Servus,
vermutlich haben alle schon davon gehört:
Bei einem Schlag gegen ein rechtsextremes Netzwerk sind in Österreich fünf und in Bayern zwei Menschen festgenommen worden. Das meldete die Nachrichtenagentur APA unter Berufung auf das Wiener Landeskriminalamt (LKA).
Im Rahmen der Untersuchungen seien in den vergangenen drei Tagen über 70 automatische und halbautomatische Schusswaffen sowie Munition im sechsstelligen Bereich sichergestellt worden.
Laut Österreichischs Innenministers Karl Nehammer (ÖVP) waren die Waffen für die rechtsextreme Szene in Deutschland bestimmt, "um eine rechtsradikale Miliz " aufzubauen.
Aufgeflogen sind sie aber nicht etwa, weil sie über 70 Waffen und mehr als 100.000 Schuss gekauft haben, sondern weil sie das Zeug mit Drogenhandel finanziert haben:
Eine Drogenlieferung aus Deutschland brachte die Ermittler laut LKA im Oktober auf die Spur des Netzwerks. Bei den Ermittlungen sei festgestellt worden, dass mit den Erlösen Waffen angekauft wurden, die für Deutschland bestimmt waren.
Für mich sehr interessant: Auf den Bildern erkenne ich mindestens ein Sturmgewehr des Typs Steyr AUG A1, das nur für das Militär zugelassen ist. Und auf einem sieht man auch eine Panzerabwehrwaffe (eventuell ein PAR 66/79 aus Beständen des Bundesheers). Nach den Pannen rund um den Wiener Attentäter, finde ich diese Infos sehr bedenklich…
Fast untergegangen ist folgende Meldung:
Im März 2018 fliegt im kroatischen Slawonien ein Waffendeal auf. Bei einer Razzia finden Ermittler zahlreiche automatische Gewehre, Munition und Handgranaten. Die Waffen sollten nach Deutschland gehen.
[…]
Die Fahnder stoßen auf ein regelrechtes Waffendepot. Neben Kalaschnikows und Pistolen entdeckten sie Handgranaten und einen Raketenwerfer. Ein kroatischer Mittelsmann packt aus, nennt einen mutmaßlichen Waffenkäufer. Der sei ein Deutscher, sein Name: Alexander R.
[…]
Weiter erzählt der Zeuge den kroatischen Ermittlern, Alexander R. „interessiere sich für automatische Waffen, Kurzwaffen, Pumps, Skorpione und Kalaschnikows“.
Und dann ein Satz, der unglaublich klingt: "Die Waffen, die er nach Deutschland fuhr, seien für die AfD, eine rechte Partei, vorgesehen gewesen."
[…]
Alexander R. kümmerte sich 2009 in der von der NPD getragenen „Bürgerinitiative Ausländerstopp“ um die Pressearbeit. Später trat R. in die AfD ein. Fotos zeigen ihn im Juni 2016 in Deggendorf bei einem Auftritt von Björn Höcke. Alexander R. steht direkt neben dem Thüringer AfD-Landeschef. Dessen Büro antworte nicht auf die Frage, ob Höcke Alexander R. näher kenne. Der Kreisverband München Land bestätigte, dass Alexander R. AfD Mitglied ist.
Darf man erwarten, dass die Polizei in D und Ö endlich die Blindheit auf dem rechten Auge ablegt?
LG