Hallo,
IQ Test bei der Schulpsychologische Beratungsstelle. Erreichte Werte - hervorragende. Bei der Kommentar über das Verhalten während der Test- einige negative Sätze/extrovertiertes Verhalten; äußert unpassende Kommentare/.
Aus diesem Grund sagen 2 Gymnasien mit Hochbegabten Zügen ab,das Kind in die zukünftige Hochbegabte Klasse aufzunehmen.
Meine Frage: darf die Schulpsychologische Beratungsstelle so eine, für das Kind schadende, Testbeobachtung überhaupt äußern?
Hallo,
das ist ein recht verbreitetes Dilemma. Die ausführliche Auswertung (im Text) und die Interpretation ist, trotz eines hohen IQs oft niederschmetternd, so dass ihn viele nicht vorzeigen möchten.
Es handelt sich ja hier um einen (potenziellen) Gymnasiasten, ist also kein Kleinkind mehr. So dass ein Gespräch über Zukunftswünsche und Konsequenzen möglich sein sollte.
Ihr könnt den durchführenden Psychologen fragen / bitten, ob er die Wertung über das Sozialverhalten im Schreiben auslässt. Muss er aber nicht.
Oder ihr sucht (auf eigene Kosten) einen Psychologen auf, der den Test wiederholt und bittet um ein „unqualifiziertes“ Zeugnis, also eines, welches nur die zahlenmäßogen Fakten enthält.
Ich würde mich als Schulleiter auch davon distanzieren Schüler anzunehmen, wo ich Schwarz auf Weiss von einem Psychologen präsentiert bekomme, dass der Schüler über ein bescheidenes Sozialverhalten verfügt.
Auch wenn nur das Testergebnis vorliegt, ist es dann eine Frage der Zeit, bis es zu Problemen kommt.
Viele Grüße
Moin!
IQ Test bei der Schulpsychologische Beratungsstelle. Erreichte
Werte - hervorragende.
Im Sinne eines hohen IOs?
Bei de m Kommentar über das Verhalten
während de s Test- einige negative Sätze/extrovertiertes
Verhalten; äußert unpassende Kommentare/.
Was genau stand in dem Kommentar? Das, was du zwischen die Schrägstriche gesetzt hast?
Wortwörtlich?
Also die negativen Sätze waren: „Extrovertiertes Verhalten. Äußerst unpassende Kommentare.“
Oder ist das schon deine Bewertung, dass in dem Kommentar ‚äußerst unpassende Kommentare‘ enthalten waren?
(Da sieht man mal, wofür Rechtschreibung und Satzbau wichtig sind).
Solange du dich so verklausuliert ausdrückst, kann keiner etwas dazu sagen.
Nur, dass du es als unpassend bewertest, hat hier wenig Aussagekraft.
Aus diesem Grund sagen 2 Gymnasien mit Hochbegabten Zügen
Hochbegabten - Klassen? Meinst du das?
ab,das Kind in die zukünftige Hochbegabte n- Klasse aufzunehmen.
Meine Frage: darf die Schulpsychologische Beratungsstelle so
eine, für das Kind schadende, Testbeobachtung überhaupt
äußern?
Erst einmal: Es ist nur deine Bewertung, dass diese Testbeobachtung (oder doch eher der Testkommentar?) dem Kind schaden.
Und dann ist es so, dass es sich nicht um einen Hochbegabten-Club handelte, der sich ausschließlich mit den kognitiven Leistungen befasste, sondern um den Schulpsychologischen Dienst, und der darf und muss sich auch das (Sozial-)Verhalten des Kindes ansehen.
Die Schule hat nämlich nicht nur eine Verantwortung für dieses einzelne Kind, sondern auch für die gesamte Klasse, in die das Kind mal hinein soll - und wenn sein Sozialverhalten möglicherweise dagegen spricht, dann muss der Schulpsychologische Dienst das auch beim Namen nennen.
Das ist übrigens ein häufiges Dilemma hochbegabter Kinder: Dass sie mit ihrer kognitiven Entwicklung ihrer emotionalen und sozialen Entwicklung weit voraus sind.
