Beweise für die Seele?

Liebe Forengemeide,

schon seit Urzeiten glauben Menschen aller Kulturen an eine Seele. In der Wissenschaft war dann ein Siegmund Freud der Pionier, um dem einen Namen zu geben. Er nannte es einfach „es“. Was aber ist das ES?
Seele, oder? Wie soll man die Seele beweisen? Wie wird ES bewiesen? Durch Erzählen, oder? Warum wollen die Naturwissenschaftler immer Beweise für etwas, das seit Urzeiten überall von Menschen wahrgenommen und erlebt wurde? Wieso muss man das überhauüt anzweifeln?

Herzliche Grüße,
milchundhonig

schon seit Urzeiten glauben Menschen aller Kulturen an eine
Seele.

Das stimmt nicht… als ich klein war gab es zwar bei uns am Bodensee Seelen, bei Bäcker in Stuttgart waren diese völlig unbekannt :wink:

In der Wissenschaft war dann ein Siegmund Freud der
Pionier, um dem einen Namen zu geben.

Ok… zurück zum Ernst…

Er nannte es einfach
„es“. Was aber ist das ES?
Seele, oder?

Nein… das es ist bei Freud das „Unterbewusste“ - wieso sollte dies die Seele sein?

Wie soll man die Seele beweisen?

Das fragen sich alle die daran glauben…

Wie wird ES
bewiesen?

Es ist psychologisch leicht zu erklären… natürlich nicht wenn man wie du davon ausgeht dass es die Seele ist… was es bei Freud aber auch nicht ist.

Durch Erzählen, oder?

Die griechischen Görttersagen hat man auch weiter erzählt… ist es deswegen realer dass deren Götter exisitiert haben? Daher nein.

Warum wollen die
Naturwissenschaftler immer Beweise für etwas, das seit
Urzeiten überall von Menschen wahrgenommen und erlebt wurde?

Beweise für das ES gibt es genug… wenn man nun Seele mit Pèsyche gleichsetzen würde, so würde das kaum einer bestreiten… die Seele ist aber allgemein verbreitet eher ein religiöses Konstrukt.

Wieso muss man das überhauüt anzweifeln?

Was jetzt… das es oder die Seele?
Weil der schlaue Mensch so gut wie alles irgendwan hinterfragt… sonst wären wir nie von den Bäumen gestiegen.

Gruss HighQ

Hallo,

In der Wissenschaft war dann ein Siegmund Freud der
Pionier, um dem einen Namen zu geben. Er nannte es einfach
„es“. Was aber ist das ES?

Das solltest Du im Philosophie-Brett nachfragen. Aber etwas kann ich Dir schon sagen: mit Seele hat das gar nichts zu tun. Schau mal http://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud#Es.2C_Ich…, besonders das Bild daneben ist interessant für einen oberflächlichen Blick.

Warum wollen die
Naturwissenschaftler immer Beweise für etwas, das seit
Urzeiten überall von Menschen wahrgenommen und erlebt wurde?

Wollen sie doch gar nicht. Solange das als das tituliert wird, was es ist: Glaube. Wen man den Glauben hübsch von der Wissenschaft trennt, ist alles in Butter. Wenn man anfängt, den Glauben gegen fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse zu setzen, wird es aber gefährlich. Und das zu recht, sage sogar ich als Christ.

Btw., noch nie hat jemand eine Seele erlebt oder wahrgenommen.

Wieso muss man das überhauüt anzweifeln?

Warum nicht? Esoteriker zweifeln doch auch permanent an, was die Wissenschaftler heraus gefunden haben. Und das sogar gegen echte, jederzeit nachvollziehbare und wiederholbare Beweise.

Gruß
loderunner

Keine

Urzeiten überall von Menschen wahrgenommen und erlebt wurde?

Ich fühle keine Seele in mir. Und auch nicht bei anderen Menschen. Ich wüsste auch gar nicht, wozu man die braucht. Also wozu eine Seele nützlich sein sollte.

Gruß

Stefan

Geistiger Überstieg

Weil der schlaue Mensch so gut wie alles irgendwan
hinterfragt… sonst wären wir nie von den Bäumen gestiegen.

Ja schon, aber es gibt eben bei vielen Menschen noch ein sehr tiefes Verlangen nach unseren gemeinsamen Verwandten auf den Bäumen. Sobald man dieses Wissen hat, strengt man sich an, den geistigen Überstieg zu erwirken.

CJW

Morjen,
Ich misch mich mal in die Diskusion ein.

