Bibel vs. Charles Darwin

Das ist sehr leicht zu beantworten
Hallo David!
Die zwei Schöpfungsgeschichten im 1. Buch Mose beschäftigen sich gar nicht mit biologischen, sondern mit moralisch-religiösen Fragen (z. B. der Verantwortung des Menschen für seine Umwelt). Sie wollen nicht über paläntologische Erkenntnisse informieren, sondern den Leser erziehen - innerlich verändern.
Lustiger Weise hat die christliche Kirche dies jahrhundertelang nicht kapiert und ein paar ewig gestrige gibt es leider heute noch…
Gruß!
Christian

P.S.: Ist dir schon aufgefallen, dass die Bibel zwei Schöpfungsgeschichten enthält, die schon untereinander auf der äußeren Ebene nicht zusammenpassen? Das sagt doch schon alles.

Wie vereinen sich Bibel und Evolutionstheorie?

Gar nicht. Das eine ist ein mythologischer Sinnzusammenhang, das andere eine wissenschaftliche Theorie.

Viele Grüße
datafox

Hallo Almut,

Wölfe und Hunde gehören eindeutig nicht zur gleichen Gattung.

das habe ich jetzt im Bio-Brett nachgefragt
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Woher stammt also Deine Behauptung?
Antworten gerne im Bio-Brett.

Gruss Harald

Liebe datafox,

zunächst einmal liebe Grüße aus Graz :smile:

Was versteht man denn unter einem mythologischen Sinnzusammenhang? Wie kommst Du
darauf, dass die Bibel ein solcher sein soll?

Liebe Grüße

Torsten

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Lieber Christian,

Die zwei Schöpfungsgeschichten im 1. Buch Mose beschäftigen
sich gar nicht mit biologischen, sondern mit
moralisch-religiösen Fragen (z. B. der Verantwortung des
Menschen für seine Umwelt). Sie wollen nicht über
paläntologische Erkenntnisse informieren, sondern den Leser
erziehen - innerlich verändern.

Wie kommst Du zu dieser Erkenntnis. Das ist mir, als fortgeschrittener Bibel lernender neu und für mich nicht nachvollziehbar. Bitte begründe dies. Danke.

P.S.: Ist dir schon aufgefallen, dass die Bibel zwei
Schöpfungsgeschichten enthält, die schon untereinander auf der
äußeren Ebene nicht zusammenpassen? Das sagt doch schon alles.

Wie begründest Du diese Aussage?

Das alles ist sehr leicht zu behaupten, aber eine wirkliche Antwort auf Davids Frage kann ich darin nicht erkennen.

Liebe Grüße

Torsten

Liebe coco,

Die Evolutinstheorie hält wissenschaftlichen Kriterien nämlich
gar nicht stand. Aber da keinesfalls ein Schöpfungsakt wahr
sein darf, hat man gar keine andere Wahl, als an die Evolution
zu glauben!!!

glauben? wissenschaft hat nichts mit glaube zu tun. was du
glaubst ist deine privatsache. glauben kann nicht bewiesen
werden und nicht mit experimenten nachvollzogen werden, sonst
waere es ja eben kein glaube mehr.

Wieso steht dann in der Bibel folgende Definition des Glaubens?:

„Der Glaube ist die gesicherte Erwartung erhoffter Dinge, der offenkundige Erweis von Wirklichkeiten, obwohl man sie nicht sieht.“ (Hebräer 11:1)

Und wie erklärst Du dann folgende Aussage Jesu? (und inwiefern ist Wahrheit aus Deiner Sicht relativ, lt. Deiner unten stehenden Aussage?):

„Heilige sie durch die Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit.“ (Johannes 17:17)

ein schoepfungsakt von gott kann nicht bewiesen werden, da
gott selber nicht bewiesen werden kann. gott ist ein
kuenstliches gebilde, das fuer alle moeglichen ungeklaerten
dinge herhalten muss. anstatt zu sagen, gott hat die welt
erschaffen, kannst du auch gleich sagen, ich weiss nicht, wie
die welt entstanden ist.