Ich finde es richtig, bei dem Kind auch auf dessen soziale und emotionale Entwicklung zu schauen.
just my 2 cents
Gruß, Fo
Negative Bewertung und Auswirkungen auf Kinder
Hallo,
zum einen schlägst du „Verschleierung, bewussten Täuschungsversuch“ vor:
Ihr könnt den durchführenden Psychologen fragen / bitten, ob er die Wertung über das Sozialverhalten im Schreiben auslässt.
Oder ihr sucht (auf eigene Kosten) einen Psychologen auf, der den Test wiederholt und bittet um ein „unqualifiziertes“ Zeugnis.
und würdest damit eine offene Auseinandersetzung verhindern.
Zum anderen halte ich es für unverantwortlich, egal ob
…als Schulleiter
oder in sonstiger verantwortungsvoller Entscheidungsfunktion
als Schulleiter auch davon distanzieren Schüler anzunehmen, wo ich Schwarz auf Weiss von einem Psychologen präsentiert bekomme, dass der Schüler über ein bescheidenes Sozialverhalten verfügt.
einem fachlich geeigneten Menschen die erste Chance aufgrund einer subjektiven Bewertung/Beurteilung eines Dritten zu verweigern (Psychologe hin oder her).
Auch wenn nur das Testergebnis vorliegt, ist es dann eine Frage der Zeit, bis es zu Problemen kommt.
Das ist eine einseitig gerichtete und grundsätzlich nie eintreffende Spekulation, wenn man von vornherein davon ausgehen würde, dass ein junger Mensch sich (in geeigneter Umgebung) nicht mehr verändern würde. In seiner Persönlichkeit oder im Sozialverhalten. Jeder Mensch verändert sich ein Leben lang.
Es handelt sich ja hier um einen (potenziellen) Gymnasiasten, ist also kein Kleinkind mehr.
Und wäre somit (vor)verurteilt!
Du schreibst ansonsten doch auch nicht so einseitig und negativ gerichtet hier. Überrascht mich ein wenig.
nasziv
Lasst uns ein wenig lernen aus einem Fall Mollath beispielsweise hinsichtlich systematisch „funktionierender“ Netzwerke, Eliten, Verstrickungen, Konsequenzen. Wenigstens bei den Kindern und ihnen zuliebe.
Hallo,
zum einen schlägst du „Verschleierung, bewussten
Täuschungsversuch“ vor:Ihr könnt den durchführenden Psychologen fragen / bitten, ob er die Wertung über das Sozialverhalten im Schreiben auslässt.
Einerseits benötigt man für dieAufnahme in einer Hochbegabten-Klasse einen IQ-Test und andererseits machen sich die Schulen der weiteren Auswertung zu Nutze und lehnen Schüler ab, die nicht vorbildlich sind, sondern eventuell sogar schwierig.
Das hat nichts mit Täuschung zu tun - der gläserne Mensch ist nach wie vor in unserer Gesellschaft eher unerwünscht. Das mag zum Nachteil für Schulen oder Arbeitgeber sein, aber man muss Menschen eine Chance geben trotz einer Diagnose unvoreingenommen eine Postition anzunehmen.
Ein normaler Bewerber wird aber in der Regel kein psychologisches Gutachten vorlegen müssen, wenn er sich an einer Schule bewirbt - da muss die Schule anhand von Gesprächen oder Zeugnissen beurteilen, ob sie den Schüler nehmen wollen oder nicht.
Oder ihr sucht (auf eigene Kosten) einen Psychologen auf, der den Test wiederholt und bittet um ein „unqualifiziertes“ Zeugnis.
und würdest damit eine offene Auseinandersetzung verhindern.
Zum anderen halte ich es für unverantwortlich, egal ob
…als Schulleiter
oder in sonstiger verantwortungsvoller Entscheidungsfunktion
als Schulleiter auch davon distanzieren Schüler anzunehmen, wo ich Schwarz auf Weiss von einem Psychologen präsentiert bekomme, dass der Schüler über ein bescheidenes Sozialverhalten verfügt.
einem fachlich geeigneten Menschen die erste Chance aufgrund
einer subjektiven Bewertung/Beurteilung eines Dritten zu
verweigern (Psychologe hin oder her).
