Biene-Maja Kindervorsorge

Blöde Frage: Was heißt „unterhalb der Benchmark“?

Hallo Turan,

eine Benchmark ist sozusagen ein Vergleichsindex.

Der angesprochene Fonds (oder das Depot) hat eine bestimmte Anlagementalität oder Strategie (mehr oder weniger Risiko oder Anlage in bestimmten Märkten). Nun gibt es andere Fonds oder Depots, die eine ganz ähnliche oder gleiche Anlagementalität haben. Aus allen diesen kann man einen Durchschnitt bilden. Die Benchmark. Heisst in deinem Fall, daß deine Anlage eine geringere Wertentwicklung hat als vergleichbare.

mfg Michael Rasche

Kompliziert ist nicht gleich gut !
Hallo Frank,

Entgegen dem Eindruck, den manche vorherige Aussage hier
entstehen läßt, zielt der sog. „Biene Maja Junior Schutz
Brief“ der Nürnberger NICHT vorrangig auf einen
Todesfallschutz für das Kind im Falle des Todes des Versorgers
ab.
Vielmehr steht in erster Linie eine Kapitalbildung in Form
einer Fondsgebundene Rentenversicherung für das Kind im
Vordergrund. Hierbei geht dieser Tarif einen Schritt weiter
als die (früher häufig abgeschlossenen) Ausbildungs- bzw.
Aussteuerversicherungen, da auf Wunsch hier bereits eine
Altersvorsorge für das Kind begonnen werden kann.
Nach einer sog. Versorgungsphase wird der Vertrag zu einem
Zeitpunkt X (der bereits bei Vertragsabschluss festgelegt
werden muss, aber im Nachhinein noch vorverlegt (nicht aber
hinausgeschoben) werden kann) auf das Kind (bzw. dann den
jungen Erwachsenen) übertragen.
Hierbei kann das Kind einen Berufsunfähigkeitsschutz ohne bzw.
mit vereinfachten Gesundheitsfragen zur Mitversicherung
beantragen.
Eine Beitragsbefreiung bei Berufsunfähigkeit sowie eine
(verhältnismäßig geringer) Todesfallschutz für den Versorger
sind vorgesehen.
Weitere Optionen sind einschließbar (Unfallschutz,
Krankenzusatz, etc.).

und genau in deinen detailierten Ausführungen spiegelt sich das Problem eines solchen Produktes wieder.
Hier werden sehr unterschiedlichen Risiken in einem Produkt verpackt und das macht wenig Sinn. Für den Laien schwer zu durchschauen und nicht besonderst flexibel.

Der Versorger kann seine Familie ausreichend über eine RisikoLV absichern und den Sparvorgang für eine Tochter ganz getrennt in Fonds, Sparplan etc durchführen.Er ist damit sehr flexibel.
Kann Beträge erhöhen , aussetzen, senken wie und wann er will.
Und gerade bei Fondsparplänen (es müssen ja nicht immer nur Aktienfonds sein) kann er jederzeit Geld entnehmen und ihn beenden wann er will.

Andere Versicherungen die er bzw seine Familie möchte bzw braucht wie Berufsunfähigkeit ,Unfallschutz, Krankenzusatz, etc kann er einzeln bei jeweilig für ihn besten Anbieter abschliessen.

Er bleibt super flexibel, für ihn ist aller klar und übersichtlich und wenn er einen bessern Anbieter für eine Versicherungen finde kann er
wechseln oder sie beenden, wenn er sie nicht mehr braucht.

Das von den Versicherungen Kombiprodukte verkauft werden kann ich verstehen weil die Kunden dann gebunden werden, aber im Sinne der Kunden sind sie in den seltesten Fällen.

Gruss
Börsenfan1968

Mich würde mal interessieren, ob man das, was man eingezahlt hat, auch wieder bekommt…
Ich hab 2009 bei der Nürnberger dieses Biene Maja sparen für meine Tochter gemacht, zahle jeden Monat und jedes Jahr steigen die Beiträge um 5%
jetzt hab ich mir mal ausgerechnet, dass ich über 25 Jahre dann über 11.000 € einbezahlen würde. Im ursprünglichen Vertrag steht aber, dass die garantierte Auszahlung knapp die Hälfte beträgt… Das schockt mich jetzt doch ein bischen.
Ich war damals blauäugig und bin von so ner Vertreterin überrannt worden. Hab mir bisher auch nicht weiter Gedanken gemacht, weil ich der Meinung war, das wird schon alles seine Richtigkeit haben und die mir da auch das Blaue vom Himmel versprochen hat. Mittlerweile bin ich mir da allerdings gar nicht mehr so sicher…
Die Nürnberger hat mir auch nie einen KOntoauszug oder sonstige Informationen geschickt - die hab ich dann jetzt mal angefordert und bin sehr gespannt, was dabei raus kommt…