Gott kann wohl bewiesen werden, obwohl man ihn nicht sieht:

Sein geschriebenes Wort, die Bibel ist ein Beweis für seine Existenz.

deshalb wird die Evolutionstheorie von vielen schon als
bewiesene Wahrheit gepredigt. So kommt etwas nicht
wissenschaftlich theoriewürdiges den Status der angeblichen
wahrheit!

wahrheit ist relativ und jeder anstaendige wissenschaftler
weiss das. aber fundamentalisten gibt es ueberall…
(leider)

„Heilige sie durch die Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit.“ (Johannes 17:17)

und das hat IMHO bis
jetzt noch niemand gemacht.

Stimmt, siehe oben, ausser eben der schöpfungsakt.

der erklaert ja eben nichts. der sagt nur aus: zuerst war
nichts und dann war etwas da. und gott hat das gemacht. da
aber gott nicht definiert ist, bringt uns das keinen
centimeter weiter.

Gott hat sich selber in der Bibel definiert.

ich glaube’ hat nichts mit

wissenschaft zu tun, was aber nicht heisst, dass es nicht
seine lebensberechtigung hat. man sollte es einfach nicht
vermischen!!

Es gibt eine untrennbare Welt. An Gott glauben kann nicht
einfach etwas theoretiosches sein, dass nichts mit der
realität zu tun hat.

es hat etwas mit deiner persoenlichen realitaet zu tun. aber
nichts mit wissenschaft. denn wissenschaft beschaeftigt sich
mit beweisbaren, logischen, nachvollziehbaren dingen. und das
ist gott nicht.

Wenn man sich mit Gott und seiner Schöpfung auf der Grundlage dessen, was er über sich und seine Schöpfung schreibt, beschäftigt, sind sie beweisbar, logisch und, soweit der menschliche Verstand reicht, auch nachvollziehbar

Und wenn aus rein wissenschaftlicher sicht man sagen müsste,
für die Entstehun und entwicklung des lebens haben wir keine
einigermassen plausible Theorie, dann müpsste man sich auch an
gottes wort errinnern

habe es oben ja schon ausgefuehrt. abgesehen davon: welchen
gott soll man denn nehmen und welche schoepfungsgeschichte?
unsere kultur hat da eine menge variation entwickelt.

Den Gott der Bibel.

fuer
mich ist die bibel nichts anderes als eine metapher fuer das,
was die evolutionstheorie mit wissenschaftlichen begriffen zu
beschreiben versucht.

Wenn es ja so ist, dann sollte man die wörtliche auslegung ja
wissenschaftlich widerlegen können und sollte es viel mehr
Widersprüche und Fragezeichen als bei der evolutiostheorie
geben.

die woertliche auslegung macht wissenschaflich keinen sinn.
die symbolische auslegung jedoch schon und das finde ich eben
sehr faszinierend.

Eine rein symbolische Auslegung der Bibel ist aber von Gott nicht vorgesehen:

„Heilige sie durch die Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit.“ (Johannes 17:17)

Die Bibel macht auch wissenschaftliche Aussagen, die keiner Symbolik bedürfen.

liebe gruesse
coco

Hallo Torsten,

zunächst einmal liebe Grüße aus Graz :smile:

Da bin ich geboren, möglich daß du mich vor ca. 3 Wochen in der Zeitung gesehen hast.

Was versteht man denn unter einem mythologischen
Sinnzusammenhang? Wie kommst Du
darauf, dass die Bibel ein solcher sein soll?

Was soll sie denn sonst sein - aus heutiger Sicht? Eine wissenschaftliche Studie ist sie jedenfalls nicht (dazu fehlen die Fußnoten, die Schreibe ist chaotisch, und außerdem publiziert doch kein normaler Wissenschafter auf Hebräisch sondern nur auf Englisch LOL) Natürlich bietet die Schöpfungsgeschichte einen Sinnzusammenhang: Was ist unser Sinn als Menschen, warum sind wir da? Auf diese Frage kann und soll Darwin nunmal keine Antwort geben.