Ja und nun? Dann wird dieser Mensch in eine normale Klasse aufgenommen und sein Sozialverhalten wird womöglich aufgrund der Langeweile und vielleicht kommt noch eine Portion Arroganz gegenüber den anderen hinzu, nicht besser.
Auch wenn nur das Testergebnis vorliegt, ist es dann eine Frage der Zeit, bis es zu Problemen kommt.
Das ist eine einseitig gerichtete und grundsätzlich nie
eintreffende Spekulation, wenn man von vornherein davon
ausgehen würde, dass ein junger Mensch sich (in geeigneter
Umgebung) nicht mehr verändern würde. In seiner Persönlichkeit
oder im Sozialverhalten. Jeder Mensch verändert sich ein Leben
lang.
Ok - bis es zu Problemen kommen KÖNNTE. Die Wahrscheinlichkeit das ein grundlegendes Sozialverhalten sich schlagartig ändert ist unwahrscheinlich. Wir wissen hier ja aber auch gar nicht was mit dem bescheidenen Sozialverhalten gemeint ist und ob es nur beim Test auftrat oder es generell Probleme gibt.
Es handelt sich ja hier um einen (potenziellen) Gymnasiasten, ist also kein Kleinkind mehr.
Und wäre somit (vor)verurteilt!
Du schreibst ansonsten doch auch nicht so einseitig und
negativ gerichtet hier. Überrascht mich ein wenig.
Das verstehe ich nicht? Ich habe geschrieben, dass man mit einem Menschen, der bald auf die weiterführende Schule gehen soll, sprechen kann - und zwar anders als mit einem Vorschulkind.
Einseitig bin ich auch nicht - ein Dilemma hat immer mindestens zwei Seiten und die haben ich auch beschrieben.
Viele Grüße
Zusatz
Hallo,
vielleicht noch etwas: Du kannst fast jeden x-beliebigen Menschen zur psychologischen Diagnostik schicken und wer genau hinschaut, der wir auch „etwas“ finden. Das tun aber in der Regel die Menschen nicht. Dieser Schüler wurde zur Diagnostik geschickt, um eine bestimmte Klasse zu besuchen, wo man bestimmte Fähigkeiten haben muss (einen IQ von über 130) - der wurde festgestellt und nebenbei auch ein mangelndes Sozialverhalten. Das liegt nun schwarz auf weiss und untrennbar von einander vor. Und das ist ein Problem - und zwar unabhängig davon, ob man wegen des Sozialverhaltens etwas unternehmen soll.
Viele Grüße
Hallo
Wenn du da schon fettgedruckt auf grammatikalische Fehler hinweist, dann mach das wenigstens richtig, sonst ist das peinlich.
Bei de m Kommentar über das Verhalten während de s Testes-
Und eigentlich würde man doch nicht ‚Bei dem Kommentar‘ sondern ‚Im Kommentar‘ schreiben.
einige negative Sätze/extrovertiertes Verhalten; äußert unpassende Kommentare/.
…
Also die negativen Sätze waren: „Extrovertiertes Verhalten. Äußerst unpassende Kommentare.“
Da steht ‚äußert unpassende Kommentare‘, also eine Abkürzung von: Der Schüler äußert unpassende Kommentare.
Damit sind die nächsten Absätze deines Beitrages wohl ‚äußerst unpassend‘ …
Erst einmal: Es ist nur deine Bewertung, dass diese Testbeobachtung (oder doch eher der Testkommentar?) dem Kind schaden.
Was heißt Bewertung? Er wird deswegen an den Schulen nicht aufgenommen.
Die Schule hat nämlich nicht nur eine Verantwortung für dieses einzelne Kind, sondern auch für die gesamte Klasse, in die das Kind mal hinein soll -
Wir haben nun mal eine Schulpflicht, und da muss jedes Kind in die Schule, unabhängig von seinem Sozialverhalten. Sollen dann alle Schulklassen vor diesem Kind gewarnt werden? Oder nur die Klassen mit den Hochbegabten?
