Biene-Maja Kindervorsorge

Hallo liebe wer-weiss-was-Nutzer,

das ist mein erster Artikel, den ich hier schreibe, daher bitte ich um Verständnis für evtl. Fehler.

Habe zwei Versicherungen bei der Nürnberger abgeschlossen, eine Familienschutz-LV per 2003, also eine KLV mit Teilauszahlungen und eine fondsgebundene RV per 2004 für meine kleine Tochter mit einer Versorgungsphase bis zum 25.Lebensjahr, danach könnte meine Tochter die Versicherung übernehmen. Nun bin ich ziemlich unsicher.

Bei der fondsgebundenen RV handelt es sich um die Nürnberger Depot Rendite. Vielleicht kann mir jemand was dazu sagen, der damit Erfahrungen gesammelt hat? Es ist wie gesagt als Vorsorge für meine Tochter gedacht, evtl. werden wir die Auszahlung nach der Versorgungsphase verlangen, wenn meine Tochter es nicht fortführen will.

Bei der KLV mit Teilauszahlungen haben wir leider ohne darauf zu achten etwas abgeschlossen mit überwiegendem Todesfallcharakter, dadurch sind die garantierten Leistungen niedriger als die eingezahlten Beiträge, nach meiner Rechnung um ca. 1800 € niedriger nach 24 Jahren. Es sollen zwar noch Überschüsse darauf kommen, aber ob die das abdecken? Ich bin mir hier nicht sicher, ob ich es kündigen soll, beitragsfrei stellen soll oder fortführen soll. Die Agentur-Mitarbeiterin, bei der ich die Versicherungen abgeschlossen habe, rät mir dazu, diese zu kündigen und dafür eine fondsgeb. RV wie oben abzuschließen. Entstehen bei beitragsfrei gestellten Versicherungen noch Kosten, die womöglich den Restbetrag aufzehren können? Was hat es dann mit den Wertemitteilungen auf sich, die z.B. Beträge zu bestimmten Zeitpunkten angeben für Rückkauf und beitragsfrei?

Ich hoffe, dass Ihr eure Erfahrungen mit mir teilen könnt, damit ich hierbei die richtigen Entscheidungen treffe. Vielen Dank vorab und
schöne Grüße an euch alle.

Hallo,

keinesfalls solltest Du vorschnell die bestehenden Vertäge kündigen und gleich etwas Neues unterschreiben - siehst mir fast nach Provisionsschinderei aus, statt nach guter Beratung.

Ein Ansatzpunkt für Deine Entscheidung:

http://www.capital.de/bv/100002475.html
http://www.manager-magazin.de/geld/geldanlage/0,2828…

Grundsätzlich sollte man konservative Geldanlage und Fondssparen trennen. Die ganzen Fondrenten wurden ins Leben gerufen, weil die meisten Gesellschaften ihre Topperformer sonst nicht unters Volk bringen würden. Ferner sollte man sich selbst informieren, gerade wenn
man Verträge über derart lange Zeiträume abschließt.

Wieso würde eine LV für die Tochter abgeschlossen? War es die selbe Beraterin?

Einen Rückkaufswert dürftest Du bei der Nürnberger nach 3-5 Jahren haben. Das Geld dürfte immer noch der Berater bekommen,-)

Jährlich solltest Du eine Standmitteilung bekommen, aus der die beitragsfreie Summe ersichtlich ist (falls vorhanden)

MfG

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Was ich inzwischen so über Lebensverscherungen denke habe ich
mal hier zusammengefasst: http://www.klicktipps.de/geldtipps-versicherungen.htm

Versicherungen abschließen ist so weit ich weiß ein Haustürgeschäft und da gibt es eine Rücktrittsfrist.

Schöne Grüße JoKu

Ja, aber man kann nur innerhalb von 2 1/3 Jahren zurücktreten, deshalb ist Eile geboten
(Scherz off)

Versicherungen abschließen ist so weit ich weiß ein
Haustürgeschäft und da gibt es eine Rücktrittsfrist.

Schöne Grüße JoKu

Danke für die Info, aber die Rücktrittsfrist beträgt doch 14 Tage oder?? Ich bin jetzt auch um einiges schlauer, aber damals war ich halt zu naiv, hab mich blenden lassen von Modellrechnungen, wollte was für die Tochter machen. Habe der Beraterin halt vertraut, die jetzt meint, dass die KLV Mist ist und die fondsgeb. RV die beste Lösung wäre. Ich will möglichst mit wenig Schaden hier rauskommen oder einfach die Verträge weiterlaufen lassen und beobachten.

Schöne Grüße Turan

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

keinesfalls solltest Du vorschnell die bestehenden Vertäge
kündigen und gleich etwas Neues unterschreiben - siehst mir
fast nach Provisionsschinderei aus, statt nach guter Beratung.

Ein Ansatzpunkt für Deine Entscheidung:

http://www.capital.de/bv/100002475.html
http://www.manager-magazin.de/geld/geldanlage/0,2828…

Grundsätzlich sollte man konservative Geldanlage und
Fondssparen trennen. Die ganzen Fondrenten wurden ins Leben
gerufen, weil die meisten Gesellschaften ihre Topperformer
sonst nicht unters Volk bringen würden. Ferner sollte man sich
selbst informieren, gerade wenn
man Verträge über derart lange Zeiträume abschließt.

Wieso würde eine LV für die Tochter abgeschlossen? War es die
selbe Beraterin?

Einen Rückkaufswert dürftest Du bei der Nürnberger nach 3-5
Jahren haben. Das Geld dürfte immer noch der Berater
bekommen,-)

Jährlich solltest Du eine Standmitteilung bekommen, aus der
die beitragsfreie Summe ersichtlich ist (falls vorhanden)

MfG

Danke für die Antwort. Genau das möchte ich auch nicht, voreilig kündigen. Ich weiß, dass ich nie wieder in der Richtung was abschließen werden. Für unsere erste Tochter ist eine fondsgeb. RV abgeschlossen worden. Die Beraterin war so überzeugt davon und hat uns schließlich überredet. Sie hätte es auch für Ihren Sohn abgeschlossen. Auch heute noch ist sie sehr davon überzeugt, es sei der Renner. Unter experten.de wurde es zu der besten Versicherung gewählt. Aber als die Beraterin dann mit der Idee kam, die KLV zu kündigen um dafür erneut eine fondsgeb. RV abzuschließen für unsere zweite Tochter, wurde ich nachdenklich und zerbrech mir seitdem den Kopf. Meine Frau macht sich schon Sorgen um mich, weil ich die ganze Zeit am Rechnen bin. Wäre es abwägig beide Verträge erstmal laufen zu lassen ohne Dynamik? Bei der fondsgeb. RV denke ich daran diese bei einer guten Wertentwicklung auszahlen zu lassen. (Hierbei wurde bei der letzten Dynamikanpassung sogar der garantierte Rentenfaktor nach unten angepasst). Die Fonds hier sollen eigentlich nicht schlecht sein lt. Bekannten von mir, könnte doch nach ein paar Jahren was bei rumkommen oder?

Bei der KLV schwebt mir eine Beitragsfreistellung nach einigen Jahren vor, z.B. stand bei der letzten Mitteilung ein bestimmter Wert für das Jahr 2010 drin. Wenn ich doch in dem Jahr die Beitragsfreistellung beantrage, sollte doch dieses Geld bis zum Ende der Laufzeit erhalten bleiben und zzgl. Zinsen ausbezahlt werden oder?? Nochmals danke für eure Ratschläge und

schöne Grüße
Turan

Hallo,

nachdem ich jetzt die Artikel gelesen habe, die der Rest hier so geschrieben hat, so frage ich mich, was sind das für Leute??
Sind sie Versicherungskaufleute oder nur „geprellte Kunden“??
Bitte nicht falsch verstehen, ich meine das nicht negativ!!!