Mir ist nicht klar, warum so viele Menschen ins Schleudern kommen, weil sie glauben Evolution und Bibel hätten irgendwas miteinander zu tun. Das betrifft beide „Seiten“ dieser unreifen Debatte.

Viele Grüße
datafox

Wahrheit und Wahrheit
Hi Thorsten,

Was versteht man denn unter einem mythologischen Sinnzusammenhang?
Wie kommst Du darauf, dass die Bibel ein solcher sein soll?

Zumächst: Nicht von „der Bibel“ ist ja die Rede, sondern von den beiden in der Torah enthaltenen Schöpfungserzählungen.

Diese sind zunächst Mythen - mit zahlreichen, bis zu tausend Jahre älteren Vorläufern.

Als Mythos sind sie aber nur aus theologischer resp. religionswissenschaftlicher Perspektive betrachtbar. Das unterscheidet sich von der religionsimmanenten Perspektive eines Gläubigen.

Für diesen ist es irrelevant, ob der Inhalt der Erzählung im historischen, biologischen oder physikalischen Sinne „real“ ist. Zumindest wäre das für einen konsequent denkenden Gläubigen so. Was aber, wie man an den untenstehenden Diskussionen sieht und an dem gesamten „Kreationismus“-Kram, meist nicht der Fall.

Dasselbe gilt für die Generationen von Menschen, unter denen sich dieser Mythos entwickelt hat. Ein Mythos hat nicht die Intention, eine historische, biologisch, physikalische Wahrheit zu formulieren, sondern eine anthropologische Bestimmung des " Hier und Jetzt" zu machen, die für diesen Kult bzw. diese Kultur grundlegend ist.

Daß dies immer wieder in späteren Zeiten von verschiedenen Perspektiven aus verwechselt wird, ist das Schicksal der meisten Religionen.

Zu behaupten, eine Wissenschaft habe eine solche „Geschichte“ widerlegt, ist somit unsinnig, weil es eine Kategorienverwechslung ist. Es ist umgekehrt ebenso eine Kategorienverwechslung, wenn ein Gläubiger eine religiöse „Wahrheit“ als wissenschaftliche „Wahrheit“ mißdeutet und behauptet, sie widerlege diese.

Der religiöse Wahrheitsbegriff, den es nur religionsimmanent gibt, ist ein ganz andere als ein wissenschaftlicher Wahrheitsbegriff. Dieser hat ganz andere Kriterien für sich als der Erstere.

Näheres hierzu (wie unten bereits erwähnt:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Gruß

Metapher

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Hallo Metapher,

vielen Dank für Deine Erklärungen.
Leider ist mir nicht alles klar was Du schreibst:

Was versteht man denn unter einem mythologischen Sinnzusammenhang?
Wie kommst Du darauf, dass die Bibel ein solcher sein soll?

Zumächst: Nicht von „der Bibel“ ist ja die Rede, sondern von
den beiden in der Torah enthaltenen Schöpfungserzählungen.

Also doch von der Bibel, weil die Thora ja auf der Grundlage der Bibel entstanden ist, oder?
Welche zwei Schöpfungsberichte enthält denn die Bibel? Ich kenne nur eine.

Diese sind zunächst Mythen - mit zahlreichen, bis zu tausend
Jahre älteren Vorläufern.
Als Mythos sind sie aber nur aus theologischer resp.
religionswissenschaftlicher Perspektive betrachtbar.

Die Vorläufer haben ihren Ursprung doch in der Bibel, oder?
Inwiefern kann man bei der Bibel denn von einem Mythos sprechen, wenn sie doch die von Gott geoffenbarte wahrheitsgemäßeErkenntnis enthält?

Das unterscheidet sich von der religionsimmanenten
Perspektive eines Gläubigen.

Für diesen ist es irrelevant, ob der Inhalt der Erzählung im
historischen, biologischen oder physikalischen Sinne „real“
ist. Zumindest wäre das für einen konsequent denkenden
Gläubigen so. Was aber, wie man an den untenstehenden
Diskussionen sieht und an dem gesamten „Kreationismus“-Kram,
meist nicht der Fall.

