Hallo Howie,
Blumepeder hat schon einiges über das Augustinum erzählt.
Für die anderen Varianten ist nicht ganz unwichtig, was sich Deine Mutter leisten kann und auch wie „verträglich“ sie ist. Ist sie gewohnt, allein zu leben und mag das auch nicht sonderlich, wenn viele Leute um sie herum"wirbeln", dann wäre eine WG u.U. nicht das richtige. Die WGs, die ich kenne, zielen auf Gemeinschaft ab.
Zu Hause gepflegt werden, ist sicherlich das schönste, wenn man mit einer fremden Person im eigenen Haus klar kommt. Diese Kräfte sind - je nach dem wie das organisiert wird - u.U. immer dort und brauchen auch ein Zimmer zum Leben. Wenn Du über eine - legale - Agentur eine polnische Kraft z.B. engagierst, dann ist das sicherlich preiswerter und persönlicher als ein Heim/Residenz. Aber es kommt halt auf Deine Mutter an, ob sie jemanden erst mal fremden akzeptiert. Und dann muss man natürlich auch noch Glück haben, dass es „chemisch“ passt mit den beiden.
Der ambulante Pflegedienst ist halt relativ eingeschränkt zeitlich…
„Normale“ Heime/Residenzen finde ich persönlich gruselig und ich fahre da jede Woche mit einem unguten Gefühl weg. Aber wie gesagt, u.U. auch eine Frage des Preises!
Betreutes Wohnen kommt in Frage, wenn Deine Mutter noch soweit selbstständig ist, keine Demenz hat und eigentlich in erster Linie jemanden braucht, der ab und an mal schaut, ob alles ok ist.
Sobald Demenz im Spiel ist, ist das eher keine Lösung.
Wenn Ihr Euch für die Form der Pflege entschieden habt und Euch für eine Residenz entschieden habt, dann würde ich mir die Einrichtung sehr genau ansehen. In unserem Fall sind, würde ich grob schätzen, 2/3 aller Bewohner dement oder anderweitig geistig eingeschränkt. Das würde ich mir nicht als ein schönes Umfeld für jemanden vorstellen, der geistig noch total fit ist und eher körperliche Probleme hat. SChon meine demente „Tante“ hat im ersten halben Jahr dort viel gemeckert, wie doof die anderen alle sind. Heute merkt sie es vermutlich immer noch, kann sich aber nicht mehr äußern dazu.
Es sind also viele Faktoren zu bedenken.
Vielleicht hat mein Beitrag ein klein wenig weiter geholfen.
Gruß
A.A.