Also die Biene Maja-Kindervorsorge ist definitiv das beste was Du für Dein Kind tun kannst (dies wird von freien Vermittlern bestätigt, die also nicht nur Nürnberger Produkte anbieten, sondern auch alles andere.)

Wie Du schon richtig geschrieben hast, kann Dein Sprößling die Versicherung übernhemen. diese Option ist wichtig, da wir in der heutgien Zeit nicht mehr wissen, wie Dein Kind später mal seinen Lebensabend finanzieren wird…ob es noch gesetzliche Rente geben wird???wer weiss…ich glaube aber weniger, wenn man auf die Experten hört.

Zum zweiten bist Du (oder Dein Mann) hierbei mitversichert: Das bedeutet, wenn Du sterben solltest zahlt die Nürnberger die Beträge weiter inkl. der Dynamiken bis zum 25 Lebensjahr Deines Kindes.
Anfängliche Provisionen und Abschlußkosten muß Dein Kind also nicht noch einmal bezahlen.

Drittens: Dein Kind kann sich jederzeit Geld aus dem Fondsvermögen herausnehmen für z.B. Führerschein, Studium oder Selbstständigkeit…(eine Kündigung, bei dem man auch Geldverluste hinnehmen muß, ist also nicht notwendig).
Das Geld kann wieder eingezahlt werden, muß aber nicht.

Da Du jetzt schon angefangen hast, für Dein Kind zu sparen, machst Du es ihm leichter, sein Geld später sschneller zu vermehren. (Abschlußkosten, Provision,…)

Dieses Produkt ist so flexibel, wie sonst kaum etwas und bietet garantierte Werte!!! Eine Investmentanlage alleine nicht!

Abschlußkosten und Provisionen gehören nun mal dazu. Eure Arbeitgeber müssen für Euch ebenfalls Kosten übernehmen und Ihr macht dafür die Arbeit.
Das Risiko das die Versicherung dabei übernimmt (wenn Dir z.B. etwas passiert und die Nürnberger die Beiträge für Dein Kind weiter bezahlt)
muß natürlich auch finanziell abgedeckt werden.
Wenn die Versicherungen dies nicht tun würden, gäbe es bald keine mehr und jeder Mensch wäre für seine Kosten selbst zuständig.

Jedem, dem das lieber ist, der braucht keine Versicherungen abschließen!!!

Und nun zu Deiner KLV:
Die KLV ist eine Anlage, die sicherer ist als eine reine Investmentanlage. Daher wirft sie weniger Rendite ab.
Durch den Crash damals in Amerika „kämpfen“ die Versicherungen auch heute noch mit Ihren Anlgern/Kunden…kann ich auch völlig verstehen, wenn ich mein Geld anlege und auf einmal weniger heraus bekomme, als ursprünglich gedacht.

Hätte ich mein Geld aber selber angelegt, wäre es komplett weg gewesen, wenn ich nicht mit Intuition oder Glück vorher alles verkauft hätte…
Bei den Banken und Versicherungen sitzen Leute, die dies Tag täglich tun und die haben meist mehr Ahnung als man selbst.
Natürlich ist auch das mit Kosten verbunden, aber besser ein wenig bezahlen als alles zu verlieren, weil man keine Ahnung hat.

Trotzdem ist es ärgerlich, aber das muß nun mal so hin genommen werden.

Um zum Thema zurück zu kommen:
Der Wechsel der KLV in eine Biene Maja ist unter dem Aspekt der „Langwierigkeit“ schon besser, da eine höhere Rendite erreicht wird.

Eine Betragsfreistellung ist in soweit nicht mit Kosten verbunden, als das die Mindestsumme erreicht ist.
Ist dies der Fall, sind die Abschlußkosten und Provisionen bezaht.
Das Geld was bei der Beitragsfreistellung „im Pott“ ist, verzinst sich weiter und wird dann bei Vertragslaufzeitende ausgezahlt.
Finanziell ist dies besser als eine Kündigung, da bei einer Kündigung die Kosten für z.B. entgangene Zinsgewinne bezahlt werden müssen.

Hört sich im ersten Moment wahrscheinlich auch total „besch…“ an, aber wenn die Versicherungen nicht mit dem Geld arbeiten würden, gäbe es nie so hohe Renditen, bzw. die Versicherungsbeiträge für z.B. eine Haftpflichtversicherung wären generell um einiges höher!!

So ich hoffe ich konnte einige Dinge mal ein wenig aufklären und auch erklären, denn die Leistungen der Biene Maja hattest Du wahrscheinlich nicht mehr komplett im Kopf…auch total verständlich…würde mir genauso gehen.
Vielleicht weißt Du jetzt wieder, warum Du diese abgeschlossen hast und kannst Dein „unsicheres“ Gefühl wieder ein wenig beruhigen.

Was die KLV anbelangt: Probier das Geld umzuschichten in eine Biene Maja-Vorsorge… aber leg das Endalter für Dein Kind dann auf 27 Jahre und nicht auf 25…
Wenn die Kids studieren, dann haben Sie das Geld für die Versicherung nicht übrig und der eigentliche Grund (sparen für die Rente), warum Du diese abgeschlossen hast, ginge dabei dann leider verlohren.

Wenn Du noch Fragen hast, dann schick mir eine Email.

LG
Nina

Hallo liebe Fragerin,

nun ja, wenn man deine Ausführungen liest, kommt man leider wie sehr häufig zu der Frage, warum werden immer Kombiprodukt abgeschlossen bzw von den Versicherungen verkauft, am besten noch sehr kompliziert?!

Naja zu der Beraterin, die nun entdeckt, dass das Mist ist, was Sie selber empfohlen hat, möchte ich mich nicht äussern.

Generell gilt in fast allen Fällen Hände weg von Kombiprodukten.
Die klingen zwar immer so toll, (im Produktnamen erfinden sind die Versicherungen schon klasse) machen die Sache aber sehr unübersichtlich und du weißt „“„nie“"" genau wieviel du für welchen Teil zahlst.
Folge: keine Vergleichbarkeit

Und solltest du mal einen Teil nicht mehr benötigen was dann ?
Ganz zu schweigen, wenn du den Anbieter wechseln willst.

Es gilt, einfach klare Produkte zu nehmen:

Willst du Todesfall absichern, nehme eine Riskolebensversicherung.

Willst du sparen, dann je nach Risikoneigung und Laufzeit : Rentenfonds, Aktienfonds, Sparbriefe etc.

und nicht zu vergessen bei der Altersvorsorge
Die Riesterrente !!! Hast du die schon als Altersicherung ???

zu Absicherung: Berufsunfähigkeitversicherung und wenn dir das zu teuer ist, zumindest eine Unfallversicherung.

eine fondsgebundene RV per 2004 für meine

kleine Tochter mit einer Versorgungsphase bis zum
25.Lebensjahr, danach könnte meine Tochter die Versicherung
übernehmen. Nun bin ich ziemlich unsicher.

Nun ja warum die Beraterin dir dazu gearaten hat ist mir ein Rätsel.
Als Absicherung für dich und deine Familie sprich auch deine Tochter
reicht eine Risikolebensversicherung oder auch eine KLV.

Wobei du dir wirklich die Frage stellen solltest die KLV beitragsfrei zu stellen und eine für deine Famile ausreichende Risikolebensversicherung abzuschliessen.

Der gesamte Sparvorgang /Alterversorgung auch der Sparvorgang für deine Tochter sollte davon getrennt erfolgen.
Dazu gehört wie oben erwähnt Rentenfonds, Aktienfonds, Sparbriefe etc.
und Die Riesterrente !!