Ich finde es richtig, bei dem Kind auch auf dessen soziale und emotionale Entwicklung zu schauen.
Um dann danach die Schüler auszuwählen?
Wenn, dann muss man aber auch die Schulpflicht abschaffen.
Viele Grüße
Guten Abend,
Wir haben nun mal eine Schulpflicht, und da muss jedes Kind in
die Schule, unabhängig von seinem Sozialverhalten. Sollen dann
alle Schulklassen vor diesem Kind gewarnt werden? Oder nur die
Klassen mit den Hochbegabten?
Und du verstehst das mit der Schulpflicht falsch: das heißt, allgemeinbildende Schulen müssen ein Kind, das in ihrem Schulbezirk lebt, aufnehmen, sofern Kapazitäten vorhanden sind (sollten keine Kapazitäten vorhanden sein, ist das Schulamt in der Pflicht einzugreifen und eine Alternative zu finden). Bei Schulen, die eine Sonderschulform bieten, seien es nun Sportklassen oder bilinguale Klassen oder eben Klassen für Hochbegabtenförderung besteht diese Pflicht nicht, sondern die Schulen haben Auswahlkriterien, die sie in Absprache mit Schulamt und Kultusministerium festgelegt haben. Genauso wie es Aufnahmekriterien bei einem Gymnasium gibt. Auch ein Gymnasium ist nicht verpflichtet, jeden Schüler, der die Schule besuchen will, aufzunehmen.
Ich finde es richtig, bei dem Kind auch auf dessen soziale und emotionale Entwicklung zu schauen.
Um dann danach die Schüler auszuwählen?
Wenn, dann muss man aber auch die Schulpflicht abschaffen.
Siehe oben.
MfG
GWS
Hallo
Und du verstehst das mit der Schulpflicht falsch:
Das kann schon sein, aber das Folgende wusste ich trotzdem.
das heißt, allgemeinbildende Schulen müssen ein Kind, das in ihrem Schulbezirk lebt, aufnehmen …
Bei Schulen, die eine Sonderschulform bieten, seien es … Klassen für Hochbegabtenförderung, besteht diese Pflicht nicht …
Aber es wäre doch sehr wünschenswert, wenn ein hochbegabtes Kind in eine Klasse für Hochbegabtenförderung kommt. Da sehe ich nämlich das Problem. Das Kind muss zwar zur Schule, hat aber keinen Anspruch darauf, eine Schule zu besuchen, in der es wirklich was lernt.
Viele Grüße
Aber es wäre doch sehr wünschenswert, wenn ein hochbegabtes
Kind in eine Klasse für Hochbegabtenförderung kommt. Da sehe
ich nämlich das Problem. Das Kind muss zwar zur Schule, hat
aber keinen Anspruch darauf, eine Schule zu besuchen, in der
es wirklich was lernt.
Aber wir haben doch keine Ahnung, welche Ansprüche in dieser Klasse an die Schüler gerichtet werden, welche Ausrichtung die Spezialklasse hat. Wenn schulpsychologisch vorher untersucht wird, kann doch sein, dass ganz spezielle Ansprüche gestellt werden. Und dass die Klasse einfach nicht passt, weil Hochbegabung eben nur ein Kriterium ist.
Ich kenne eine Schule, mit der ich zusammenarbeite, wo immer wieder Kinder abgelehnt werden - nicht weil es mehr Arbeit für die Lehrer wäre, sie dort zu beschulen, sondern weil die Schule für die Kinder nicht passt, und man den Kindern keinen Gefallen damit tun würde, sie dort aufzunehmen, obwohl Außenstehende diese Diskrepanzen nicht nachvollziehen können, weil ihnen einfach die Grundlagen für diese Beurteilung fehlen. Ob das im Fall hier zutrifft, weiß man nicht ,aber man kann nicht auf Schulpflicht pochen, denn die hat mit dem Thema überhaupt nichts zu tun.
