Betreuungs-Team

Hallo,
es stellt sich folgende Frage für jemand:
Jemand ist, älter, psychisch krank und muss wahrscheinlich demnächst alleine (Partner ist auch sehr krank) leben.
Weiß jemand wo/wie es die Möglichkeit gibt, SELBER eine Pflege zu organisieren.
Also hier ist gemeint, dass z. B. früh am morgen jemand kommt zur Hilfe, z. B. 1 Std. dann mittags evtl. jemand anders kommt, und abends evtl. wieder jemand anderes kommt - auch ca. 1 Stunde.
Pro Tag bräuchte er ca. 4-5 Stunden Hilfe.

Wenn man das NICHT einem Pflegedienst anvertrauen will, sondern selber organisieren will, wie/wo könnte man das organisieren.
Also es müßten mindestens 5-6 Personen sein, die sich auch völlig selbständig untereinander absprechen -auch für den Urlaubs- oder Krankheitsfall natürlich.
Macht es Sinn, da so eine Art „Organisations-Chef“ einzustellen und der erstellt dann mit den anderen zusammen einen „Dienst-Plan“ und koordiniert auch, wenn jemand nicht kommen kann, dass jemand anders kommt.
Gibt es so ein Modell wohl schon irgendwo/irgendwie oder hat das vllt. schon einmal jemand ausprobiert oder gehört, klappt es und wie geht es am besten.
Stellt man die Leute auf 400 EURO-Basis ein oder wie am besten?
Es ist KEINE direkte Pflege zu leisten, sondern nur Hilfestellungen, die eigentlich jeder machen kann, z. B. Einkäufe, Begleitung zu Arztbesuchen etc. - also nicht nur Fachkräfte…

Muss/sollte man das irgendwo anmelden oder wie?

Wäre froh für Antworten.

Grüße
Marie

Hallo,

Wenn man das NICHT einem Pflegedienst anvertrauen will,
sondern selber organisieren will, wie/wo könnte man das
organisieren.

Einfach mal in die FAQ schauen oder das Archiv bemühen.

Organisieren ähnlich wie ein Pflegedienst. Ob man dieses schafft rund um die Uhr, erscheint mir eher fraglich, mal von der Verantwortung abgesehen.

Gruß
BelRia

Hi,
das selbst zu stemmen halte ich für nahezu unmöglich, zumindest aber für sehr belastend.
Normalerweise gibt man solche Aufgaben an einen Pflegedienst, der dann Dinge wie Zeitplan, Urlaubsplanung, Personalplanung Dokumentation (wird leider meist vergessen!) professionell abarbeitet. Auperdem haben solche Dienste, Berater(innen) die sich gut auskennen und mit denen man die Einzelheiten (Familienleistung, Leistungen des PD) absprechen kann. Ganz nebenbei sollte man natürlich die Kostenfrage nicht aus dem Auge lassen, aber auch darüber klar sein, dass auch familiäre Pflege kostet: Zeit. Nerven ja, und auch Geld.
Schau Dich in Deiner Region um, zuverlässige Dienste gibt es überall.
Blah

Hallo,
danke für Deine Antwort.
Vllt. ist ein Pflegedienst wirklich besser…

Grüße
Marie

Hallo,
ja die Verantwortung wäre dann wohl hoch.
Werde mich mal mit einem Pflegedienst für ihn in Verbindung
setzen.

DANKE

Grüße
Marie

Hallo,

das ist natürlich nur meine Erfahrung, aber ich hab mit kleinen privaten Diensten gute Erfahrungen gemacht.
Wir hatten auch mal einen großen, bundesweiten und da waren die Mitarbeiter immer im Zeitdruck und Hektik.
Wir haben dann den kleinen Dienst aus dem Ort genommen. Die sind für zwei Wochen zum " Schnupperpreis" gekommen. Und erst dann mussten wir zusagen.

Wenn halt der kleine Pflegedienst schlecht arbeitet, spricht sich das viel schneller rum und denen tut das halt mehr weh, wenn 5 Patienten abspringen. Einem großen Dienst tut das erst mal nicht weh…

also auch ruhig mehrere Dienste anschauen.

Viel Erfolg,

Gruß Jenny

Hallo,
lieben Dank für die Antwort.
Ja - wahrscheinlich ist ein kleinerer Dienst wirklich
besser, weil vermutlich auch flexibler.
Wir haben hier wohl mehrere, ich werde da mal
nachfragen.

DANKE

Grüße
Marie