Solltest du noch mehr Fragen habe,

dann kannst mir auch mailen

Schönnen Sonnigen Tag noch

Börsenfan1968

Sorry, meinte natürlich Deine Frau…

siehe:

Zum zweiten bist Du (oder Dein Mann) hierbei mitversichert:

LG
Nina

Hallo liebe Fragerin,

nun ja, wenn man deine Ausführungen liest, kommt man leider
wie sehr häufig zu der Frage, warum werden immer Kombiprodukt
abgeschlossen bzw von den Versicherungen verkauft, am besten
noch sehr kompliziert?!

Fachbegriffe machen Versicherungen kompliziert.
Das was dahinter steckt ist einfach.
Man muß es sich nur vernünftig erklären lassen.
Bzw. alles zu behalten, was einem da erklärt wird, wozu jeder Versicherungskaufmann 3 Jahre Ausbildung braucht, grenzt an ein Wunder!!!
Mein Tipp: Das für einen selber am Wichtigsten ist mitschreiben!!

Naja zu der Beraterin, die nun entdeckt, dass das Mist ist,
was Sie selber empfohlen hat, möchte ich mich nicht äussern.

Mist? Eine Absicherung für die Familie, bei der man am Ende auch noch Geld raus bekommt und nicht umsonst einzahlt (wie bei der Risikolebensversicherung) ist doch kein Mist.
Wenn dem Hauptverdiener was passiert, ist der Rest der Familie für eine gewisse Zeit abgesichert.
Passiert ihm nix, bekommt er Geld wieder.
Das ist vereinfacht gesagt: „Ein Sparbuch mit Todesfallschutz“.

Generell gilt in fast allen Fällen Hände weg von
Kombiprodukten.
Die klingen zwar immer so toll, (im Produktnamen erfinden sind
die Versicherungen schon klasse) machen die Sache aber sehr
unübersichtlich und du weißt „“„nie“"" genau wieviel du für
welchen Teil zahlst.
Folge: keine Vergleichbarkeit

Bei einem renomierten Unternehmen kann man sich dies genaustens ausrechnen lassen.

Und solltest du mal einen Teil nicht mehr benötigen was dann ?
Ganz zu schweigen, wenn du den Anbieter wechseln willst.

Dafür sollten die Laufzeiten genaustens VORHER überlegt werden.
Ein Anbieterwechsel ist nicht immer sinnvoll, da dann IMMER wieder neue Abschlußkosten anfallen.

Es gilt, einfach klare Produkte zu nehmen:

Willst du Todesfall absichern, nehme eine
Riskolebensversicherung. … und habe dabei im Hinterkopf, das das Geld danach weg ist!!!

Willst du sparen, dann je nach Risikoneigung und Laufzeit :
Rentenfonds, Aktienfonds, Sparbriefe etc. …wenn Du Dich damit so gut auskennst und für eventuelle Verluste an der Börse einstehen kannst, ohne in finanzielle Nöte zu geraten (da keine garantierten Werte an der Börse!!!)

und nicht zu vergessen bei der Altersvorsorge
Die Riesterrente !!! Hast du die schon als Altersicherung
???

Kann ich nur zustimmen, bei Kindern lohnt es sich immer.

Allerdings war hier die Absicherung der Tochter im Vordergrund??

zu Absicherung: Berufsunfähigkeitversicherung und wenn dir das
zu teuer ist, zumindest eine Unfallversicherung.

Unfallversicherung nutzt aber nichts bei Berufsunfähigkeit aufgrund einer Krankheit. Berufsunfähigkeit ist hierbei für den Hauptverdiener fast wichtiger als die Unfallversicherung.
Habe ich kein monatliches Einkommen mehr, kann ich auch meine Unfallversischerung nicht bezahlen!

eine fondsgebundene RV per 2004 für meine

kleine Tochter mit einer Versorgungsphase bis zum
25.Lebensjahr, danach könnte meine Tochter die Versicherung
übernehmen. Nun bin ich ziemlich unsicher.

Nun ja warum die Beraterin dir dazu gearaten hat ist mir ein
Rätsel.
Als Absicherung für dich und deine Familie sprich auch deine
Tochter
reicht eine Risikolebensversicherung oder auch eine KLV.

Wenn man die Leistungen der Biene Maja nicht kennt, bleibt dies auch weiterhin ein Rätsel…
Die Biene Maja ist Rentenversicherung, Ausbildungsversicherung und Risikiolebensversicherung für den Versorger in einem.

Die Risikoversicherung fällt mit 25 Jahren weg. Das Kind hat dann 3 Möglichkeiten:

  1. Geld auszahlen und Versicherung enden lassen (Ausbildungsversicherung)

  2. Übernehmen und weiter sparen (Rentenversicherung) ACHTUNG Steuerfreiheit der Auszahlung, da auch eine Kapitalauszahlung möglich ist!!!

  3. Beides kombinieren: Geld aus dem Fond nehmen für Führerschein, Auto, Wohnung, Studium…was auch immer…und den Rest weitersparen ohne erneute Abschlußkosten!!!

Wobei du dir wirklich die Frage stellen solltest die KLV
beitragsfrei zu stellen und eine für deine Famile ausreichende
Risikolebensversicherung abzuschliessen.

Der gesamte Sparvorgang /Alterversorgung auch der Sparvorgang
für deine Tochter sollte davon getrennt erfolgen.
Dazu gehört wie oben erwähnt Rentenfonds, Aktienfonds,
Sparbriefe etc.
und Die Riesterrente !!

Riester ist für den Vater und nicht für das Kind!!!

Hallo,

danke für die Ausführungen. Wie gesagt, Ziel war es meiner Tochter etwas gutes zu Tun. Ansonsten teile ich deine Meinungen, alles getrennt abzuschließen. Bei der Riester-Rente bin ich noch am Überlegen, hier gibt es ja auch Unterscheidungen zwischen klassisch oder Garantiefonds. Falls Fragen auftauchen sollten, melde ich mich.

Auch einen schönen sonnigen Tag.
Turan

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Hallo,

nachdem ich jetzt die Artikel gelesen habe, die der Rest hier
so geschrieben hat, so frage ich mich, was sind das für
Leute??
Sind sie Versicherungskaufleute oder nur „geprellte Kunden“??
Bitte nicht falsch verstehen, ich meine das nicht negativ!!!

Nein, das verstehe ich nicht falsch, aber man denkt manchmal schon, dass man „geprellt wurde“.

Also die Biene Maja-Kindervorsorge ist definitiv das beste was
Du für Dein Kind tun kannst (dies wird von freien Vermittlern
bestätigt, die also nicht nur Nürnberger Produkte anbieten,
sondern auch alles andere.)

Genau das Gleiche hat die Beraterin auch gesagt. Sie war sehr überzeugt davon, so sehr, dass Sie auch eine für Ihren Sohn abgeschlossen hat.

Wie Du schon richtig geschrieben hast, kann Dein Sprößling die
Versicherung übernhemen. diese Option ist wichtig, da wir in
der heutgien Zeit nicht mehr wissen, wie Dein Kind später mal
seinen Lebensabend finanzieren wird…ob es noch gesetzliche
Rente geben wird???wer weiss…ich glaube aber weniger, wenn
man auf die Experten hört.

Leider ist die Zukunft auch sehr unsicher geworden, genau deswegen möchte ich für meine Tochter was vernünftiges machen und dachte damals beim Abschluss, dass die Biene Maja das Richtige ist.

Zum zweiten bist Du (oder Dein Mann) hierbei mitversichert:
Das bedeutet, wenn Du sterben solltest zahlt die Nürnberger
die Beträge weiter inkl. der Dynamiken bis zum 25 Lebensjahr
Deines Kindes.
Anfängliche Provisionen und Abschlußkosten muß Dein Kind also
nicht noch einmal bezahlen.

Ist das wirklich so? Ich hatte mal irgendwo gelesen, dass jede Vertragsänderung Geld kostet? Leider ist bei der letzten Dynamikanpassung der garantierte Rentenfaktor nach unten hin korrigiert worden, obwohl er eigentlich garantiert war??