Btw., noch nie hat jemand eine Seele erlebt oder wahrgenommen.

Das ist meiner Meinung nach nicht richtig: Es gibt Menschen, die zB ein Outouf-Body-Experience hatten.

Gut, jetzt kommt gleich der Vorwurd, daß dies Halluzinationen seien.

Menschen, die soetwas erlebt haben, behaupten aber steif und fest, daß dich Wahrnehmung der Realität eher noch besser war, als durch ihren normalen Körper und teilweise wußten sie auch Dinge, die während der OBE passiert sind, die hätten niemals wissen können, wenn eine OBE nur ein im eigenen Bewußtsein geschlossene Halluzination wäre.

Das Problem ist, daß das immer eine individuelle Erfahrung bleiben wird und man sie auf keinen Fall jeden Menschen zu Teil werden lassen kann.

Wieso muss man das überhauüt anzweifeln?

Warum nicht? Esoteriker zweifeln doch auch permanent an, was
die Wissenschaftler heraus gefunden haben.

oooh… da gibt es aber auch ganz andere Esotheriker, die uneinschrängt anerkennen, daß was praktisch 100% bewiesen ist.

Ich denke, daß deine Darstellung unter Esoterikern eher äußerst selten vertreten ist.

Gruß sadran

2 Like

Hallo

Ich fühle keine Seele in mir. Und auch nicht bei anderen
Menschen. Ich wüsste auch gar nicht, wozu man die braucht.
Also wozu eine Seele nützlich sein sollte.

Hast du nicht manchmal dieses Bauchgefühl, wo dir bei einer Sache ganz
mulmig wird, oder du ein gutes Gefühl verspürst ohne vorher darüber nachgedacht zu haben?

Hat es dich schonmal irgendwo hingezogen, ohne das du dir erklären konntest warum das so ist?

Hast du nie einen Menschen kennengelernt, der dir sofort symphatisch
gewesen ist, zu dem du dich hingezogen gefühlt hast?

Diese unterbewußten Gefühle können von etwas kommen das man Seele nennt.

Gruss
pue

Hi pue,

Hast du nicht manchmal dieses Bauchgefühl, wo dir bei einer
Sache ganz
mulmig wird, oder du ein gutes Gefühl verspürst ohne vorher
darüber nachgedacht zu haben?

Das würde ich alles Erfahrung nennen. Ähnliche Situationen sind schon schlecht ausgegangen und dieses „abgespeicherte“ Gefühl wird dann auf anderes übertragen. Aus eben dem Grund werden wir mit zunehmendem Alter i.a. immer vorsichtiger.
Eine Seele braucht es mE nicht dafür.

(Im übrigen hast du gerade etwas erklärt - du sagtest doch, man könne kein wissen erklären :wink:)

Viele Grüße,
JPL

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hallo,

Freud war ein Materialist und hat alles Mögliche verdreht.
Sein „Es“ ist eine patriarchalische und vollkommen von jedem esoterischen Gedanken „entseelte“ Konstruktion.

Warum wollen die Naturwissenschaftler immer Beweise für etwas, das :seit Urzeiten überall von Menschen wahrgenommen und erlebt wurde?

Sie wollen, dass alles, was es gibt, in ihre Methode passt; besser wäre es vielleicht aber, wenn sie eine Methode hätten, die alles erfassen könnte, was es gibt:smile:

Gruß
I.

Hallo JPL

Hast du nicht manchmal dieses Bauchgefühl, wo dir bei einer
Sache ganz
mulmig wird, oder du ein gutes Gefühl verspürst ohne vorher
darüber nachgedacht zu haben?

Das würde ich alles Erfahrung nennen. Ähnliche Situationen
sind schon schlecht ausgegangen und dieses „abgespeicherte“
Gefühl wird dann auf anderes übertragen. Aus eben dem Grund
werden wir mit zunehmendem Alter i.a. immer vorsichtiger.
Eine Seele braucht es mE nicht dafür.

(Im übrigen hast du gerade etwas erklärt - du sagtest doch,
man könne kein wissen erklären :wink:)

Kann man auch nicht :wink:
Ich hab nur Fragen gestellt und davon das es sich so nennen könnte

lG
pue

Hi Istiden,

Warum wollen die Naturwissenschaftler immer Beweise für etwas, das :seit Urzeiten überall von Menschen wahrgenommen und erlebt wurde?

