach haben, neigen dazu, von keinem der beiden Fächer wirklich mehr Ahnung zu haben als Knöpfe zu drücken. Daher mein Rat: Gute Techniker – egal was für eine Art von Technik – werden immer gebraucht und wenn man in seinem Studium was gelernt hat, dann ist es nicht schwierig, sich auf einen bestimmten Technikbereich einzustellen. Auch in Krankenhäusern laufen Elektrotechniker rum, die von Medizin wenig bis keine Ahnung haben, aber die Apparate am Laufen halten, wenn sich Arzt mal daran „vergangen“ hat. Denn es ist egal, was die Maschine macht, sie arbeitet mit Strom, Magneten, Spulen und integrierten Schaltungen.
Wenn Dich Biologie oder das, was man den Leuten als Solche verkauft – dasselbe gilt für Pharmazie – interessiert, dann hast Du sicher große Vorteile, wenn es um die Entwicklung neuer Geräte geht, weil Du dann weißt, was sie können soll. Es spart dann sicher auch manchen Irrweg, wenn man nur von einer Sache Ahnung hat.

Aber bedenke: Die Industrie sucht nach wie vor den 16jähringen, der das Abi mit 0,9 gemacht hat, Studium und Promotion hinter sich hat und noch General der Reserve bei der Bundeswehr ist.
Was ich damit sagen will: Mit jedem weiteren Studiengang wirst Du älter und damit weniger attraktiv für die Industrie. Den Leuten sind die Jungen knapp ausgebildeten lieber, weil sie die dann auf ihre Bedürfnisse leichter anpassen können. Deshalb bevorzugen die häufig auch Bachelors, außer Du hast die Chance, in ein ganz großes Unternehmen zu kommen, z.B. BASF oder Bayer.
Gute Verbindungen zu solchen kannst Du Dir vielleicht auch erarbeiten über die an den FH’s vorgeschriebenen Praxissemester.

Auch wenn ich wahrscheinlich nicht viel beitragen kann zum Gewinn neuer Erkenntnisse, so vielleicht doch ein paar Denkanstöße.
In diesem Sinnen viele Grüße

Henry