Drittens: Dein Kind kann sich jederzeit Geld aus dem
Fondsvermögen herausnehmen für z.B. Führerschein, Studium oder
Selbstständigkeit…(eine Kündigung, bei dem man auch
Geldverluste hinnehmen muß, ist also nicht notwendig).
Das Geld kann wieder eingezahlt werden, muß aber nicht.

Auch die Beraterin gab dies an, aber ich konnte bei mir im Versicherungsschein nichts darüber finden, dass kostenlose Entnahmen möglich sind. Ich habe in 2004 abgeschlossen, habe wohl einen anderen Tarif? Wenn man auf die Homepage von der Nürnberger geht, steht z.B. Beitragserhaltungsgarantie, jederzeit Entnahmen möglich etc., gilt das jetzt auch für meinen Vertrag oder hab ich weil ich ein Jahr vorher abgeschlossen habe „Pech gehabt“?

Da Du jetzt schon angefangen hast, für Dein Kind zu sparen,
machst Du es ihm leichter, sein Geld später sschneller zu
vermehren. (Abschlußkosten, Provision,…)

Hoffentlich.

Dieses Produkt ist so flexibel, wie sonst kaum etwas und
bietet garantierte Werte!!! Eine Investmentanlage alleine
nicht!

Was meinst du mit garantierte Werte? Könntest du das etwas präzisieren?

Abschlußkosten und Provisionen gehören nun mal dazu. Eure
Arbeitgeber müssen für Euch ebenfalls Kosten übernehmen und
Ihr macht dafür die Arbeit.
Das Risiko das die Versicherung dabei übernimmt (wenn Dir z.B.
etwas passiert und die Nürnberger die Beiträge für Dein Kind
weiter bezahlt)
muß natürlich auch finanziell abgedeckt werden.
Wenn die Versicherungen dies nicht tun würden, gäbe es bald
keine mehr und jeder Mensch wäre für seine Kosten selbst
zuständig.

Die Versicherer sollen ja daran Geld verdienen, aber sollen den Leuten auch vernünftige Sachen anbieten, wo der Kunde ein rentables Geschäft macht oder?

Jedem, dem das lieber ist, der braucht keine Versicherungen
abschließen!!!

Und nun zu Deiner KLV:
Die KLV ist eine Anlage, die sicherer ist als eine reine
Investmentanlage. Daher wirft sie weniger Rendite ab.
Durch den Crash damals in Amerika „kämpfen“ die Versicherungen
auch heute noch mit Ihren Anlgern/Kunden…kann ich auch
völlig verstehen, wenn ich mein Geld anlege und auf einmal
weniger heraus bekomme, als ursprünglich gedacht.

Wenn ich es fortführe, werde ich vorraussichtlich ein „Verlust“ machen, aber vielleicht kommt durch die Überschüsse doch ein Gewinn raus?

Hätte ich mein Geld aber selber angelegt, wäre es komplett weg
gewesen, wenn ich nicht mit Intuition oder Glück vorher alles
verkauft hätte…
Bei den Banken und Versicherungen sitzen Leute, die dies Tag
täglich tun und die haben meist mehr Ahnung als man selbst.
Natürlich ist auch das mit Kosten verbunden, aber besser ein
wenig bezahlen als alles zu verlieren, weil man keine Ahnung
hat.

Trotzdem ist es ärgerlich, aber das muß nun mal so hin
genommen werden.

Um zum Thema zurück zu kommen:
Der Wechsel der KLV in eine Biene Maja ist unter dem Aspekt
der „Langwierigkeit“ schon besser, da eine höhere Rendite
erreicht wird.

Das muss ich mir noch überlegen für meine zweite Tochter.

Eine Betragsfreistellung ist in soweit nicht mit Kosten
verbunden, als das die Mindestsumme erreicht ist.
Ist dies der Fall, sind die Abschlußkosten und Provisionen
bezaht.
Das Geld was bei der Beitragsfreistellung „im Pott“ ist,
verzinst sich weiter und wird dann bei Vertragslaufzeitende
ausgezahlt.
Finanziell ist dies besser als eine Kündigung, da bei einer
Kündigung die Kosten für z.B. entgangene Zinsgewinne bezahlt
werden müssen.

Also kann ich ruhigen Gewissens die Versicherung irgendwann mal beitragsfrei stellen, ohne befürchten zu müssen, dass noch Kosten entstehen und der Restwert aufgezehrt wird? Die Beitragsfreistellung wäre meine erste Alternative.

Hört sich im ersten Moment wahrscheinlich auch total
„besch…“ an, aber wenn die Versicherungen nicht mit dem Geld
arbeiten würden, gäbe es nie so hohe Renditen, bzw. die
Versicherungsbeiträge für z.B. eine Haftpflichtversicherung
wären generell um einiges höher!!

So ich hoffe ich konnte einige Dinge mal ein wenig aufklären
und auch erklären, denn die Leistungen der Biene Maja hattest
Du wahrscheinlich nicht mehr komplett im Kopf…auch total
verständlich…würde mir genauso gehen.
Vielleicht weißt Du jetzt wieder, warum Du diese abgeschlossen
hast und kannst Dein „unsicheres“ Gefühl wieder ein wenig
beruhigen.

Danke für die ganzen Infos! Damals habe ich sie abgeschlossen, weil mich die Beraterin überzeugt hat, es hörte sich alles gut an. Aber als ich im Internet schlechtes über solche Versicherungen gelesen habe, bin ich unsicher geworden. Deine Ausführungen haben mich eher beruhigt und mir ist wirklich einiges wieder eingefallen, warum ich so überzeugt war.

Was die KLV anbelangt: Probier das Geld umzuschichten in eine
Biene Maja-Vorsorge… aber leg das Endalter für Dein Kind
dann auf 27 Jahre und nicht auf 25…
Wenn die Kids studieren, dann haben Sie das Geld für die
Versicherung nicht übrig und der eigentliche Grund (sparen für
die Rente), warum Du diese abgeschlossen hast, ginge dabei
dann leider verlohren.

Werde ich mir merken.

Wenn Du noch Fragen hast, dann schick mir eine Email.

Eine Frage hätte ich auf Anhieb: Woher weißt du soviel über die Nürnberger Biene Maja? Hast du auch eine oder bist du Expertin auf diesem Gebiet? Nochmals besten Dank.

LG
Nina

Schöne Grüße Nina.

Turan

Da kann ich nur den Kopfschütteln
Hallo zurück,

Mist? Eine Absicherung für die Familie, bei der man am Ende
auch noch Geld raus bekommt und nicht umsonst einzahlt (wie
bei der Risikolebensversicherung) ist doch kein Mist.

Sorry, aber die Aussage ist nicht dein ernst ?
Du schreibst "Bei einer Risikolebensversicherung zahlt man umsonst ein "
Zu so einer Ausage fällt einem nix mehr ein. Wie kannst du nur so eine falsche Ausage hier machen, unglaublich.
Ehrlich gesagt hätte ich von einer Versicherungskauffrau so eine Antwort nicht erwartet.
Sorry, aber sowas ist einfach unverantwortlich

Risikolebensversicherung ist eine Risikoschutz, und dafür zahlt man nicht umsonst ein.

Wenn dem Hauptverdiener was passiert, ist der Rest der Familie
für eine gewisse Zeit abgesichert.
Passiert ihm nix, bekommt er Geld wieder.
Das ist vereinfacht gesagt: „Ein Sparbuch mit
Todesfallschutz“.

Eben und genau das ist nicht sinnvoll.

Die Ausage „bekommt er Geld wieder“ ist eine Illusion und soll dem Kunden vormachen, er bekäme damit etwas umsonst. Was nicht der Fall ist.
Nochmal, dass ganze muss man trennen.
RisikoLV und den Rest also Vorsorge anlegen.