Sie wollen, dass alles, was es gibt, in ihre Methode passt;

Nein! Sie passen ihre „Methode“ (eigentlich sind es ja Theorien) an das an, was sie in der Natur vorfinden.
Allerdings ist das Grundgerüst der Theorien mittlerweile so weit fortgeschritten, dass man schon etwas sehr extremes finden muss (zum bsp mal einen Para, der sich nicht zu schade ist, es auch herzuzeigen) um das gebäude wirklich umzustürzen.
Dem weniger versierten - klassischerweise den Esos, denen diese Materie zu komplex ist - kommt es dann so vor, wie du es beschreibst. Auch ein Fall von Erlebniswissen, das falsch ist.

besser wäre es vielleicht aber, wenn sie eine Methode hätten,
die alles erfassen könnte, was es gibt:smile:

Daran arbeitet man noch. :smile:

Grüße,
JPL

2 Like

Hallo,

Ich misch mich mal in die Diskusion ein.

Das soll vorkommen in einem öffentlichen Forum.

Btw., noch nie hat jemand eine Seele erlebt oder wahrgenommen.

Das ist meiner Meinung nach nicht richtig: Es gibt Menschen,
die zB ein Outouf-Body-Experience hatten.

Was aber natürlich genau gar nichts mit ‚Seele‘ zu tun hat.

Gruß
loderunner

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Guten Morgen,

warum wollen die Naturwissenschaftler immer Beweise für etwas, das seit Urzeiten überall von Menschen wahrgenommen und erlebt wurde? Wieso muss man das überhauüt anzweifeln?:

Naja, das heißt doch Entwicklung/ Fortschritt: die Menschen haben auch Urzeiten lang gedacht, die Erde sei eine Scheibe. Das durfte Galileo ja mit Recht, wie wir jetzt wissen, anzweifeln.

Wenn man etwas weiter denkt, werden einem noch Unmengen an Beispielen einfallen, wo es durchaus seine Berechtigung hatte, das Althergebrachte anzuzweifeln. Ich denke gerade z.B. an Krankheiten.

Und wenn ich so von mir ausgehe, die ich nun mal so eine absolute Naturwissenschafts-Legasthenikerin bin: ich frage auch nach Gründen oder zweifle Dinge an. Bereits kleine Kinder fragen doch ständig nach dem „Warum“. Ist das nicht eigentlich auch normal?

Gruß
Shannon

es gibt keine fundierte wissenschaftliche Erkenntn
Glauben gegen fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse zu setzen, wird es aber gefährlich. Und das zu recht, sage sogar ich als Christ.
sagt der Lodrunner…
ich habe eine christliche Erziehung überlebt…und möchte mich als Freidenker
bezeichnen.
Aber die Sache ist die, dass es wohl gar keine fundierten wissenschaftliche
Erkenntnisse gibt.
Wir meinen etwas zu wissen,bis wir merken hoppla es stimmt ja gar nicht.
Nicht mal die Lichtgeschwindigkeit,die bisher als Fundament galt,ist gesichert.
Ähnlich wie das Geld wird auch dieses Gerüst unter dem Einfluss von Saturn im
Steinbock zusammen brechen…der Letzte Satz wird die Diskussion wieder ein bischen beflügeln.
Schönes Wochenende

Hallo,

Nicht mal die Lichtgeschwindigkeit,die bisher als Fundament galt,ist gesichert.:

mich verwundert immer wieder - und damit spreche ich jetzt nicht dich persönlich an! - wieso (laienhafter Ausdruck!) Esoteriker sich über diese eventuelle Entdeckung (denn gesichert ist es ja noch nicht, wenn ich richtig verstanden habe) beömmeln und sie als ZeichenBeweis dafür nehmen, dass Naturwissenschaftler wohl doch eher unrecht haben.

Ich meine, es ist doch so:
Da gibt es diese Theorie der Lichtgeschwindigkeit, die ich-weiß-nicht-wie-lange als Fakt in der Wissenschaft genommen wurde.
Wissenschaft bedeutet, immer wieder zu hinterfragen und Beweise anzufordern.
Und nichts anderes ist hier doch passiert?
Da wurde eine neue Entdeckung gemacht. Die Wissenschaftler sagen nun nicht: Hoppla, wir haben da wohl vorher einen Fehler gemacht, das vertuschen wir mal lieber und lassen keine neuen Erkenntnisse zu. Im Gegenteil: ich glaube, kaum ein ernsthafter Wissenschaftler konnte nachts ruhig schlafen nach dieser Entdeckung. Eigentlich ist es doch das, wofür sie „leben“: dass es neue Erkenntnisse gibt, die es zu beweisen gilt.

