Bewerbung als Lehrer

Hallo,

ich habe gehört, dass viele Lehramtsanwärter die sich bei Schulen direkt bewerben, ihre Bewebungsunterlagen in Klemmmappen (Duraclip etc.) einrechen.
Aus der Industrie kenne ich es es, dass wenn man sich per Post (und nicht per E-Mail) bewirbt, man richtige Bewerbungsmappen verschickt, die man dafür im Schreibwarengeschäft kaufen kann.

Ist das bei der Bewerbung an Schulen nicht üblich?
Vielen Dank und viele Grüße,
Klaus

Hallo Klaus,

ich habe weder in der Industrie noch bei Schulen andere Mappen als Klemmmappen benutzt.

Einige fordern sogar den totalen Verzicht auf jede „Verpackung“.

Denk auch daran,die Rücksendequote ist katastrophal geworden, selbst wenn Du einen frankierten, adressierten Rückumschlag beilegst.

Gruß Volker

Hallo Klaus,

meine Frau war neulich auf einem Lehrgang der GEW zur schulscharfen Stellenausschreibung. Die Kursleiterin empfahl, nur noch die teuren Bewerbungsmappen zu verwenden.

Scheinbar haben die sich mittlerweile überall durchgesetzt.

Grüßle
Elton

Hi,

Ich weiß jetzt nicht, welche Industrie du meinst, aber soweit ich das mitbekommen habe, bewerben sich viele meiner Bekannten nurnoch per PDF. Papier wollen manche der Firmen gar nicht mehr haben (IT-Branche, Theater,…).

Ich will damit jetzt nicht sagen, dass eine Papierbewerbung FALSCH ist, aber sie ist auch nicht pauschal RICHTIG. Du kannst ja mal nachfragen (nicht hier, sondern beim zukünftigen Arbeitgeber) in welcher Form du die Bewerbung einreichen sollst.

Viel Erfolg dabei jedenfalls,
Andi

Hallo Klaus,

ich habe für meine Bewerbung an einer Schule in freier Trägerschaft die Bewerbungsunterlagen per pdf im Mailanhang geschickt (und die Stelle bekommen).

Andere mir bekannte Referendare klappern Schulen in ihrem bevorzugten Einzugsgebiet telefonisch oder persönlich ab und hinterlassen dann nach Wunsch ihre Unterlagen - und den meisten reicht dabei tatsächlich entweder der Mailversand oder ein einfacher Klemmhefter oder sogar eine noch einfachere Dokumentenhülle (mit zwei offenen Seiten). Im offiziellen Verfahren ist das überhaupt nicht mehr gewünscht.

Gruß sannah

Hallo Klaus,

meine Frau war neulich auf einem Lehrgang der GEW zur
schulscharfen Stellenausschreibung. Die Kursleiterin empfahl,
nur noch die teuren Bewerbungsmappen zu verwenden.

Mein Chef und ich lesen öfter diese Bewerbungsmappen. Die Verpackung ist uns völlig gleichgültig, was die GEW in diesem Zusammenhang sagt auch, diese dreiteiligen Mappen sind einfach nur nervig. Stell dir vor, du müsstest dieses dreiteilige Ding lesen. Die Aldi-Mappen (die anderen sind auch nicht wesentlich anders) taugen vielleicht noch für den Joke: guck mal, du kaufst da deine Frühlingstrüffel, er die Bewerbungsmappe, … .

Wir achten einfach auf die Dinge die enthalten sind und auf die Dinge die nicht enthalten sind. Gibt es Lücken im Lebenslauf, gibt es eine Begründung, warum der Bewerber gerade an unsere Schule will, ist ein Word-Grundkurs-Zertifikat dabei von einer x-beliebigen VHS oder beherrscht der Bewerber einfach die notwendigen Programme, … .

Wir bekommen pdf Anhänge, doc Anhänge, scx Anhänge, am liebsten ist uns (vielleicht sind wir ja tatsächlich Ausnahmen) eine einfache Klemmmappe, mit einem kleinen Anschreiben.

Gruß
MK

Das kann ich insgesamt so bestätigen - so läuft es an unserer Schule auch.

Was mehr auffällt als die Mappe, ist auf jeden Fall der Inhalt…

Dabei meine ich nicht nur die Noten, Zertifikate, etc., sondern vor allem auch die „Kleinigkeiten“. Wer behauptet, gut mit dem Computer umgehen zu können (ob VHS-Zertifikat oder nicht), und dann keine anständige Formatierung hinbekommt, … nun ja…
Ähnlich ist es mit diesen gewollt kreativen Bewerbungen. Lieber eine solide, aussagekräftige, „einfache“ (und vor allem passende!) Bewerbung, als etwas, das an der „Zielgruppe“ (Schule) vorbeigeht.

Insofern kann ein einfacher Ausdruck auf Recycling-Papier, ganz ohne Mappe, sehr erfolgreich sein - und die „tollste“ Mappe sofort zur Seite gelegt werden.

Das kommt auch auf das Bundesland an. In Hamburg kann man sich nur noch online bewerben. Dabei ist genau vorgegeben, was zur Bewerbung dazugehört.
Wir laden die Bewerber dann zu einem Gespräch ein, wenn die Fächer, die Noten und das Anschreiben passen. Viel entscheidender ist dann das Auftreten bei dem Gespräch. - …und da habe ich schon Dinge erlebt… hauerhauerha!

Hallo,
als ich wegen einer Versetzung einige Schulen aufgesucht habe, wollte man dort ausdrücklich keine Mappe, da die Mappe nicht in die Hängeregistratur passt und dann nur Probleme bei der Entsorgung bereitet.

Ich würde vielleicht einfach direkt fragen, was gewünscht wird.

Gruß
Werner

So wie ich es jetzt - ein paar Jahre später - miterlebt habe, ist es zwar sinnvoll eine Papierversion zu haben, sichelrich reicht häufig auch eine eMail. Gute Absprachen mit der Schulleitung oder dem Sekretariat sind sicherlich förderlich und helfen, das richtige zu wählen. Wichtig ist, dass man sich in manchen Bundesländern wie z.B. BW online registriert und vom Land eine Bewerbernummer erhält. Diese ist - soweit ich es mitbekommen habe - miteinzureichen, damit man aus dem System „gelöscht“ werden kann. So hat man manchmal - je nach Zeugnisnote, Einstufung bzw. Bundesland - noch (zusätzlich) eine Chance auf Verbeamtung. Leider herrscht viel Verwirrung und ich habe ein pdf hier
http://www.bildreihen-des-sports.de/downloads/vorstellungsgespraeche-fuer-lehrer-bewerbung/ gefunden. Da wird wirklich viel abgedeckt; vor allem Bewerberfragen. Das war ja immer sehr nur unter der Hand. Etwas sortiert nach Fächern und wie man sich sonst so gibt - von Was zieht man an bis hin den Bewerberfragen. Oder wie man sich im Ausland bewerben kann - als Lehrer. Es gibt oft mehr Möglihckeiten als man ggf. denken mag.