Gnerell gilt in fast allen Fällen Hände weg von

Kombiprodukten.
Die klingen zwar immer so toll, (im Produktnamen erfinden sind
die Versicherungen schon klasse) machen die Sache aber sehr
unübersichtlich und du weißt „“„nie“"" genau wieviel du für
welchen Teil zahlst.
Folge: keine Vergleichbarkeit

Bei einem renomierten Unternehmen kann man sich dies
genaustens ausrechnen lassen.

Schöne war das wenn es so wäre, und die Versicherungen das fein säuberlich aufgeschlüsselt auch dem Kunden „ohne Aufforderung“ schwarze auf weiss geben würden.

Und solltest du mal einen Teil nicht mehr benötigen was dann ?
Ganz zu schweigen, wenn du den Anbieter wechseln willst.

Dafür sollten die Laufzeiten genaustens VORHER überlegt
werden.

Nur ändern scih wie bekannt Lebensumstände und eshaöt sind ja gerade Kombiprodukte von Nachteil

Da du schon so schreibst, will ich es auch noch mal deutlich sagen.
Deine Aussage

Riskolebensversicherung. … und habe dabei im Hinterkopf, das das Geld danach weg ist!!!

ist einfach nur falsch !!!

Willst du sparen, dann je nach Risikoneigung und Laufzeit :
Rentenfonds, Aktienfonds, Sparbriefe etc. …wenn Du Dich damit so gut auskennst und für eventuelle Verluste an der Börse einstehen kannst, ohne in finanzielle Nöte zu geraten (da keine garantierten Werte an der Börse!!!)

Auch nicht richtig, hier gilt es wie erwähnt u.a Risikoneigung und Laufzeit zu beachten
Und bitte setze nicht Börse gleich Aktien gleich Verlust.

und nicht zu vergessen bei der Altersvorsorge
Die Riesterrente !!! Hast du die schon als Altersicherung
???

Kann ich nur zustimmen, bei Kindern lohnt es sich immer.

Riester lohnt sich für jeden, da möge es nur so eine paar Besondere Ausnahmen geben z.B wenn man später als Rentner im Ausland leben will.
Ich frage mich wie du auf die Aussage kommst das Riester sich nur bei Kinden lohnt.
Da kann sich Riester besonders lohnen, aber auch gerade guteverdienende Singels oder Eheleute profitieren von Rister sehr.
-> Stichwort: Altervorsorgebeiträge als Sonderausgaben

zu Absicherung: Berufsunfähigkeitversicherung und wenn dir das
zu teuer ist, zumindest eine Unfallversicherung.

Unfallversicherung nutzt aber nichts bei Berufsunfähigkeit
aufgrund einer Krankheit. Berufsunfähigkeit ist hierbei für
den Hauptverdiener fast wichtiger als die Unfallversicherung.
Habe ich kein monatliches Einkommen mehr, kann ich auch meine
Unfallversischerung nicht bezahlen!

Sorry aber irgendwie habe ich das Gefühl, du willst meine Aussagen falsch verstehen, ich schrieb „wenn dir das
zu teuer ist, zumindest eine Unfallversicherung.“
Ich habe nicht geschrieben das eine BU nicht sehr wichtig ist.

Wenn man die Leistungen der Biene Maja nicht kennt, bleibt
dies auch weiterhin ein Rätsel…
Die Biene Maja ist Rentenversicherung, Ausbildungsversicherung
und Risikiolebensversicherung für den Versorger in einem.

eben und genau das sollte man säuberlich trennen !"!!

Riester ist für den Vater und nicht für das Kind!!!

Nochmal,

  1. ich hatte nicht gesagt Riester für Kind
    2.was soll die Aussage „:Riester ist für den Vater“
    Total falsch, ich wusste nicht das Rister nur für Männer ist, nene.

Gruss
Börsenfan1968

Riester
Hallo Turan,

du schreibst das es bei Riester

Unterscheidungen zwischen klassisch oder Garantiefonds gibt".

Hmm, hört sich an, als ob du bislang nur Angebote von Versicherungen eingeholt hast.
Schau dir auf jedenfall mal die Angebote der Fondsanbieter an sprich DWS und vor allem UnionInvestment (UniProfiRente)
Zum Thema Riester würde ich dir raten die Finanztest zu diesem Thema zu kaufen. Das Geld lohnt sich allemal. Solltest du wirklich machen.
Dann bist du umfassend und unabhängig informiert und dir kann niemand so schnell was vormachen.

Anosnsten gibt es noch unter
http://www.versicherungen-klipp-und-klar.de/1649.htm
Broschüren der Versicherer, die gute und informativ sind.

Beides zusammen dürfte Dir einen guten Überblick geben, schließlich
schließt du etwas ab das Jahrzehnte läuft.

Gruss
Börsenfan1968

Riester-Rente
Sorry, ich erwähne normalerweise immer,um fair zu bleiben, dass ich
als Mitarbeiter der Debeka natürlich nicht so „objektiv“ wie ein Makler sein kann, der immer nur das Beste raussucht ,-)

Wie dem auch sein, trennne Risiko, Aktien und Rente! …Riestern als
klassische Rentenversicherung mit garantierter Rente. Ich war heute
noch bei einem Kunden, der diesen -sorry- Fondkram bei einer Bank hatte, hierbei gibt`s rein gar nichts als Garantie. Und im Kleindedruckten steht bei vielen, dass die spätere Rente nach der DANN
gültigen Sterbetafel berechnet wird. Die Leute werden besch** und merken es nicht einmal…

Bei der klassischen Riesterrente gibt`s, wie gesagt, die Rentengarantie - bei vielen nach den jetzigen Sterbetafeln berechnet, und eine Garantiezeit für den Ehepartner. Wenn Du nach Riestern noch Geld hast, so beschäftige Dich selbst mit einem guten Aktienfond…

Zum großen Teil wissen die Leute leider nicht mal, was sie unterschrieben haben…

Falls von Interesse, wende Dich an eine Person Deines Vertrauens, der
soll sich dann die bestehenden Verträge anschauen…

MfG

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Hallo Turan,

bitte denke daran, dass Du hier mit jemandem diskutierst, der bestimmt
1xwöchentlich das Bienchen verkauft - von Rendite bzw. Zinsen wirst Du sicher nicht viel lesen können…

Wichtig sollte sein, dass jeder der Bienchen, Flipper oder Lassie abschließt selbst nachrechnet wie hoch die Rendite am Ende ist. Hierbei abzulenken und auf zig andere Dinge hinzuweisen ist sicher etwas verfehlt…

MfG

Nein, das verstehe ich nicht falsch, aber man denkt manchmal
schon, dass man „geprellt wurde“.

Also die Biene Maja-Kindervorsorge ist definitiv das beste was
Du für Dein Kind tun kannst (dies wird von freien Vermittlern
bestätigt, die also nicht nur Nürnberger Produkte anbieten,
sondern auch alles andere.)

Genau das Gleiche hat die Beraterin auch gesagt. Sie war sehr
überzeugt davon, so sehr, dass Sie auch eine für Ihren Sohn
abgeschlossen hat.

Wie Du schon richtig geschrieben hast, kann Dein Sprößling die
Versicherung übernhemen. diese Option ist wichtig, da wir in
der heutgien Zeit nicht mehr wissen, wie Dein Kind später mal
seinen Lebensabend finanzieren wird…ob es noch gesetzliche
Rente geben wird???wer weiss…ich glaube aber weniger, wenn
man auf die Experten hört.

Leider ist die Zukunft auch sehr unsicher geworden, genau
deswegen möchte ich für meine Tochter was vernünftiges machen
und dachte damals beim Abschluss, dass die Biene Maja das
Richtige ist.