MfG
GWS
Hallo,
zum einen schlägst du „Verschleierung, bewussten Täuschungsversuch“ vor:
Ihr könnt den durchführenden Psychologen fragen / bitten, ob er die Wertung über das Sozialverhalten im Schreiben auslässt.
Einerseits benötigt man für die Aufnahme in einer Hochbegabten-Klasse einen IQ-Test und andererseits machen sich die Schulen der weiteren Auswertung zu Nutze und lehnen Schüler ab, die nicht vorbildlich sind, sondern eventuell sogar schwierig. Das hat nichts mit Täuschung zu tun
Wenn ich bewusst die Kommentare aus dem Test unterdrücke, dann schon.
Ein normaler Bewerber wird aber in der Regel kein psychologisches Gutachten vorlegen müssen
Bezieht sich das wieder auf Aufnahme in eine Hochbegabtenklasse? Das wäre ein Widerspruch zum vorher geschriebenen?
Zum anderen halte ich es für unverantwortlich, …
einem fachlich geeigneten Menschen die erste Chance aufgrund einer subjektiven Bewertung/Beurteilung eines Dritten zu verweigern (Psychologe hin oder her).Ja und nun? Dann wird dieser Mensch in eine normale Klasse aufgenommen und sein Sozialverhalten wird womöglich aufgrund der Langeweile und vielleicht kommt noch eine Portion Arroganz gegenüber den anderen hinzu, nicht besser.
Die erste Chance ist dann verpasst. Irgendwelche Hoffnungen und Aussichten, dass er später dann eine zweite bekommt? Insbesondere aufgrund der Erfahrungen in der normalen Klasse, welche ihn vielleicht unterfordert hat?
Das verstehe ich nicht? Ich habe geschrieben, dass man mit einem Menschen, der bald auf die weiterführende Schule gehen soll, sprechen kann - und zwar anders als mit einem Vorschulkind.
Diesen Bezug von dir hatte ich so nicht verstanden.
Die Entscheidung wird dennoch nicht von ihm getroffen, sondern von Schulleiter/Psychologe. Und hier sehe ich die geschilderte Situation sehr problematisch, weil eben Belange/Bedürfnisse/Vermögen des Kinds meines Erachtens nicht ausreichend berücksichtigt werden. Man achtet zu sehr auf formale Aspekte wie Sorge um Gemeinschaftswohl der Klasse, und begründet die Ablehnung mit Wahrscheinlichkeiten/Vermutungen/Erwartungen.
Einig sind wir sicherlich darin, dass uns eine weitergehende Info zum Inhalt des Tests, der Bewertung und Art/Umfang des ungewöhnlichen Sozialverhaltens fehlt. Daher kann es nur beim Austausch grundsätzlicher Vorgehensweisen bleiben.
Gruß
nasziv
Kognitive, soziale und emotionale Förderung
Aber es wäre doch sehr wünschenswert, wenn ein hochbegabtes
Kind in eine Klasse für Hochbegabtenförderung kommt. Da sehe
ich nämlich das Problem. Das Kind muss zwar zur Schule, hat
aber keinen Anspruch darauf, eine Schule zu besuchen, in der
es wirklich was lernt.
Definiere mal bitte " wirklich was lernt"
Irgendwie gilt hier immer nur der Primat der Intelligenz.
Wenn das genannte Kind zwar hochintelligent ist, aber kein angemessenes Sozialverhalten hat - welchen Gefallen tut man ihm dann, wenn man nur die Intelligenz fördert?
Was kst. mit den anderen Kindern aus der Klasse, deren Unterricht oder Klassengemeinschaft gestört wird?
Und warum sollte dem Kind nicht mehr damit geholfen sein, wenn man seine emotionale und soziale Entwicklung in den Fokus der Förderung rückt? Weil das weniger wert ist?
Eine traurige Einstellung, aber typisch für unsere Gesellschaft, dass IQ mehr zählt als EQ.
Gruss
Hallo
Definiere mal bitte " wirklich was lernt"
Meiner Meinung nach lernt man dann in der Schule was, wenn man nach einer Unterrichtsstunde mehr weiß als vor der Unterrichtsstunde.
