Betrug bei Autokauf im Ausland?

Hallo,

über mobile.de habe ich ein Auto gefunden gehabt - die Verkäuferin stammt aus Spanien.
Sie schlug mir vor selbst zu kommen oder es per Spedition zu verschicken. Ich entschied mich für letzteres. Sowie den Preis in auf 3 Monate mit je 2000€ aufzuteilen.
Nach der Lieferung sollte ich das Auto 5 Tage zum testen haben bevor ich mich entscheide es zu kaufen.

Die Spedition kontaktierte mich dann und ich sollte das Geld auf ein Treuhandkonto überweisen - sprich die Verkäuferin bekommt es erst wenn ich mich nach der Testphase für einen Kauf entscheide, andernfalls bekomm ich das Geld wieder zurück.

Ich habe das gemacht weil die Internetseite seriös wirkte und sie mich in Abwesenheit auch angerufen habe. Dabei handelt es sich um:
www.ltd-logistic.net

Das Auto hätte allerdings schon vor 4 Tagen kommen sollen… 2 e-mails hab ich bereits hingeschrieben die aber unbeantwortet blieben. Telefonisch erreiche ich auch niemanden.

Was ist wenn ich betrogen wurde?
Ich hab den Namen und Adresse des Verkäufers - wie kann ich die Echtheit überprüfen um Kontakt aufzunehmen?
Außerdem habe ich die Kontodaten wo ich das Geld hin überwießen habe?
Wie komm ich an mein Geld zurück?
Das muss doch irgendwie gehen…

Guten Abend,

für mich stellt sich gar nicht mehr die Frage ob Sie beschissen wurden. Ich beantworte sie mit einem klarem Ja.

Denn die ltd-logistic ist mir schon mehrfach untergekommen.
Die Adresse auf die Echtheit zu überprüfen geht nur über spanische Polizeibehörden oder durch selbst hinfahren.

Die Kontodaten helfen letzten Endes nicht weiter, weil diese Banden so organisiert sind, dass die Konten so schnell wieder eingestampft werden, wie sie eröffnet wurden.
Das Geld ist weg. Leider.
Zurückholen kann man es lediglich unter dem Fachbegriff „Selbstjustiz“. Runterfahren. Aufspüren. Druck machen. Aber davon möchte ich Laien dringend abraten, weil diese Banden relativ unberechenbar sind.
Ich hingegen bin schon mehrfach gegen Betrüger selbst vorgegangen. Kaffeefahrtveranstalter, Abofallen-Betreiber (zum Beispiel die Gruppe, welches diese Woche erst in Hamburg verurteilt wurde), eBay-Betrüger.
Ich kann nur den Tipp geben, hier zu einer Polizeidienststelle zu gehen und formal Anzeige zu erstatten. Die Staatsanwaltschaft hat sicherlich schon andere Fälle von denen auf dem Tisch liegen. Jeder weitere Fall hilft im Grunde weiter, doch noch ein Amtshilfeersuchen heraus zu hauen, die dann auch die Spanier ggf. zu Ermittlungen zwingen.

Wenn Sie der Meinung sind, denen gehört endgültig das Handwerk gelegt, können Sie sich gerne noch einmal bei mir melden.

Viele Grüße

Benedikt

Guten Abend,

ich hab es leider fast befürchtet…
und ich bin nicht gewillt das einfach so hinzunehmen - Anzeige werde ich aufjedenfall erstatten! Diese Konten müssen aber doch auf einen Namen angemeldet sein, da muss man doch ansetzen können?

Ansonsten habe ich von einem sogenannten ChargeBack-Antrag gehört, der einem das Geld wieder beschaffen soll. Den werde ich so schnell wie möglich bei der Bank stellen!

MfG
Pascal

Leider ist das europäische Datenschutzrecht darauf ausgelegt, auch Betrüger zu beschützen. Und die Spanier halten sich dran - selbst in den Banken.

ChargeBack-Antrag kann man versuchen - setzt aber, meines Wissens nach - voraus, dass das Geld noch auf dem Konto ist. Ich persönlich habe aber die Erfahrung gemacht, dass das Geld relativ gut in Bewegung gehalten wird.

Aber versuchen kann man das.

Und wie gesagt: Ich kann anbieten, nach Spanien zu gehen und diese Leute aufzuspüren.

Viele Grüße

Benedikt

Guten Morgen,

versuchen möchte ich das aufjedenfall, denn 2000€ ist kein Betrag den man einfach mal so aus der Tasche schmeißt.
Wissen sie zufällig wie so ein ChargeBack-Antrag funktioniert? Einfach zur Bank gehen und denen die Lage mitteilen oder wie darf ich mir das vorstellen?

Wow, sie scheinen ja richtig Erfahrung mit solchen Betrügern zu haben!
Da wäre ich ihnen sehr dankbar, wenn sie das machen könnten! Dann gebe ich ihnen alle Daten die ich von denen hab?
Was denken sie - mit ihrer Erfahrung - wie groß die Chance ist diese Halsabschneider zu erwischen und das Geld zurück zu holen?

Danke,
Pascal

Wie gesagt, bisher waren einige Kaffeefahrtveranstalter, Abofallen-Betreiber und eBay-Betrüger nicht wirklich sicher vor mir. Ich habe in der Tat einige Erfahrung in der Jagd von Menschen, die aus entsprechenden Motiven teil-unsichtbar werden müssen.
In der Regel kann ich diese Menschen mit guten Argumenten dazu bewegen, mit dem Quatsch aufzuhören und mir zumindest die Gelder(+Aufschlag als Zins oder Schadenersatz) meiner Auftraggeber wieder heraus zu rücken.
Dabei achte ich durchaus darauf, dass ich nicht irgendwelche Straftatbestände erfülle. Ich rede den Leuten eher subtil ins Gewissen.

Leider muss ich Ihnen aber sagen, dass ich für eine erfolgreiche Rückführung des Geldes sämtliche Informationen brauche, die Sie bisher zusammen getragen haben.
Auch muss ich leider auf den Selbstkostenbeitrag von Ihnen setzen. Wenn Sie mir in Kürze 1000 Euro zukommen lassen können, werde ich darunter fahren, und Ihnen die 3000 Euro, die Sie nun in diesen Ärger investiert haben, zurück bringen.
Sollte ich dabei keinen Erfolg haben, bekommen Sie die 1000 Euro selbstverständlich zurück überwiesen - dies werde ich dann mit einer Haftpflichtversicherung abwickeln.

Ganz wichtig für Sie zu wissen: Ich mache mit dieser Sache hier keine Gewinne auf Kosten derer, die betrogen wurden. In der Regel liefere ich die Bösen Buben jedes mal an Polizei und Staatsanwaltschaft aus, in dem ich die Aufenthaltsorte stecke. Meistens sind es dann die Behörden, die dann einen kleinen Finderlohn bezahlen. Sie wissen ja, wie das läuft: „HInweise, die zur Ergreifung dieser Leute führen, belohnen die Behörden mit …€.“

Aber: Ich habe bisher jeden gefunden - und ich bin noch nie mit leeren Taschen heimgekehrt. Sie werden von mir eine Kopie meines Ausweises per Email geschickt bekommen. Auch werden wir die Herausgabe des Geldes auf Wunsch schriftlich dokumentieren.

Bei Interesse rufen Sie mich bitte unter 0171-5349014.

Viele Grüße

Benedikt