Zum zweiten bist Du (oder Dein Mann) hierbei mitversichert:
Das bedeutet, wenn Du sterben solltest zahlt die Nürnberger
die Beträge weiter inkl. der Dynamiken bis zum 25 Lebensjahr
Deines Kindes.
Anfängliche Provisionen und Abschlußkosten muß Dein Kind also
nicht noch einmal bezahlen.

Ist das wirklich so? Ich hatte mal irgendwo gelesen, dass jede
Vertragsänderung Geld kostet? Leider ist bei der letzten
Dynamikanpassung der garantierte Rentenfaktor nach unten hin
korrigiert worden, obwohl er eigentlich garantiert war??

Drittens: Dein Kind kann sich jederzeit Geld aus dem
Fondsvermögen herausnehmen für z.B. Führerschein, Studium oder
Selbstständigkeit…(eine Kündigung, bei dem man auch
Geldverluste hinnehmen muß, ist also nicht notwendig).
Das Geld kann wieder eingezahlt werden, muß aber nicht.

Auch die Beraterin gab dies an, aber ich konnte bei mir im
Versicherungsschein nichts darüber finden, dass kostenlose
Entnahmen möglich sind. Ich habe in 2004 abgeschlossen, habe
wohl einen anderen Tarif? Wenn man auf die Homepage von der
Nürnberger geht, steht z.B. Beitragserhaltungsgarantie,
jederzeit Entnahmen möglich etc., gilt das jetzt auch für
meinen Vertrag oder hab ich weil ich ein Jahr vorher
abgeschlossen habe „Pech gehabt“?

Da Du jetzt schon angefangen hast, für Dein Kind zu sparen,
machst Du es ihm leichter, sein Geld später sschneller zu
vermehren. (Abschlußkosten, Provision,…)

Hoffentlich.

Dieses Produkt ist so flexibel, wie sonst kaum etwas und
bietet garantierte Werte!!! Eine Investmentanlage alleine
nicht!

Was meinst du mit garantierte Werte? Könntest du das etwas
präzisieren?

Abschlußkosten und Provisionen gehören nun mal dazu. Eure
Arbeitgeber müssen für Euch ebenfalls Kosten übernehmen und
Ihr macht dafür die Arbeit.
Das Risiko das die Versicherung dabei übernimmt (wenn Dir z.B.
etwas passiert und die Nürnberger die Beiträge für Dein Kind
weiter bezahlt)
muß natürlich auch finanziell abgedeckt werden.
Wenn die Versicherungen dies nicht tun würden, gäbe es bald
keine mehr und jeder Mensch wäre für seine Kosten selbst
zuständig.

Die Versicherer sollen ja daran Geld verdienen, aber sollen
den Leuten auch vernünftige Sachen anbieten, wo der Kunde ein
rentables Geschäft macht oder?

Jedem, dem das lieber ist, der braucht keine Versicherungen
abschließen!!!

Und nun zu Deiner KLV:
Die KLV ist eine Anlage, die sicherer ist als eine reine
Investmentanlage. Daher wirft sie weniger Rendite ab.
Durch den Crash damals in Amerika „kämpfen“ die Versicherungen
auch heute noch mit Ihren Anlgern/Kunden…kann ich auch
völlig verstehen, wenn ich mein Geld anlege und auf einmal
weniger heraus bekomme, als ursprünglich gedacht.

Wenn ich es fortführe, werde ich vorraussichtlich ein
„Verlust“ machen, aber vielleicht kommt durch die Überschüsse
doch ein Gewinn raus?

Hätte ich mein Geld aber selber angelegt, wäre es komplett weg
gewesen, wenn ich nicht mit Intuition oder Glück vorher alles
verkauft hätte…
Bei den Banken und Versicherungen sitzen Leute, die dies Tag
täglich tun und die haben meist mehr Ahnung als man selbst.
Natürlich ist auch das mit Kosten verbunden, aber besser ein
wenig bezahlen als alles zu verlieren, weil man keine Ahnung
hat.

Trotzdem ist es ärgerlich, aber das muß nun mal so hin
genommen werden.

Um zum Thema zurück zu kommen:
Der Wechsel der KLV in eine Biene Maja ist unter dem Aspekt
der „Langwierigkeit“ schon besser, da eine höhere Rendite
erreicht wird.

Das muss ich mir noch überlegen für meine zweite Tochter.

Eine Betragsfreistellung ist in soweit nicht mit Kosten
verbunden, als das die Mindestsumme erreicht ist.
Ist dies der Fall, sind die Abschlußkosten und Provisionen
bezaht.
Das Geld was bei der Beitragsfreistellung „im Pott“ ist,
verzinst sich weiter und wird dann bei Vertragslaufzeitende
ausgezahlt.
Finanziell ist dies besser als eine Kündigung, da bei einer
Kündigung die Kosten für z.B. entgangene Zinsgewinne bezahlt
werden müssen.

Also kann ich ruhigen Gewissens die Versicherung irgendwann
mal beitragsfrei stellen, ohne befürchten zu müssen, dass noch
Kosten entstehen und der Restwert aufgezehrt wird? Die
Beitragsfreistellung wäre meine erste Alternative.

Hört sich im ersten Moment wahrscheinlich auch total
„besch…“ an, aber wenn die Versicherungen nicht mit dem Geld
arbeiten würden, gäbe es nie so hohe Renditen, bzw. die
Versicherungsbeiträge für z.B. eine Haftpflichtversicherung
wären generell um einiges höher!!

So ich hoffe ich konnte einige Dinge mal ein wenig aufklären
und auch erklären, denn die Leistungen der Biene Maja hattest
Du wahrscheinlich nicht mehr komplett im Kopf…auch total
verständlich…würde mir genauso gehen.
Vielleicht weißt Du jetzt wieder, warum Du diese abgeschlossen
hast und kannst Dein „unsicheres“ Gefühl wieder ein wenig
beruhigen.

Danke für die ganzen Infos! Damals habe ich sie abgeschlossen,
weil mich die Beraterin überzeugt hat, es hörte sich alles gut
an. Aber als ich im Internet schlechtes über solche
Versicherungen gelesen habe, bin ich unsicher geworden. Deine
Ausführungen haben mich eher beruhigt und mir ist wirklich
einiges wieder eingefallen, warum ich so überzeugt war.

Was die KLV anbelangt: Probier das Geld umzuschichten in eine
Biene Maja-Vorsorge… aber leg das Endalter für Dein Kind
dann auf 27 Jahre und nicht auf 25…
Wenn die Kids studieren, dann haben Sie das Geld für die
Versicherung nicht übrig und der eigentliche Grund (sparen für
die Rente), warum Du diese abgeschlossen hast, ginge dabei
dann leider verlohren.

Werde ich mir merken.

Wenn Du noch Fragen hast, dann schick mir eine Email.

Eine Frage hätte ich auf Anhieb: Woher weißt du soviel über
die Nürnberger Biene Maja? Hast du auch eine oder bist du
Expertin auf diesem Gebiet? Nochmals besten Dank.

LG
Nina

Schöne Grüße Nina.

Turan

Hallo Turan,

du schreibst das es bei Riester

Unterscheidungen zwischen klassisch oder Garantiefonds gibt".

Hmm, hört sich an, als ob du bislang nur Angebote von
Versicherungen eingeholt hast.

Nun ja, auch, aber bei der Volksbank war ich auch.

Schau dir auf jedenfall mal die Angebote der Fondsanbieter an
sprich DWS und vor allem UnionInvestment (UniProfiRente)

Von UnionInvestment habe ich schon ein Angebot. Ich fand es nicht schlecht. Mir ging es nur noch um die Frage Fonds oder nicht?