Nur so und nicht anders funktioniert doch Wissenschaft - oder irre ich mich da?
Und genau das ist ja auch der Unterschied zu den Esoterikern, die niemals Beweise fordern - und sich damit auch oft nicht weiter entwickeln. - Meine Meinung!-

Gruß
Shannon

3 Like

Hi milchundhonig,

du stellst die Frage völlig falsch. Seit Urzeiten glauben die Menschen an die Seele, sagst du, heisst es und so weiter. Okay.

Aber dies tun sie nur deshalb, weil irgendwann vor Urzeiten eben die menschliche Rasse spitzgekriegt hatte, dass das Individuum als solches, also auch eben du und vor allem ich, eben irgendwann einmal sterben muss.

Tiere wissen da nichts drüber, wir schon.

Und diese Erkenntnis ist mit Abstand die erschütternste, die es seinerzeit gegeben haben muss. Also völlig logisch, dass man sich, ist man dieser extrem niederschmetternden Tatsache nun einmal gewahr, sich ganz schnell ein Konstrukt herbeiphantasieren muss, welches tröstlicherweise ein wie auch immer geartetes Weiterleben eines wie auch immer gearteten Bestandteils unserer irdischen Existenz beinhaltete.

Irgendwie muss man sich ja von Wesen abgrenzen können, die beispielsweise unter anderem noch nicht mal einen Daumen haben, beziehungsweise noch nicht mal ein Stöckchen damit zu halten in der Lage sind.

Völlig normal. Aber es bleibt ein gedankliches Konstrukt. Glauben eben halt. Völlig in Ordnung das, aber nichtsdestoweniger Phantasterei, wenn auch eine ungemein tröstliche.

Gruß

Annie

Ja,das ist ja ok, wenn man sagt das sind Theorien.Der L…runner spricht aber von „fundierten wissenschaftlichen Erkenntnissen“ Da ist nichts fundiert das wird doch immer deutlicher.
„Die Wissenschaftler und die Esos“ gibt es wohl auch nicht mehr so rein rassig.
Ich komm aus einer materiellen Welt und bin sehr glücklich,daß sich mir eine spirituelle Welt öffnete.

…und hier ist der Beweis
1906 wog der amerikanische Arzt Duncan MacDougall sterbende Patienten, um zu beweisen, dass die Seele messbar sei – die Gewichtsdifferenz zwischen lebendigen und toten Patienten betrug nach seinen Angaben durchschnittlich 21 Gramm (zwischen 8 und 35 g). Ärztlich bestätigt das sollte doch bei den wi glaubigen einen Wert haben !
zu Galileo und anderen die durften gar nichts anzweifeln wurden verfolgt,gefoltert,verbrannt. Im übrigen wußte man schon in Babylon 8000 Jahre zuvor,daß die Erde ne Kugel war. Die sogenannten Christen haben das Wissen nur
plattgemacht und verbrannt.

Bombe unterm Arm

Aber dies tun sie nur deshalb, weil irgendwann vor Urzeiten
eben die menschliche Rasse spitzgekriegt hatte, dass das
Individuum als solches, also auch eben du und vor allem ich,
eben irgendwann einmal sterben muss.

Tiere wissen da nichts drüber, wir schon.

Das ist es. Wenn jedoch andere sterben, Familienangehörige, Freunde und Nachbarn, dann können wir uns trotz dieser rein intellektuellen Tatsache des Wissens, dass wir ja auch sterben müssen, das nicht vorstellen, wir verdrängen dies oder lassen es erst gar nicht an uns heran. Sterben tun immer nur die anderen, wir selber aber nicht. Im Krieg. Soldaten, die, wie der deutsche Schriftsteller Ernst Jünger „in Stahlgewittern“ überlebten, berichten von diesem Phänomen, das uns alle betrifft. Wer ist denn so selbstbewusst, sich den eigenen Tod vorzustellen?

Außer Selbstmörder und religiöse Fanatiker mit einer Bombe unterm Arm.

Gruß
C.

Aber dies tun sie nur deshalb, weil irgendwann vor Urzeiten eben die menschliche Rasse spitzgekriegt hatte, dass das Individuum als solches, also auch eben du und vor allem ich, eben irgendwann einmal sterben muss.

Tiere wissen da nichts drüber, wir schon.

Das sind auch solche Behautungen unserer Wissenschaft.
Wo sind die Beweise?
Wenn ich da die Termitenbauten anschaue,wie sie die Temperatur konstant halten-
alles ohne komplizierte Technik!