Wenn das der Fall ist, macht der Unterricht irgendwie Spaß oder ist wenigstens ein bisschen zufriedenstellend - auch für das Kind.
Wenn das genannte Kind zwar hochintelligent ist, aber kein angemessenes Sozialverhalten hat - welchen Gefallen tut man ihm dann, wenn man nur die Intelligenz fördert?
Die Wahrscheinlichkeit, dass sich sein Sozialverhalten verbessert, wenn man seine Intelligenz fördert, ist nicht ganz klein (natürlich nur statistisch gesehen, ohne Bezug auf das konkrete Kind hier aus dem Thread). Es geht auch nicht nur um die Förderung, sondern auch darum, dass das Schüler während des Unterrichtes (während der Erklärungs und Wiederholungsphasen im Unterricht) noch was anderes zu tun kriegt als sich die Zeit totzuschlagen, was psychische Probleme verursachen kann. An seinem Sozialverhalten kann er in dieser Zeit ja wohl auch kaum basteln. Da ist dann seine Aufgabe, nicht zu stören.
Außerdem geht es darum, dass er wenigstens ein paar Kinder um sich herum hat, die genauso schnell oder schneller begreifen als er. Das halte ich für ziemlich wichtig, um ein Sozialverhalten zu lernen und sich nicht ständig als ‚anders‘ zu fühlen.
Was kst. mit den anderen Kindern aus der Klasse, deren Unterricht oder Klassengemeinschaft gestört wird?
In welcher Schule stört das hochgegabte Kind denn? Eher in der Hochbegabtenklasse oder in der normalen Klasse?
Und warum sollte dem Kind nicht mehr damit geholfen sein, wenn man seine emotionale und soziale Entwicklung in den Fokus der Förderung rückt?
In der normalen Regelschule? Das ist doch völlig unrealistisch. Oder soll er in die Förderschule?
Gruss
Hallo
Aber wir haben doch keine Ahnung, welche Ansprüche in dieser Klasse an die Schüler gerichtet werden, welche Ausrichtung die Spezialklasse hat.
Gut, da hast du recht.
Viele Grüße
Hallo,
Definiere mal bitte " wirklich was lernt"
Lernen bedeutet Entwicklung im Sinne von Fortschritt.
Das Lerntempo eines Hochbegabten ist meistens anders als eines durschnittlich intelligenten Schülers. Wenn die Art und das Tempo des Lernens keinen Unterschied machen würde, dann bräuchte man auch keine Hochbegabtenklassen.
Wenn das genannte Kind zwar hochintelligent ist, aber kein
angemessenes Sozialverhalten hat - welchen Gefallen tut man
ihm dann, wenn man nur die Intelligenz fördert?
Wird sein Sozialverhalten in einer normalen Klasse mehr gefördert?
Was kst. mit den anderen Kindern aus der Klasse, deren
Unterricht oder Klassengemeinschaft gestört wird?
Das kann in einer normalen Klasse genauso passieren.
Und warum sollte dem Kind nicht mehr damit geholfen sein, wenn
man seine emotionale und soziale Entwicklung in den Fokus der
Förderung rückt? Weil das weniger wert ist?
Wenn Schüler sich gelangweilt fühlen, tendieren sie eher dazu Blödsinn zu machen oder abzuschalten als wenn sie gefordert werden.
Eine traurige Einstellung, aber typisch für unsere
Gesellschaft, dass IQ mehr zählt als EQ.
Es ist eine traurige Einstellung wenn man die Begabungen auf Grund von Defiziten nicht würdigt. Oder noch schlimmer, wenn man den hohen IQ für einen niedrigen EQ verantwortlich machen möchte.
Viele Grüße
Der Sinn dieses Tests war die Aufnahme auf hcohbegabten Gymnasien, dann muss die Psychologin ein Objektives Gutachten erstellen. Wenn das Kind diese Antorten gegeben hat, sollte dies vermerkt werden auch wenn das nicht wirklich angenehm ist!