Zum Thema Riester würde ich dir raten die Finanztest zu diesem
Thema zu kaufen. Das Geld lohnt sich allemal. Solltest du
wirklich machen.
Dann bist du umfassend und unabhängig informiert und dir kann
niemand so schnell was vormachen.

Werd ich machen.

Anosnsten gibt es noch unter
http://www.versicherungen-klipp-und-klar.de/1649.htm
Broschüren der Versicherer, die gute und informativ sind.

Beides zusammen dürfte Dir einen guten Überblick geben,
schließlich
schließt du etwas ab das Jahrzehnte läuft.

Gruss
Börsenfan1968

Danke und gruss zurück.
Turan

Sorry, ich erwähne normalerweise immer,um fair zu bleiben,
dass ich
als Mitarbeiter der Debeka natürlich nicht so „objektiv“ wie
ein Makler sein kann, der immer nur das Beste raussucht ,-)

Wie dem auch sein, trennne Risiko, Aktien und Rente!
…Riestern als
klassische Rentenversicherung mit garantierter Rente. Ich war
heute
noch bei einem Kunden, der diesen -sorry- Fondkram bei einer
Bank hatte, hierbei gibt`s rein gar nichts als Garantie. Und
im Kleindedruckten steht bei vielen, dass die spätere Rente
nach der DANN
gültigen Sterbetafel berechnet wird. Die Leute werden besch**
und merken es nicht einmal…

Bei der klassischen Riesterrente gibt`s, wie gesagt, die
Rentengarantie - bei vielen nach den jetzigen Sterbetafeln
berechnet, und eine Garantiezeit für den Ehepartner. Wenn Du
nach Riestern noch Geld hast, so beschäftige Dich selbst mit
einem guten Aktienfond…

Zum großen Teil wissen die Leute leider nicht mal, was sie
unterschrieben haben…

Falls von Interesse, wende Dich an eine Person Deines
Vertrauens, der
soll sich dann die bestehenden Verträge anschauen…

Werde ich machen, die bestehenden LV lasse ich noch laufen und werde beobachten, wie die Werte sich entwickeln, um im richtigen Moment diese beitragsfrei zu stellen.
Gruß
Turan

tw. off-topic, und doch eine (Teil-)Antwort
Hallo Turan,

nachdem hier schon einige Facetten Deiner Frage beleuchtet wurde, möchte ich lediglich noch ein, zwei Details ansprechen (und - zugegeben - auch noch etwas Grundlegendes anmerken):

Habe zwei Versicherungen bei der Nürnberger abgeschlossen,
eine Familienschutz-LV per 2003, also eine KLV mit
Teilauszahlungen

Abgesehen von den Tatsachen, dass man über Kapital-LV´s im Allgemeinen und ebensolche mit Teilauszahlungen im Besonderen sehr geteilter Meinung sein kann, sei darauf hingewiesen, dass ein Vertrag wie der 2003(!!) geschlossene heutzutage nicht mehr zu bekommen ist, da mit dem 01.01.2005 die Steuerfreiheit der Kapitalauszahlungen aus solchen Verträgen abgeschafft wurde.
Bei einer Entscheidung, ob man eine LV weiterführt oder stattdessen etwas anderes abschließt, sollte dieser (Teil-)Aspekt sicherlich mit berücksichtigt werden.

Hinweis: die in manchen Postings ausgesprochenen Empfehlungen für Alternativen mögen gut gemeint sein. Vor dem Hintergrund, dass keiner der Schreiber (einschließlich mir) Deine/Eure konkrete Situation, Deine/Eure Ziele und Bedürfnisse, Deine/Eure Anlage- und Vorsorgementalität, etc. kennt, bewahrheitet sich aber einmal mehr der Satz: Gut gemeint ist nur selten gut gemacht.
Von daher kann die Empfehlung weder für oder gegen ein Produkt bzw. einen Tarif lauten, sondern allenfalls sich detailliert und kompetent durch einen Ansprechpartner vor Ort beraten zu lassen!!

und eine fondsgebundene RV per 2004 für meine
kleine Tochter mit einer Versorgungsphase bis zum
25.Lebensjahr, danach könnte meine Tochter die Versicherung
übernehmen. Nun bin ich ziemlich unsicher.

Entgegen dem Eindruck, den manche vorherige Aussage hier entstehen läßt, zielt der sog. „Biene Maja Junior Schutz Brief“ der Nürnberger NICHT vorrangig auf einen Todesfallschutz für das Kind im Falle des Todes des Versorgers ab.
Vielmehr steht in erster Linie eine Kapitalbildung in Form einer Fondsgebundene Rentenversicherung für das Kind im Vordergrund. Hierbei geht dieser Tarif einen Schritt weiter als die (früher häufig abgeschlossenen) Ausbildungs- bzw. Aussteuerversicherungen, da auf Wunsch hier bereits eine Altersvorsorge für das Kind begonnen werden kann.
Nach einer sog. Versorgungsphase wird der Vertrag zu einem Zeitpunkt X (der bereits bei Vertragsabschluss festgelegt werden muss, aber im Nachhinein noch vorverlegt (nicht aber hinausgeschoben) werden kann) auf das Kind (bzw. dann den jungen Erwachsenen) übertragen.
Hierbei kann das Kind einen Berufsunfähigkeitsschutz ohne bzw. mit vereinfachten Gesundheitsfragen zur Mitversicherung beantragen.
Eine Beitragsbefreiung bei Berufsunfähigkeit sowie eine (verhältnismäßig geringer) Todesfallschutz für den Versorger sind vorgesehen.
Weitere Optionen sind einschließbar (Unfallschutz, Krankenzusatz, etc.).

Bei der fondsgebundenen RV handelt es sich um die Nürnberger
Depot Rendite. Vielleicht kann mir jemand was dazu sagen, der
damit Erfahrungen gesammelt hat?

Hierbei handelt es sich um ein Fonds-Depot der Nürnberger, dass zu 70% in internationalen Aktien investiert. Die durchschnittliche Wertentwicklung der letzten 10 Jahre betrug 7,12% (Stand 02/06), wobei das Depot seit ca. 7 Jahre unterhalb der Benchmark agiert.

Bei der KLV mit Teilauszahlungen haben wir leider ohne darauf
zu achten etwas abgeschlossen mit überwiegendem
Todesfallcharakter, dadurch sind die garantierten Leistungen
niedriger als die eingezahlten Beiträge, nach meiner Rechnung
um ca. 1800 € niedriger nach 24 Jahren. Es sollen zwar noch
Überschüsse darauf kommen, aber ob die das abdecken? Ich bin
mir hier nicht sicher, ob ich es kündigen soll, beitragsfrei
stellen soll oder fortführen soll. Die Agentur-Mitarbeiterin,
bei der ich die Versicherungen abgeschlossen habe, rät mir
dazu, diese zu kündigen und dafür eine fondsgeb. RV wie oben
abzuschließen.

Hinweis: vielleicht ist die Mitarbeiterin mal in der Lage diese Empfehlung zu begründen. Die Aussagen würden sicherlich nicht nur mich interessieren und wäre u.U. sehr aufschlussreich darüber, worin die Motivation der Vertreterin hierfür begründet liegt.

Entstehen bei beitragsfrei gestellten
Versicherungen noch Kosten, die womöglich den Restbetrag
aufzehren können?

Grundsätzlich: nein.

Was hat es dann mit den Wertemitteilungen
auf sich, die z.B. Beträge zu bestimmten Zeitpunkten angeben
für Rückkauf und beitragsfrei?

Ehrlich gesagt: ich verstehe die Frage nicht. Anhand dieser Tabellen kann die Entwicklung der Rückkaufswerte (im Falle einer Kündigung) und der beitragsfreien Versicherungssummen (im Falle einer Beitragsfreistellung) zum jeweiligen Stichtag X abgelesen werden.

