Bewerbung Umschulung Kinderpflegerin/Erzieherin

Hallo, ich habe mich nun entschlossen mich an der Berufsfachschule für eine Ausbildung zur Kinderpflegerin zu bewerben. Ursprünglich bin ich gelernte Rechtsanwaltsfachangestellte Abschluss „gut“, bin jetzt 10 Jahre aus dem Beruf raus und wünsche mir schon lange einen sozialen Beruf auszuüben. Nun sitze ich seit einiger Zeit über meiner Bewerbung und überlege wie ich diesen Wechsel (sind ja nun zwei völlig unterschiedliche Richtungen) begründe. Für mich persönlich vom Gefühl ist es klar, ich möchte keinen schnöden Büroberuf mehr ausüben, ich möchte mit Menschen zusammenarbeiten, bevorzugt mit Kindern, sie fördern, begleiten, unterstützen. Das ist das was für mich einen Sinn macht und mich erfüllt. Aber wie kann man sowas schön formulieren. Ich habe vom Freundeskreis den Rat bekommen „… da dieser Beruf nich meinen Fähigkeiten entspricht … etc.“ … Das kann ich aber so nicht sagen, erstmal finde ich klingt das negativ und zum zweiten hab ich da ja auch nen guten Abschluss gehabt, es ist nur so dass mich der Beruf nicht glücklich macht, ich mich darin nicht sehe und persönlich zu mir nicht passt … hmmm, wie kann man das nun schreiben? Danke erstmal

Hallo Krebel,

also „da dieser Beruf nicht meinen Fähigkeiten entspricht“ würde ich auch nicht hinzufügen. Ich habe mich selbst vor einem halben Jahr für einen Betriebswechsel beworben und wurde zum Bewerbungsgespräch eingeladen. In meinem Bewerbungsschreiben habe ich jedoch nichts von meinem derzeitigen Arbeitsplatz, oder warum ich überhaupt wechseln wollte erwähnt. An deiner Stelle würde ich eher schreiben, welche Fähigkeiten du bis jetzt in deinem Beruf sammeln konntest, die dir möglicherweise in deinem neuen Beruf weiterhelfen könnten. Wenn es dein Gegenüber im Bewerbungsgespräch wirklich wissen möchte wieso, kannst du ihm einen plausiblen Grund erläutern. Zum Beispiel, dass du gerne eine neue Herausforderung in Angriff nehmen möchtest, oder dass dir in deinem alten Beruf mit der Zeit immer klarer wurde, dass du sehr gut mit Kindern arbeiten kannst (durch Babysitting usw.) und du deshalb eine neue Tätigkeit beginnen möchtest, die genau mit diesem Umfeld zu tun hat. Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.

Liebe Grüße

Hallo,

„ich möchte keinen schnöden Büroberuf mehr ausüben, ich möchte mit Menschen zusammenarbeiten, bevorzugt mit Kindern, sie fördern, begleiten, unterstützen.“

Dann schreib das doch auch so in die Bewerbung.

Ich würde es ungefähr so formulieren:
„Meine bisherige Tätigkeit als Rechtsanwaltsfachangestellte (…) Ein reiner Büroberuf füllt mich nicht aus. Vielmehr habe ich Freude daran, Menschen - insbesondere Kinder - in einem sozialen Beruf zu unterstüzen, zu fördern und zu begleiten.“

Bei (…) würde ich evtl. noch schreiben ,warum ich den Beruf seit 10 Jahren nicht mehr ausübe und warum ich ihn aufgegeben habe.

Die Formulierung „Ich habe Freude am Umgang mit Menschen“ würde ich vermeiden. Das kann evtl. zweideutig oder negativ ausgelegt werden.

Die Formulierung „Ein reiner Büroberuf…“ zeigt, dass man nicht generell abgeneigt ist und ggf. auch mal Verwaltungskram erledigen kann und will. Meiner Ansicht nach drückt das Flexibilität aus.

Ich hoffe, mit meinen Vorschlägen ein wenig helfen zu können und drücke die Daumen, dass es mit dem Ausbildungsplatz klappt.

Hallo, Sie müssen ja nicht begründen warum Sie den alten Beruf nicht mehr machen wollen, sondern nur warum Sie die neue Aufgabe interessiert - und das haben Sie doch sehr schön erklärt! Gruß Gaby

Hallo,
Warum willst du dein Wechselinteresse überhaupt begründen?
Den neuen Arbeitgeber interessiert doch (erstmal) nur, was dich zu ihm und zu der ausgeschrieben Stelle treibt (das solltest du gut ausformulieren und begründen! -> und das hast du ja in deiner Frage auch schon :smile:) und (erstmal) nicht, was dich von deinem alten Job wegtreibt.
Sollte es ihn doch interessieren, kann er ja immer noch im VG nachfragen und da kannst du dann offen und ehrlich die Situation darstellen. Und diese Antwort kannst du auch gut durchgedacht vorbereiten.

Hallo,

Mit der Zeit habe ich gemerkt, dass dieser Beruf nicht meinen Vorstellungen entspricht und ich gerne einen Beruf ausüben möchte, bei dem ich meinen Beitrag dazu leisten kann, Kinder ein Stück auf ihrem Weg in ein selbständiges Leben zu begleiten und sie beim Finden und Formen ihrer eigenen Persönlichkeit zu unterstützen…so ähnlich könnte man´s glaube ich schreiben.

Ich hoffe, dass ich dir weiterhelfen konnte. Viele Grüße.

Nachdem ich den Mandanten in meiner Kanzlei in Rechtsfragen usw. so gut ich konnte geholfen habe, möchte ich mich nun um unsere kleinen Mitbürger/-innen kümmern und dort meine berufliche und soziale Engagement zum Ausdruck bringen.

Hallo,

bleiben Sie einfach bei der Wahrheit. Das hat sich immer als das Beste herausgestellt. Im Gespräch würde es sowieso gefragt werden.

Viel Glück

Hallo,

bevor ich dazu etwas sage. Möchte ich erstmal bemerken. Du hat mit deiner Meinung vollkommen recht. M.E. sind die Vorschläger Deiner Freunde wirklich etwas negativ. Außerdem hast Du mit Deinen Argumenten im Vorstellungsgespräch auch sehr gute Karten.

Im schriftlichen würde ich sagen, dass Du viel Freude daran hast mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten und anderen Menschen zu helfen.

Ansonsten auf die einzelnen Aufgaben in der Anzeige eingehen. Vielleicht hast Du ja auch schon ähnliche Tätigkeiten ausgeübt und dabei festgestellt, dass Dir das liegt?! Wenn das so ist, auch unbedingt reinschreiben.

Solltest Du auf Anhieb nichts finden - wäre vielleicht ein Praktikum oder ein freiwilliges Soziales Jahr/Bundesfreiwilligendienst etwas für Dich? Da kann man auch Erfahrungen sammeln und bei der nächsten Bewerbung damitpunkten.

Hoffe ich konnte helfen.

Viel Erfolg

wünscht

Crash

Hallo Krebbel,

Schreibe es so wie du es schon in deiner Anfrage geschrieben hast. Verwende nur statt schnöde das Wort monoton, das macht das Gänze etwas sanfter.

Sorry, dass ich so spät schreibe.

Hoffe ich konnte trotzdem helfen, obwohl ich denke dass ich zu spät bin.

Gruß Eppeltronic