Für mich als gläubigen Christen ist es sehr wohl von Bedeutung, dass mein Glauben auf historischen, biologischen und physikalisch realen Tatsachen beruht, was auch der Fall ist, weil die Bibel ebndiese vermittelt.

Dasselbe gilt für die Generationen von Menschen, unter denen
sich dieser Mythos entwickelt hat. Ein Mythos hat nicht die
Intention, eine historische, biologisch, physikalische
Wahrheit zu formulieren, sondern eine anthropologische
Bestimmung des " Hier und Jetzt" zu machen, die für
diesen Kult bzw. diese Kultur grundlegend ist.

Daß dies immer wieder in späteren Zeiten von verschiedenen
Perspektiven aus verwechselt wird, ist das Schicksal der
meisten Religionen.

Wie gesagt, die Bibel enthält IMHO keine Mythen und ist auch nicht für eine bestimmte Kultur bzw. Generation, sondern für alle Menschen als maßgebliche und reale Offenbarung Gottes gedacht.

Zu behaupten, eine Wissenschaft habe eine solche „Geschichte“
widerlegt, ist somit unsinnig, weil es eine
Kategorienverwechslung ist. Es ist umgekehrt ebenso eine
Kategorienverwechslung, wenn ein Gläubiger eine religiöse
„Wahrheit“ als wissenschaftliche „Wahrheit“ mißdeutet und
behauptet, sie widerlege diese.

Aber doch nicht, wenn die Bibel auf wissenschaftliche Themen eingeht, oder doch?

Liebe Grüße

Torsten

Hi,

Leider ist mir nicht alles klar was Du schreibst:

Das ist unübersehnbar, ja. :smile:

Zunächst: Nicht von „der Bibel“ ist ja die Rede, sondern von
den beiden in der Torah enthaltenen Schöpfungserzählungen.

Also doch von der Bibel, weil die Thora ja auf der Grundlage
der Bibel entstanden ist, oder?

Öhm. Unter Torah versteht man die 5 Bücher des Moses. Du wirst leicht erkennen, daß das ein Teil dessen ist, was die Christen „Altes Testament“ nennen und für das die Juden, deren Heilige Schrift das eigentlich ist, eine andere Bezeichnung haben.

Welche zwei Schöpfungsberichte enthält denn die Bibel?
Ich kenne nur eine.

Im 1. Buch Mosis findest du
a. Kap. 1 Vers 1 - Kap. 2 Vers 3
b. Kap. 2 Vers 4 - Kap. 4 Vers 26

Die Vorläufer haben ihren Ursprung doch in der Bibel, oder?

Die Vorläufer der Erzählungen im Alten Testament stehen logischerweise nicht darin. Sonst wären es ja keine Vorläufer, oder?

Inwiefern kann man bei der Bibel denn von einem Mythos
sprechen, wenn sie doch die von Gott geoffenbarte
wahrheitsgemäßeErkenntnis enthält?

Das ist es, was das Schreiben in diesem Brett oft so sinnlos macht.

Für mich als gläubigen Christen ist es sehr wohl von
Bedeutung, dass mein Glauben auf historischen, biologischen
und physikalisch realen Tatsachen beruht, was auch der Fall
ist, weil die Bibel ebndiese vermittelt.

Mit fallen dazu, nach dem, was ich dir schrieb, nur die Worte Hamsterrad und Schaumlöffel ein.

Aber doch nicht, wenn die Bibel auf wissenschaftliche Themen eingeht, oder doch?

Tut sie ja nicht. Aber wenn du nicht liest, was man dir schreibt, warum sollte ichs nochmal wiederholen?

Liebe Grüße

Liebe Grüße auch dir :frowning:

Metapher

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Liebe oder lieber Matapher,

leider bin ich durch Deine Antwort nicht in allem weitergekommen.