Viele Grüße
Frank Hackenbruch

Hallo Turan,

nachdem hier schon einige Facetten Deiner Frage beleuchtet
wurde, möchte ich lediglich noch ein, zwei Details ansprechen
(und - zugegeben - auch noch etwas Grundlegendes anmerken):

Habe zwei Versicherungen bei der Nürnberger abgeschlossen,
eine Familienschutz-LV per 2003, also eine KLV mit
Teilauszahlungen

Abgesehen von den Tatsachen, dass man über Kapital-LV´s im
Allgemeinen und ebensolche mit Teilauszahlungen im Besonderen
sehr geteilter Meinung sein kann, sei darauf hingewiesen, dass
ein Vertrag wie der 2003(!!) geschlossene heutzutage nicht
mehr zu bekommen ist, da mit dem 01.01.2005 die Steuerfreiheit
der Kapitalauszahlungen aus solchen Verträgen abgeschafft
wurde.
Bei einer Entscheidung, ob man eine LV weiterführt oder
stattdessen etwas anderes abschließt, sollte dieser
(Teil-)Aspekt sicherlich mit berücksichtigt werden.

Natürlich ist das auch ein wichtiger Punkt, der vielleicht außer Acht gelassen wurde. Das Problem war halt der garantierte Wert, der niedriger ist, als die eingezahlten. Dies hätte ich bei genauer Betrachtung auch selber sehen müssen, aber ich habe halt nur die Modellrechnung mit den vorauss. Überschüssen beachtet.

Hinweis: die in manchen Postings ausgesprochenen Empfehlungen
für Alternativen mögen gut gemeint sein. Vor dem Hintergrund,
dass keiner der Schreiber (einschließlich mir) Deine/Eure
konkrete Situation, Deine/Eure Ziele und Bedürfnisse,
Deine/Eure Anlage- und Vorsorgementalität, etc. kennt,
bewahrheitet sich aber einmal mehr der Satz: Gut gemeint ist
nur selten gut gemacht.
Von daher kann die Empfehlung weder für oder gegen ein Produkt
bzw. einen Tarif lauten, sondern allenfalls sich detailliert
und kompetent durch einen Ansprechpartner vor Ort beraten zu
lassen!!

Das werde ich versuchen. Habe schon einige Meinungen eingeholt, wie z.B die, die Versicherungen weiterlaufen zu lassen und nichts anderes mehr abzuschließen in der Richtung.

und eine fondsgebundene RV per 2004 für meine
kleine Tochter mit einer Versorgungsphase bis zum
25.Lebensjahr, danach könnte meine Tochter die Versicherung
übernehmen. Nun bin ich ziemlich unsicher.

Entgegen dem Eindruck, den manche vorherige Aussage hier
entstehen läßt, zielt der sog. „Biene Maja Junior Schutz
Brief“ der Nürnberger NICHT vorrangig auf einen
Todesfallschutz für das Kind im Falle des Todes des Versorgers
ab.
Vielmehr steht in erster Linie eine Kapitalbildung in Form
einer Fondsgebundene Rentenversicherung für das Kind im
Vordergrund. Hierbei geht dieser Tarif einen Schritt weiter
als die (früher häufig abgeschlossenen) Ausbildungs- bzw.
Aussteuerversicherungen, da auf Wunsch hier bereits eine
Altersvorsorge für das Kind begonnen werden kann.
Nach einer sog. Versorgungsphase wird der Vertrag zu einem
Zeitpunkt X (der bereits bei Vertragsabschluss festgelegt
werden muss, aber im Nachhinein noch vorverlegt (nicht aber
hinausgeschoben) werden kann) auf das Kind (bzw. dann den
jungen Erwachsenen) übertragen.
Hierbei kann das Kind einen Berufsunfähigkeitsschutz ohne bzw.
mit vereinfachten Gesundheitsfragen zur Mitversicherung
beantragen.
Eine Beitragsbefreiung bei Berufsunfähigkeit sowie eine
(verhältnismäßig geringer) Todesfallschutz für den Versorger
sind vorgesehen.
Weitere Optionen sind einschließbar (Unfallschutz,
Krankenzusatz, etc.).

Das hört sich alles sehr gut an, damals beim Abschluss waren diese Punkte auch ausschlaggebend. Doch verunsichert wurde ich erst, als ich die Empfehlung bekam, die KLV zu kündigen und dafür erneut eine Biene Maja abzuschließen. Dann kamen halt Zweifel, die ich versucht habe direkt mit der Nürnberger abzuklären, aber ich wurde immer wieder verwiesen auf die Beraterin.

Bei der fondsgebundenen RV handelt es sich um die Nürnberger
Depot Rendite. Vielleicht kann mir jemand was dazu sagen, der
damit Erfahrungen gesammelt hat?

Hierbei handelt es sich um ein Fonds-Depot der Nürnberger,
dass zu 70% in internationalen Aktien investiert. Die
durchschnittliche Wertentwicklung der letzten 10 Jahre betrug
7,12% (Stand 02/06), wobei das Depot seit ca. 7 Jahre
unterhalb der Benchmark agiert.

Blöde Frage: Was heißt „unterhalb der Benchmark“?

Bei der KLV mit Teilauszahlungen haben wir leider ohne darauf
zu achten etwas abgeschlossen mit überwiegendem
Todesfallcharakter, dadurch sind die garantierten Leistungen
niedriger als die eingezahlten Beiträge, nach meiner Rechnung
um ca. 1800 € niedriger nach 24 Jahren. Es sollen zwar noch
Überschüsse darauf kommen, aber ob die das abdecken? Ich bin
mir hier nicht sicher, ob ich es kündigen soll, beitragsfrei
stellen soll oder fortführen soll. Die Agentur-Mitarbeiterin,
bei der ich die Versicherungen abgeschlossen habe, rät mir
dazu, diese zu kündigen und dafür eine fondsgeb. RV wie oben
abzuschließen.

Hinweis: vielleicht ist die Mitarbeiterin mal in der Lage
diese Empfehlung zu begründen. Die Aussagen würden sicherlich
nicht nur mich interessieren und wäre u.U. sehr
aufschlussreich darüber, worin die Motivation der Vertreterin
hierfür begründet liegt.

Ehrlich gesagt, ist das Vertrauen an die Beraterin stark gesunken, ich werde Sie aber auf jeden Fall nochmal damit konfrontieren, wenn es ein Gespräch geben wird.

Entstehen bei beitragsfrei gestellten
Versicherungen noch Kosten, die womöglich den Restbetrag
aufzehren können?

Grundsätzlich: nein.

Danke für die Info, denn es gab einige, die gemeint haben, dass auch bei beitragsfrei gestellten Verträgen, bald kein Kapital mehr zur Verfügung stehen würde.

Was hat es dann mit den Wertemitteilungen
auf sich, die z.B. Beträge zu bestimmten Zeitpunkten angeben
für Rückkauf und beitragsfrei?

Ehrlich gesagt: ich verstehe die Frage nicht. Anhand dieser
Tabellen kann die Entwicklung der Rückkaufswerte (im Falle
einer Kündigung) und der beitragsfreien Versicherungssummen
(im Falle einer Beitragsfreistellung) zum jeweiligen Stichtag
X abgelesen werden.

Ich meinte damit, dass z.B. zum 01.12.2010 ein Wert angegeben ist bei beitragsfrei, d.h. dann also, dass ich zu diesem Zeitpunkt bei einer Beitragsfreistellung diesen Betrag erreiche, und dieser sich dann bis zum Laufzeitende verzinst wird. Somit würde ich am Ende vielleicht sogar noch mit einem kleinen Plus da stehen.

Viele Grüße
Frank Hackenbruch

Danke nochmals für die Ausführungen, die ich sehr hilfsreich fand. Ich denke, ich werde die Versicherungen so weiter laufen lassen und beobachten.

Grüße zurück
Turan