Hallo Tim.
der Distanz zwischen den Lagern. Daher sollte das Problem
meines Erachtens rein mathematisch, ohne Kenntnisse der
Statik/Mechanik, lösbar sein. Ich lasse mich aber gerne eines
Besseren belehren. Dann ziehe ich eben wieder ins andere Forum
um 
Die Folie hat mathematisch gesehen viele Möglichkeiten, wie die Form verändert werden könnte. Z. B. könnte sie sich dreieckig aufstellen mit einer scharfen Spitze, oder auch rechteckig, also direkt senkrecht aus den Lagern aufsteigen. Das tut sie aber nicht, sondern statt dessen nimmt sie diejenige Form an, in der die gespeicherte Energie minimal ist. Diese wiederum setzt sich aus der potentiellen Energie (Lageenergie, wenn die Folie angehoben wird) und der Spannenergie im Inneren der Folie zusammen. Je stärker man die Folie verbiegt, desto mehr Energie muss man aufwenden. Deswegen ist die reale Lösung wahrscheinlich in irgendeiner noch zu präzisierenden Form diejenige Kurve, welche über die gesamte Länge summiert die geringste Krümmung aufweist. Ich kann diese Gedanken aus dem Stand nicht formalisieren. Aber dennoch sollte klar werden, dass es sich hier um ein mathematisches Problem mit physikalischen Randbedingungen handelt.
Die Formeln habe ich aus dieser Veröffentlichung:
http://dx.doi.org/10.1016/j.tsf.2011.07.056 (wird vermutlich
für viele hier nicht einsehbar sein).
Das ist sehr einsehbar, aber für mich wenig erhellend. Du benutzt offenkundig die Formeln (1), (2) und (3), hast nur die Buchstaben ausgetauscht, also e statt \delta_a und h statt \delta_d und k statt \eta. Mir scheint, dass Du Ergebnisse wie die aus Fig. 3. produzieren möchtest. Dabei fehlt aber wohl im Paper eine Erklärung, wie der Parameter \eta bestimmt wird. Wenn das in der referierten Literatur [33], dem von Dir schon genannten Fachbuch, nicht erläutert wird, dann kann ich auch nicht helfen.
Demzufolge passen die Formeln gerade für kleine Auslenkungen
sehr gut und werden zu größeren Auslenkungen schlechter.
So zeigt es die Graphik.
Ferner wird dort auf das Buch „The stability of elastic
systems“ von Britvec verwiesen. Mittlerweile liegt mir das
Buch auch vor. Demnach scheint
k = sin(a/2)
zu sein. Dabei ist a der Winkel an den beiden Wendepunkten der
durch die Folie beschriebenen Kurve gegenüber der
Verbindungsachse durch die Lager (also der größte Winkel, der
auftritt).
Na, dann ist doch alles klar. Mache ein Foto von Deinem Experiment, zeichne von Hand die Wendetangenten ein und miss die Winkel aus. Das ist zwar nicht besonders genau, aber sollte für den nächsten Schritt Vergleichswerte liefern. Wenn Du das Foto einmal hast, dann kannst Du auch den berechneten Krümmungskreis einzeichnen und inspizieren.
Liebe Grüße,
TN