Leider ist mir nicht alles klar was Du schreibst:

Das ist unübersehnbar, ja. :smile:

Danke, dass Du mich verstehst.

Zunächst: Nicht von „der Bibel“ ist ja die Rede, sondern von
den beiden in der Torah enthaltenen Schöpfungserzählungen.

Also doch von der Bibel, weil die Thora ja auf der Grundlage
der Bibel entstanden ist, oder?

Öhm. Unter Torah versteht man die 5 Bücher des Moses. Du wirst
leicht erkennen, daß das ein Teil dessen ist, was die
Christen „Altes Testament“ nennen und für das die Juden, deren
Heilige Schrift das eigentlich ist, eine andere Bezeichnung
haben.

Also geht es um die Bibel.

Die Vorläufer haben ihren Ursprung doch in der Bibel, oder?

Die Vorläufer der Erzählungen im Alten Testament stehen
logischerweise nicht darin. Sonst wären es ja keine Vorläufer,
oder?

Nun, Du sprachst von der Thora , die ja nach der Bibel entstanden ist. Daher meine Nachfrage zu den Vorläufern der Thora.

Nun gut - Du meinst also die Vorläufer der Bibel. Welche Vorläufer hat denn die Bibel?

Inwiefern kann man bei der Bibel denn von einem Mythos
sprechen, wenn sie doch die von Gott geoffenbarte
wahrheitsgemäßeErkenntnis enthält?

Das ist es, was das Schreiben in diesem Brett oft so sinnlos
macht.

Inwiefern? Du bist doch ein Kommunikationsexperte. Was stimmt denn an der Bibel - dem von Gott an die Menschen geschriebenen Brief - nicht?

Für mich als gläubigen Christen ist es sehr wohl von
Bedeutung, dass mein Glauben auf historischen, biologischen
und physikalisch realen Tatsachen beruht, was auch der Fall
ist, weil die Bibel ebndiese vermittelt.

Mit fallen dazu, nach dem, was ich dir schrieb, nur die Worte
Hamsterrad und Schaumlöffel ein.

Du mach Dich doch nicht lustig über mich, oder? Nanana, wo ist denn da der Dialogexperte und Rhetoriker? :wink:

Aber doch nicht, wenn die Bibel auf wissenschaftliche Themen eingeht, oder doch?

Tut sie ja nicht. Aber wenn du nicht liest, was man dir
schreibt, warum sollte ichs nochmal wiederholen?

Du stellst Behauptungen auf - die Bibel sei ein Buch der Mythen -, IMHO sieht Gott das aber nicht so, so wie ich die Bibel kenne. Bitte erkläre Deinen „Mythos“.

Aus
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
geht das leider nicht hervor.

Liebe Grüße

Liebe Grüße auch dir :frowning:

Entschuldige bitte. Ich wollte Dich nicht traurig machen.

Also, liebe tröstende Grüße

Torsten

Hallo

Es wundert mich immer, wenn Leute, die sich selbst als „Gläubige“ bezeichnen, von den Grundlagen so wenig Ahnung haben.

Nun, Du sprachst von der Thora , die ja nach der Bibel
entstanden ist. Daher meine Nachfrage zu den Vorläufern der
Thora
.

Die Tora IST der Pentatauch, die 5 Bücher von Moses, der ganz der erste Teil der „Bibel“, der da beginnt „Am Anfang…“ „Vorläufer“ bzw. Einflüsse gibt es etliche, die sind im vorderasiatischen Raum zu suchen.

Nun gut - Du meinst also die Vorläufer der Bibel. Welche
Vorläufer hat denn die Bibel
?

Dieselben… die christliche Bibel beruht auf den jüdischen Schriften und hat logischerweise Vorläufer mit ihnen gemein.

Inwiefern? Du bist doch ein Kommunikationsexperte. Was stimmt
denn an der Bibel - dem von Gott an die Menschen geschriebenen
Brief - nicht?

