Betreutes Wohnen Finanzieren

Hi Leute, ich bin 21 Jahre alt und bin derzeit stationär in einer psychosomatischen Klinik. Hier wurde mir empfohlen das ich nach der Behandlung in einen betreuten Wohnheim gehe. Ich beziehe derzeit Arbeitslosengeld und noch einen kleinen Teil Bürgergeld dazu. Ich muss bald Krankengeld beantragen da meine 6. Woche hier schon vorbei wird. Nach der Behandlung muss ich mich wieder arbeitslos melden. Und Bewo würde dann ein paar Monate nach der Entlassung sein. Ich wollte fragen was man während dem Bewo bekommt wenn man nicht arbeitet und wie viel ? Also man kann ja nur beschränkt arbeiten und falls man kein Job bekommt oder arbeitsunfähig ist meine ich

Hallo,

bist Du voll oder teilweise erwerbsgemindert?

&tschüß
Wolfgang

Warum? Ist zwar lange her, dass ich in so einer Einrichtung mal Zivi war, aber wir hatten diverse Leute dort, die auf dem freien Arbeitsmarkt ganz normale Vollzeitstellen (mit einfachen, der in dem Fall geistigen Behinderung angemessenen Tätigkeiten) nachgingen. Und auch in meinem aktuellen Betrieb haben wir eine Gartenpflege-Truppe, die von einer WfB kommt, und deren Leute vermutlich auch im betreuten Wohnen untergebracht sind, die ebenfalls ganz normale volle Arbeitstage haben. Ich sind oft schon da, wenn ich komme, und gelegentlich verabschieden wir uns noch auf dem Parkplatz wenn ich zurückfahre. Diese Leute sind ja in ihrer Arbeitsfähigkeit nicht grundsätzlich eingeschränkt, dass man ihnen keine vollen Arbeitstage zumuten könnte. Da geht es nur um die Frage der konkreten Tätigkeiten, für die man sie einsetzen kann.

Bei psychosomatischen Themen kann das ggf. im Einzelfall anders aussehen, wenn jemand schnell psychisch überlasten ist. Das ist aber keine generelle Geschichte.

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Hi @TheodoreTbagBagwell,

eventuell gibt es auch einen Verein, der zu dem betreuten Wohnen gehört, der in Notlagen finanzielle Unterstützung gewähren kann?
So ist es zumindest hier geregelt: http://www.lebenshaus-im-chiemgau.de/?Was_bietet_das_Lebenshaus%3F

Dort heißt es: „Wenn Sie finanziell dazu in der Lage sind, leisten Sie einen Unkostenbeitrag, in Notlagen hilft der Verein.“

Schöne Grüße
Stefanie