Hi!
aus meinem persönlichem Umfeld ist jemand Mitglied der Vereinigung „Mensa“. Dort kann man wohl nur Mitglied werden, wenn man einen IQ von 130 oder höher hat.
Das ist korrekt; siehe auch Mensa International und Mensa in Deutschland e. V..
Mich interessiert nun, ob es sinnvoll ist diese Mitgliedschaft bei Bewerbungen anzugeben.
Ich kann jetzt nur von mir sprechen:
Ich habe es, solange ich Mitglied war, nie angegeben (okay, so oft kam’s jetzt auch nicht vor, dass ich mich bewerben musste). Das kam mir immer so albern vor, so aufschneiderisch. Ein bisschen so nach dem Motto: «Na, wenn die das so vor sich herträgt, hat sie entweder ein schlechtes Selbstbewusstsein oder sonst nix zu bieten – oder beides…».
Außerdem werden so vielleicht Erwartungen geschürt (ggf. auch aus Unwissenheit des Personalers, was der mit dem IQ verbundenen Intelligenzbegriff überhaupt beinhaltet und was er nicht umfasst (umfassen kann) sowie, dass dabei z. B. Intelligenztheorien/-faktoren wie bspw. diese (nach Gardners Theorie der multiplen Intelligenzen) gar nicht berücksichtigt werden), die man gar nicht erfüllen kann.
Ich halte das eher für kontrapruduktiv.
Ich auch (grundsätzlich); aber das ist, wie gesagt, meine subjektive Meinung.
Bei mir kam auch noch dazu, dass ich mich mit dem Laden nie richtig identifizieren konnte (war mir zu «elitär»; deswegen bin ich auch wieder ausgetreten). Und ich finde es doof, mit etwas zu werben (Be_werbung_), wohinter man nicht steht.
Ist eine Erwähnung der Mitgliedschaft in einer „Elite“-Organisation bei Bewerbungen hilfreich?
Einschränken würde ich meine oben getätigte Aussage allenfalls evtl. dahingehend, dass in einigen Ausnahmefällen eine Erwähnung der Migliedschaft doch positiv oder wenigstens neutral aufgefasst werden könnte; und zwar z. B., wenn man sich auf bestimmte wissenschaftliche Stellen bewirbt oder als Abiturient bei einem besonders «elitären» Unternehmen.
Da hab’ ich aber keine Erfahrung mit.
LG
Jadzia