Hallo zusammen,
wie der Titel schon sagt setze ich mich derzeit kritisch mit Betablockern auseinander.
Dazu muss ich sagen, dass ich (33 Jahre alt) das Zeug selber seit rd. 6 Jahren einnehme.
Grund war damals dass ich beruflich sehr viel Stress hatte und bei einer Lanzeitblutdruckmessung herauskam, dass ich recht hohe Blutdruckspitzen habe. Ich muss dazu sagen dass ich als Jugendliche immer zu niedrigen Blutdruck hatte.
Mittlerweile habe ich immer noch viel Stress und nehme täglich eine halbe (also 2,5mg Bisoprolol).
Ich bin im Laufe der letzten Jahre immer weniger belastbar geworden und habe seit Jahren folgende Symptome:
- ständiges Benommenheitsgefühl
- Migräneattacken und oft tagelange Kopfschmerzen
- aktuell massive Schwindelattacken
- depressive Verstimmungen
- allgemeine Unlust (kann mich nur schwer aufraffen).
All diese Symptome wurden bereits von verschiedensten Ärzten abgeklärt- alles ohne Befund.
Ich gebe nun mittlerweile dem Betablocker die Schuld an meinem Zustand da ich ja ansonsten angeblich kerngesund bin.
Mich wundert wie viele Leute mittlerweile mit dem Zeug vollgestopft werden und wie leichtfertig die Ärzte das Zeug verschreiben. Sicherlich mögen Betablocker bei Herzrythmusstörungen oder ähnlichen angesagt sein. Warum aber werden bereits junge Leute mit dem Zeug vollgestopft als wären das Haribos?
Ich für meinen Teil werde das Teufelszeug jetzt ausschleichen und darauf hoffen, dass mein Leben endlich wieder lebenswert ist.
Ich werde endlich wieder Sport machen und vielleicht sogar mit dem Rauchen aufhören.
Trotzdem würde mich interessieren ob andere evtl. ähnliche Probleme unter Betablockereinnahme haben und ob es vielleicht Leute gibt die von dem Zeug losgekommen sind.
Vielen Dank im Voraus und
viele Grüße
Susi