"Beziehungspause" - der Anfang vom Ende oder Beziehungsretter?

Meine beste Freundin hat in letzer Zeit ziemlich viel Stress mit ihrem langjährigen Freund. Nun haben die beiden sich dazu entschieden über die Feiertage und zwischen den Jahren eine „Beziehungspause“ einzulegen. Ich bin mir ehrlich gesagt nicht so sicher ob das eine gute Idee ist. Sollte man nicht lieber gleich über Konfliktpunkte sprechen und sich, wenn es eben wie es so schön heißt „unüberbrückbare Differenzen“ gibt, trennen anstatt über mehrere Wochen vor sich hin zu grübeln und zu leiden und sich dann zu trennen bzw. dann festzustellen, dass alles gar nicht so schlimm ist und man sich ja liebt etc. Manchen die beiden sich so nicht die Ferien kaputt? Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass nach so einer Pause die Beziehung wieder besser läuft?

Manchmal kann es ganz gut sein sich ein paar Tage nicht zu sehen und etwas Luft zubekommen. Häufig kann das leider nichts mehr retten, aber manchmal klappt es. Man hat dann auch besser Zeit darüber nachzudenken.

Aller Regel nach ist eine Beziehung kaputt, wenn eine Pause vorgeschlagen wird.

Für den Augenblick mag’s was bringen, aber man fällt halt allzu leicht wieder in den alten Trott zurück.

Kaputte Beziehungen brauchen fast immer grundliegende Verhaltensänderungen, an denen man ständig arbeiten muss.

Gruß, Nemo.

Hallo,

Die Beiden haben sich so entschieden. Dann sollte es auch erstmal den Versuch wert sein.

Lass die Beiden mal ihr Ding machen. Manchmal ist auch ein gescheiteter Versuch sehr lehrreich.
Oder gibt es wirklich dringende und schwerwiegende Gründe sich einzumischen?

Ich würde sagen 40 zu 70.

Gruß
Jörg Zabel

Dazu gibt es keinen gesetzlich festgelegten Wert. Was bei den einen funktionieren kann, ist bei den anderen der Anfang vom Ende oder auch die vorweggenommene Trennung.

Vielleicht erleichtert die „Beziehungspause“ auch nur die Trennung. Und damit ist sie ja auch schon gerechtfertigt. Lass die Beiden machen!

Gruss - Beni