herzlichen Dank
Hi Torsten,
da wir Moderatoren im Team arbeiten, erlaube ich mir, auch hier zu antworten:
Danke zunächst für das Kompliment „unqualifizierte Beiträge“.
Sieh mal: Ich habe dir ausgiebigst deine Fragen beantwortet und den Unterschied zwischen Glaubens-Wahrheit und Wissenschafts-Wahrheit erklärt. Was ich mich, wie du gesehen haben wirst, hier seit Jahren zu vermitteln bemühe. Zwei Denkweisen, bzw. Begriffe, die nichts miteinander zu tun haben und daher auch nicht im Widerspruch stehen.
Kein Widerspruch, weil nach dem aristotelischen Satz vom Widerspruch vorausgesetzt ist, daß die einander widersprechenden Aussagen sich auf denselben Gegenstand beziehen müssen.
Der Gegenstand biblischer Aussagen über die Schöpfung ist aber nicht derselbe, wie der Gegenstand heutiger Physik und Biologie!
Zusätzlich habe ich dir noch einen langen Link geschickt, der ausführlicher erklärt, daß Schöpfungsmythen nicht die Vergangenheit erklären, sondern Bedeutung für die Gegenwart haben.
Außerdem habe ich dir deine Fragen bezüglich der ZWEI Schöpfungserzählungen in der Torah (den 5 Büchern Mosis, die IN der „Bibel“ stehen) beantwortet und dir die Stellen sogar angegeben. Zusätzlich haben zwei andere User dir diese Frage beantwortet.
Ich zitiere es dir nochmal:
Als Mythos sind sie aber nur aus theologischer resp.
religionswissenschaftlicher Perspektive betrachtbar. Das
unterscheidet sich von der religionsimmanenten Perspektive eines Gläubigen.
Für diesen [= Gläubigen] ist es irrelevant, ob der Inhalt der ::Erzählung im historischen, biologischen oder physikalischen Sinne
„real“ ist. Zumindest wäre das für einen konsequent denkenden
Gläubigen so. Was aber, wie man an den untenstehenden
Diskussionen sieht und an dem gesamten „Kreationismus“-Kram, meist nicht der Fall ist.
Und dann noch:
Zu behaupten, eine Wissenschaft habe eine solche „Geschichte“
widerlegt, ist somit unsinnig, weil es eine Kategorienverwechslung
ist. Es ist umgekehrt ebenso eine Kategorienverwechslung, wenn ein
Gläubiger eine religiöse „Wahrheit“ als wissenschaftliche „Wahrheit“
mißdeutet und behauptet, sie widerlege diese.
Und als Reaktion darauf schreibst du dasselbe wie vorher nochmal.
… dass mein Glauben auf historischen, biologischen und physikalisch :realen Tatsachen beruht, was auch der Fall ist, weil die Bibel ebendiese vermittelt.
Kannst du mir nun sagen, was ich dazu anders denken soll, als daß ich mich in der Diskusssion mit dir wie in einem Hamsterrad im Kreise drehe?
Entspricht ja wohl nicht der Netiquette.
Der Netiquette entspricht es vor allem, wenn schon Leute dir deine Fragen in ihrer Freizeit sehr sorgfältig beantworten, sie wenigstens zu lesen. Weiterführende Fragen sind dann gerne gesehen, weil dadruch Interesse gezeigt wird. Wenn aber die Antworten erst gar nicht gelesen werden, kommt man sich als Antwortender vor, als schöpfe man Wasser mit dem Schaumlöffel.
Ist es jetzt etwas deutlicher geworden, warum ich die Worte schrieb?
Nicht ICH mache mich lustig über DICH, sondern umgekehrt, DU machst dich lustig über meine Bemühung, dir deine Fragen zu beantworten!
Gruß
Metapher