Du schaffst es nicht, von deinem eigenen Glauben zu abstrahieren, ihne als von außen zu betrachten. Damit bist du genaugenommen nicht fit für dieses Brett, das einen wisseschafrlichen Anspruch stellt :wink:

Mit fallen dazu, nach dem, was ich dir schrieb, nur die Worte
Hamsterrad und Schaumlöffel ein.

Du mach Dich doch nicht lustig über mich, oder?

Pfui Metapher, das war wirklich nicht fein! :smiley:

Viele Grüße
datafox

1 Like

Mir fallen dazu, nach dem, was ich dir schrieb, nur die Worte
Hamsterrad und Schaumlöffel ein.

Du mach Dich doch nicht lustig über mich, oder?

Pfui Metapher, das war wirklich nicht fein! :smiley:

jaja - ich laufe ja auch schon in Sack und Asche herum und weiß, daß mir das einige Äonen Fegefeuer einbringt. Vielleicht aber auch nur Limbus infantium, denn ich kann wirklich nicht dafür :frowning:

:smiley:

Schöne Grüße zurück

Metapher

1 Like

Bitte an die Moderatoren - ausgen. Metap
Eine Antwort auf die unqualifizierten Beiträge von datafox und Metapher erübrigt sich ja wohl.

Bitte an die Moderatoren ausgenommen natürlich Metapher:

Tut was gegen solche unqualifizietren Äußerungen wiw von datafox und Metapher.

Entspricht ja wohl nicht der Netiquette.

Danke.

Liebe Grüße

Torsten

1 Like

… weil die Thora ja auf der Grundlage

der Bibel entstanden ist, oder?

Die Torah IST der erste Teil der Bibel!

Welche zwei Schöpfungsberichte enthält denn die Bibel?
Ich kenne nur eine.

Es gibt trotzdem zwei. Beide im 1. Buch Mose.

Irit

herzlichen Dank
Hi Torsten,

da wir Moderatoren im Team arbeiten, erlaube ich mir, auch hier zu antworten:

Danke zunächst für das Kompliment „unqualifizierte Beiträge“.

Sieh mal: Ich habe dir ausgiebigst deine Fragen beantwortet und den Unterschied zwischen Glaubens-Wahrheit und Wissenschafts-Wahrheit erklärt. Was ich mich, wie du gesehen haben wirst, hier seit Jahren zu vermitteln bemühe. Zwei Denkweisen, bzw. Begriffe, die nichts miteinander zu tun haben und daher auch nicht im Widerspruch stehen.

Kein Widerspruch, weil nach dem aristotelischen Satz vom Widerspruch vorausgesetzt ist, daß die einander widersprechenden Aussagen sich auf denselben Gegenstand beziehen müssen.
Der Gegenstand biblischer Aussagen über die Schöpfung ist aber nicht derselbe, wie der Gegenstand heutiger Physik und Biologie!

Zusätzlich habe ich dir noch einen langen Link geschickt, der ausführlicher erklärt, daß Schöpfungsmythen nicht die Vergangenheit erklären, sondern Bedeutung für die Gegenwart haben.

Außerdem habe ich dir deine Fragen bezüglich der ZWEI Schöpfungserzählungen in der Torah (den 5 Büchern Mosis, die IN der „Bibel“ stehen) beantwortet und dir die Stellen sogar angegeben. Zusätzlich haben zwei andere User dir diese Frage beantwortet.

Ich zitiere es dir nochmal:

Als Mythos sind sie aber nur aus theologischer resp.
religionswissenschaftlicher Perspektive betrachtbar. Das
unterscheidet sich von der religionsimmanenten Perspektive eines Gläubigen.

Für diesen [= Gläubigen] ist es irrelevant, ob der Inhalt der ::Erzählung im historischen, biologischen oder physikalischen Sinne
„real“ ist. Zumindest wäre das für einen konsequent denkenden
Gläubigen so. Was aber, wie man an den untenstehenden
Diskussionen sieht und an dem gesamten „Kreationismus“-Kram, meist nicht der Fall ist.

