Beworbene Eigenschaft stimmt nicht mit Realität überein (Sachmangel)

Hallo,
Ich bin neu hier, und weiss nicht, ob ich hier richtig bin. Ich lege einfach mal los.
Ich habe mir vor 3 Monaten ein Ebike mit Hechnabenmotor gekauft. In den 3 Monaten haben sich einige Mängel eingestellt.
Die 2 gravierendsten sind, dass der Akku nicht voll geladen wird und dass der Drehmomentsensor im Kurbellager des Rades träge reagiert. Es dauert bisweilen 1 - 1,5 Kurbelumdrehungen bis ich E-Unterstützung auf der Hinterachse verspüre. Und das obwohl in der Produktbeschreibung speziell beim Drehmomentsensor eine 0 Zeitverzögerung beworben

Die "0 Zeitverzögerung, beim Drehmomentsensor war für mich ein wichtiges Kaufargument. Es ist Eminenz wichtig bei einem Fahrrad mit nur einem Gang!

Anfangs dachte ich, ich mache was falsch. Im Urlaub hat Situation so verschlimmert, dass ich bei bestimmten fahrsituationen, das Bike aus und wieder einschalten, um wieder normal ohne E-Unterstützung fahren zu können. Ich hatte das Gefühl von Gegenwind auf gerader Fahrbahn.

Der Händler meint, dass eine Zeitverzögerung ganz normal wäre. 0 Zeitverzögerung gäbe es nicht.
Klar kann ich verstehen. Aber nicht eine ganze Kurbelumdrehung. Beim Radladen wurde mir gesagt, dass der Drehtsensor 1 Kurbelumdrehung braucht bis er misst und den motor ansteuert.

Da gibt es eine Email von.

Ausser den bereits beschriebenen Mängeln mit Akku und Drehmomentsensor gibt es noch folgende Mängel: Tretkurbel knackt/ratscht immer mal wieder, Unzucht am Vorderrad, Brems machen Geräusche.

Einmal war ich schon dort. Da wurden nur die Vorderne Bremsbelag getauscht und versucht die Unzucht zu beseitigen.

Ich möchte das Rad eigentlich zurückgeben. Aber der Händler stellt sich quer.

Jetzt weiss ich nicht, wie ich weiter vorgehen kann.

Das Bike hat nur 1899€ gekostet und möchte mich gütlich ohne Rechtsstreit einigen.

Hat jemand von euch einen Tip?

Da wäre ich sehr dankbar.

Mfg

Hallo,
versuche mal mit der genauen Bezeichnung des Rades im Internet Leidensgenossen oder Hinweise anderer Nutzer zu finden (aber nicht den Händler preisgeben).
Kannst auch den Hersteller anschreiben, ob das normal ist.
Für die Gewährleistung des Händlers gibt es klare Gesetze.

Woran machst du die ungenügende Akkuladung fest?

Hi Bernd,

Danke für deine guten Gedanken, Glaube mir, Ich habe das Web schon rauf und runter gesucht. Es gibt beispielsweise bei Trustpilot einige Fälle von diesem Hersteller aber mit anderen gleichartigen Bikes. Wenn man auf der Homepage des Herstellers einen Kommentar abgibt, dann muss der durch den Hersteller freigegeben werden. Also findet man da nur positive Kommentare.

Schlussendlich kommen bei viele Mängel zusammen, die ich bei anderen Bewertungen als Einzelposition gefunden habe.

Das für mich wichtige Thema ist der träge Drehmomentsensor im Tretlager. Alles andere (Akku lädt nur 97%, Geräusche bei den Bremsen, unwichtig im Vorderrad, Knackgeräusch entweder im Tretlager oder in Hinterachse, Widerstand beim Treten, wie die Unterstützung auf 0 gestellt ist) kann man vielleicht reparieren. Aber was die Elektronik angeht, habe ich meine Zweifel.

Deshalb möchte ich einen Weg finden, den Vertrag zurückzudrehen.

Was mir fehlt sind die juristischen Grundlagen. Ich möchte allerdings wegen 1900€ einen kostenspieligen Rechtsstreit vermeiden.

Deshalb habe ich mich an das Forum gewendet.

Ich hoffe, dass mir irgend jemand eine hilfreiche Vorgehensweise vorschlägt, die den Händler dazu bewegt, das Fahrrad zurückzunehmen.

Schon mal lieben Dank.

Hallo!

Hast du auch mal den Hersteller angeschrieben und um Klärung gebeten?

Gruß
Christa

Hallo Christa,
Ja das habe ich erfolglos probiert. Tenways sitzt in NL und beruft sich auf die Tenways Rücknahmepolicy für Händler und verweist auf den Verkäufer. Und spielt damit den Ball zum Händler.

Ich bin bereits beim Tenways Aftersales gelandet.

Ich weiss wirklich nicht, was ich sonst noch tun kann, als juristisch vorzugehen.

Danke für deinen Tip.

MfG