Bestimmen von Definitions- und Wertemenge aus der graphischen Darstellung

Hallo,

folgende Aufgabe muss ich lösen und ich bitte euch um einen Lösungsansatz, ich möchte keine Lösungen von euch sondern wie ich vorgehen muss.

Bild von der Aufgabe füge ich als Link zu:

http://img22.imageshack.us/img22/2960/h57n.png

Der Funktionsgraph einer Funktion f(x) ist in seinem gesamten Definitionsbereich graphisch dargestellt. 

a) Bestimmen Sie die Definitions- und Wertemenge aus der graphischen Darstellung. Geben Sie zusätzlich die Definitions- und Wertebereiche an (andere Schreibweise…). 

b) Ergänzen Sie graphisch die Funktionsgraphen der Umkehrfunktion von f(x) (falls dies eine Funktion ist; die Kurve können Sie auf dem Aufgabenzettel ergänzen). 
c) Beschreibt die unter b gezeichnete Kurve einen Funktionsgraphen (Begründung mit angeben)? 

d) Wie lautet die Definitions- und Wertemenge der unter b gezeichneten Kurve? 

Vielen Dank an alle die mir etwas über die Sprünge helfen…

Hallo,

der Definitionsbereich ist die Menge der Werte, die man in die Funktion einsetzen kann. Da der komplette Definitionsbereich gegeben ist, kann man diesen sehr leicht ablesen. Man kann dabei erst einmal von den rationalen oder reellen Zahlen ausgehen und dann weiter einschränken. Da in der Aufgabe ja schon so kleinlich auf irgendwelche Schreibweisen verwiesen wird, würde ich das dann dir überlassen. Einfach mal nachschauen, wie das euer Lehrer sehen will. Meiner Meinung nach sind Definitionsmenge und Definitionsbereich genau das gleiche. Der Wertebereich lässt sich ähnlich bestimmen, nur eben mit den Ergebnissen der Funktion, wenn man valide Argumente einsetzt.
Zur Umkehrfunktion. Du hast die Funktion y=f(x) gegeben. Die Umkehrfunktion wäre dann x=f^-1(y). Man muss also nur von der Seite auf das Diagramm sehen. Demzufolge ist der Graph der Umkehrfunktion schon eingezeichnet. Aber wahrscheinlich sieht das euer Lehrer wieder mal anders als ich. Man kann bei der Umkehrfunktion noch die Variablen tauschen, damit man wie mit allen anderen Funktionen arbeiten kann. Absolut überflüssig, meiner Meinung nach. Um den Graphen der variablengetauschten Umkehrfunktion zu ermitteln, musst du den Ausgangsgraphen einfach an der Geraden, die in der Abbildung „Winkelhalbierende“ genannt wird, spiegeln. Einfacher geht es, wenn du dir einfach ein paar Punkte aussuchst, und diese einzeichnest. Also einfach für bestimmte y-Werte den x-Wert suchen und dann mit getauschten Variablen einzeichnen. Der Punkt (y=6, x=3) würde dann also zu (x=6, y=3) werden. Wenn du genügend Punkte hast, kannst du den Graphen vollenden.
Die Frage, ob die Umkehrfunktion eine Funktion ist, ist genauso überflüssig. Das geht schon aus der Definition hervor. Schließlich ist sie eine Umkehrfunktion. Wenn durch Spiegelung des Graphen keine Funktion entsteht, existiert die Umkehrfunktion einfach nicht. Oder nur teilweise. Aber ich nehme an, das will euer Lehrer auch nicht hören. Ein wichtiger Punkt bei Funktionen ist, dass es für ein jedes Argument aus dem Definitionsbereich genau einen Funktionswert gibt. Das kannst du für die Umkehrfunktion ja prüfen. Und ggfs. noch andere Kriterien, die ihr für Funktionen eingeführt habt.
Definitionsbereich und Wertebereich der Umkehrfunktion kannst du bspw. ebenso ablesen wie in der ersten Aufgabe. Mit ein bisschen Nachdenken, wirst du aber feststellen, dass diese Mengen mit Definitionsbereich und Wertebereich der Ausgangsfunktion zusammenhängen und dadurch sehr einfach angegeben werden können.

Nico

Hallo,

folgende Aufgabe muss ich lösen und ich bitte euch um einen
Lösungsansatz, ich möchte keine Lösungen von euch sondern wie

Vielen Dank an alle die mir etwas über die Sprünge helfen…

Aus der Graphik ergibt sich die Funktionsgleichung wenn man die Punkte daraus entnimmt:
Wendepunkt(1/2 )und Schnitt mit Ordinate (0/1,5) und verwendet
Mein Ergebnis:
f(x)=y=0,5*(x-1)^3+2.
-1 wg Verschiebung nach rechts und +2 wg. Verschiebung nach oben
Vertauschen der Variablen und erneutes umstellen nach y liefert die gespiegelte Funktion(Umkehrfunktion)
ciao
Ewaldo

Definitionsmenge und -bereich
Hallo Nico

Meiner Meinung nach sind Definitionsmenge und Definitionsbereich genau das gleiche.

Faktisch sind sie das.

Da in der Aufgabe ja schon so kleinlich auf irgendwelche Schreibweisen verwiesen wird

…könnte doch so etwas gemeint sein:

Definitionsmenge: { x \in \mathbb{R}| -86400 \leq x

Definitionsbereich: [-86400, \sqrt{4711})

Wahrscheinlich sollen hier bloss die unterschiedlichen Schreibweisen bewusst geübt werden.

Schöne Grüsse
dodeka

danke für die Lösung erstmal, ich hätte gerne gewusst wie du auf f(x)=y=0,5*(x-1)^3+2. kommst. kannst du mir einen rechenweg zeigen wie du drauf kommst ?
ich will nicht nerven aber es ist wirklich wichtig…

ich hätte gerne gewusst wie du

auf f(x)=y=0,5*(x-1)^3+2. kommst. kannst du mir einen
rechenweg zeigen wie du drauf kommst ?

Hi,
ich gehe von dem Graph aus.
ich entnehme den Wendepunkt (1/2) und den Ordinatenpunkt (0/1,5)
Der Graph sieht aus wie y=x^3 (was Wendepunkt im Ko.-Ursprung heißt) aber verschoben um 2 nach oben und 1 nach rechts.
2 nach oben ergibt +2 . (x-1) ergibt 1 nach rechts
Ergebnis y= (x-1)^3 +2. Wenn ich hier den Ordinatenpunkt (0/1,5) einsetze ergibt sich
f(0)=(0-1)^3+2 = 1 Es muß aber 1,5 sein. Es fehlt der Faktor a
y=a*(x-1)^3 + 2. Einsetzen des Ordinatenpunktes:
1.5 = a*(0-1)^3 + 2
(1,5-2 ) / (0-1)^3 = a
(-0,5) / (-1) = a = 0,5

Funktionsgleichung : y=0,5*(x-1)^3+2
Spiegelfunktion x = 0,5*(y-1)^3 +2 Umstellen nach y (überlaß ich dir)
liefert Y=(2*x-4)^1/3+1
oder in anderer Schreibweise y= 3.Wu[2*x-4] +1
Hoffe, ich war ohne LaTex verständlich.

Ewaldo