Und dann noch:

Zu behaupten, eine Wissenschaft habe eine solche „Geschichte“
widerlegt, ist somit unsinnig, weil es eine Kategorienverwechslung
ist. Es ist umgekehrt ebenso eine Kategorienverwechslung, wenn ein
Gläubiger eine religiöse „Wahrheit“ als wissenschaftliche „Wahrheit“
mißdeutet und behauptet, sie widerlege diese.

Und als Reaktion darauf schreibst du dasselbe wie vorher nochmal.

… dass mein Glauben auf historischen, biologischen und physikalisch :realen Tatsachen beruht, was auch der Fall ist, weil die Bibel ebendiese vermittelt.

Kannst du mir nun sagen, was ich dazu anders denken soll, als daß ich mich in der Diskusssion mit dir wie in einem Hamsterrad im Kreise drehe?

Entspricht ja wohl nicht der Netiquette.

Der Netiquette entspricht es vor allem, wenn schon Leute dir deine Fragen in ihrer Freizeit sehr sorgfältig beantworten, sie wenigstens zu lesen. Weiterführende Fragen sind dann gerne gesehen, weil dadruch Interesse gezeigt wird. Wenn aber die Antworten erst gar nicht gelesen werden, kommt man sich als Antwortender vor, als schöpfe man Wasser mit dem Schaumlöffel.

Ist es jetzt etwas deutlicher geworden, warum ich die Worte schrieb?
Nicht ICH mache mich lustig über DICH, sondern umgekehrt, DU machst dich lustig über meine Bemühung, dir deine Fragen zu beantworten!

Gruß

Metapher

3 Like

nochmal Schöpfungsmythen
nochmal, Torsten,

ich schrieb:

Öhm. Unter Torah versteht man die 5 Bücher des Moses. Du wirst
leicht erkennen, daß das ein Teil dessen ist, was die
Christen „Altes Testament“ nennen und für das die Juden, deren
Heilige Schrift das eigentlich ist, eine andere Bezeichnung
haben.

Und du antwortest:

Nun, Du sprachst von der Thora , die ja nach der Bibel entstanden ist.

Verstehst du das? Ich nicht!

Nun gut - Du meinst also die Vorläufer der Bibel. Welche
Vorläufer hat denn die Bibel
?

Ich sprach von Vorläufern der beiden im ersten Buch Moses enthaltenen Schöpfungserzählungen! Und solche Vorläufer gibt es in Sumer, Akkad, Babylon, in Altsyrien und in Ägypten.

Was stimmt denn an der Bibel - dem von Gott an die Menschen geschriebenen Brief - nicht?

Diese Diskussion ist der Inhalt von diesem Thread, und von dem folgenden, und von zahllosen Diskussionen seit Jahren in diesem Brett.
Hast du den Thread hier überhaupt gelesen, bevor du schriebst?

Du stellst Behauptungen auf - die Bibel sei ein Buch der
Mythen -, IMHO sieht Gott das aber nicht so, so wie ich die
Bibel kenne. Bitte erkläre Deinen „Mythos“.

Aus
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
geht das leider nicht hervor.

Ach, nein? Ok, dann magst du Probleme mit dem Lesen haben. So wie du die Frage stellst, scheinst du unter „Mythos“ immer noch sowas wie „Lügengeschichte“ zu verstehen. Daher dann dein Unverständnis, was ich meine. Das ist aber ein falsches Verständnis von Mythos. Ich gebe dir drei weitere Ausführungen von mir dazu:

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Gruß

Metapher

1 Like

Hallo Metapher,

danke für Deine Erklärungen.

Liebe Grüße

Torsten

P.S.: Warum so sarkastisch?

Hallo Metapher,

ich wollte mich nicht über Dich lustig machen, habe es IMHO auch nicht getan.
Tut mir leid, wenn wir unsere Denkweisen nicht verstehen und wir somit aneiander vorbeidiskutiert haben.

Dennoch alles Liebe und einen schönen Tag.

Torsten

Hiermit entschuldige dafür, dass das Posting an „die Moderatoren außer Metapher“ den Moderator Metapher beleidigte.

Liebe Grüße

Torsten