Bienensterben Konsequenzen

Ich kann den Link im Artikel leider nicht auf meinem PC
öffnen, dass er lesbar ist. Entweder zu klein oder zu groß,
dazwischen finde ich keine Einstellung. Schade.

Wenn man
http://issuu.com/cropprotection/docs/pollinators_013…

öffnet, erscheint rechts unten eine Leiste mit mehreren Icons (weiße Schrift auf schwarzem Grund).
Klickt man auf das ganz rechte Icon (zwei Pfeile im Quadrat, einer diagonal nach rechts oben, der andere nach links unten), vergrößert sich das Bild.
Danach wird oben eine neue Leiste sichtbar mit links einem Schieber. Mit ihm kann man das Bild nochmals extrem vergrößern.

Welche sollen das denn sein?

Z.B. Wildbienen (einschließlich Hummeln), Schmetterlinge oder
diverse Fliegenarten

Wo sollen die herkommen?

Die sind schon (bzw. noch) da.

Alleine werden sie es nicht schaffen,
denn viele von ihnen haben ihre Nischen. Außerdem sind viele
Wildbienen durch Landschaftsgestaltung heimatlos

Das habe ich oben ja schon geschrieben. Man müsste ihnen schon etwas entgegenkommen. Wenn es unbedingt sein muss, sollte das aber möglich sein.

und werden
vermutlich durch die Ursachen, die domestizierte Bienen
schädigen, ebenfalls geschädigt*.

Auch, aber nicht so stark. Die Zuchtbienen sind besonders gefährdet, weil sie auf maximale Leistung optimiert wurden. Dabei ist die Widerstandsfähigkeit oft auf der Strecke geblieben. Das betrifft beispielsweise so einfache Fähigkeiten, wie das Erkennen und entfernen infizierter Brut. Viele Zuchbienen beherrschen diesen Trick nicht mehr. Solange die Umweltbedingungen optimal sind, ist das kein ernstes Problem, aber heute stehen die Völker durch Pestizide sowie eingeschleppte Parasiten und Krankheitserreger unter einem so hohen Stress, dass dieser Nachteil immer öfter tödliche Folgen hat. Auf Wildtypen wirkt ein ähnlicher Druck, aber wenn sie nicht noch zusätzlich belastet werden, stecken sie das etwas besser weg. Eine Strategie gegen das Völkersterben besteht deshalb auch darin, den Zuchtbienen ihre Widerstandsfähigkeit wieder zurückzugeben.

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Hi,
Der größte Vorteil ist, das unsere Honigbiene (apis mellifica) blütenstet ist, das ist das Entscheidende für den Ansatz von Früchten.
Die meisten anderen Insekten fliegen einfach von irgendeiner Blüte zur Nächsten.
OL

(…):

Die Konsequenzen für unser Ökosystem sind aber weitläufiger.

ich glaube nicht, dass das dem ökosystem überhaupt etwas ausmacht.
der von menschen geschaffenen kultur dagegen wohl eher (siehe peluche weiter unten).

wenn ich mir unseren ziemlich facettenreichen garten ansehe, dann kann ich mir die bienen durchaus wegdenken. die anderen an bestäubung teilnehmenden arten zusammengenommen überwiegen deutlich.
und den wind darf man auch nicht vergessen.

Hummeln und Schmetterlinge
Moin!
Wir waren ja sehr gründlich. Hummeln und Schmetterlinge werden auch immer seltener, gerade in B2 einen Beitrag über Hummeln gehört…
Und als Rechnbeipiel: wie viele Tiere umfasst ein Bienenvolk? Ein Hummelvolk im Vergleich?
Schon mal dem Summen unter einem blühenden Baum gelausvht? Da wäre so ein Schmetterling aber viel zu tun (->Burnout)

Der Natur an sich ist es in der Tat Wurst, ob es Bienen gibt oder nicht, die findet da schon einen Weg, und wenn es 100.000 Jahre dauern sollte. Wir sollten aber unsere Lebensgrundlagen schützen, wir haben keinen so langen Atem, fürchte ich.

Grüße
kernig

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Hi, viele Obstbauern, lassen extra Bienenstöcke bei sich aufstellen, damit der Ertrag gesteigert wird, und die Bestäubung nicht dem Zufall überlassen bleibt. Bienen haben gegenüber anderen Insekten und dem Wind den Vorteil, dass Sie zahlreich auftreten und das Sie immer die Blüten der selben Gattung besuchen also nicht von der Apfelblüte zum Löwenzahn und dann zum Marillenbaum weiter, bevor eine Tulpe angeflogen wird, nein Sie fliegt von Apfelblüte zu Apfelblüte, erst wenn dort zu wenig Nektar und Pollen wird, fliegt Sie die nächste Blütensorte an.
Und das ist das Entscheidende weitere Detail, die Biene sammelt gezielt Pollen, klebt den auf Ihre Beine und fliegt mit dem Pollenpaket zur nächsten Blüte der selben Art.
Also diese hocheffiziente zielgerichtete Bestäubung bekommst du ansonsten nur mit künstlicher Betäubung hin, und diese ist sehr aufwendig.
Natürlich kann die Menschheit, sich anderweitig ernähren, (Algen, Maden etc, werden ja heute schon propagiert.) doch an Früchten hängt viel mehr als nur das Obst zum direkten Verzehr.
Also sicherlich könnte man Heuschrecken etc. essen und vielleicht auch einen Tee daraus zubereiten, aber einen Fruchtsaft, einen Most, etc. daraus zubereiten wird schwer.
Eventuell ginge noch Fliegenmarmelade.
Nur so als leicht überschaubare Folgen.
Dass es weit gravierendere Zusammenhänge gibt, an die wir so im Alltag gar nicht denken liegt nahe, und ich denke, sicher fallen Dir selbst noch viele Folgen ein.
OL

Und als Rechnbeipiel: wie viele Tiere umfasst ein Bienenvolk?
Ein Hummelvolk im Vergleich?

Und wo bleibt die Rechnung?

Natürlich kann die Menschheit, sich anderweitig ernähren,
(Algen, Maden etc, werden ja heute schon propagiert.)

Die Menscheit ernährt sich bereits anderweitig - und zwar hauptsächlich von Weizen, Reis und Mais. Diese drei Nutzpflanzen haben eine größere Bedeutung für die Ernährung als alle anderen Nahrungsmittel zusammen.

Hi,
na dann guten Appetit, also mir würde da was dazu fehlen…
Und die nichts anderes haben, denen fehlt es auch!
Ich sag doch nicht dass wir verhungern würden, aber es würde uns empfindlich treffen.
Achso und wegen Artenvielfalt, wozu?, es gab auch schon Zeiten in denen Monokultur propagiert wurde.
Ach ja die Allergiker hätten es dann einfach, dafür wären dann alle Allergiker.
OL

na dann guten Appetit, also mir würde da was dazu fehlen…

Wie wäre es mit Salat, Spinat oder Kräutern? Die brauchen auch keine Bienen. Dann gibt es ja auch noch Fisch, Fleisch, Milch, Eier und dergleichen. Und die Kartoffel darf man natürlich auch nicht vergessen. Von so einer Ernährung kann sich nur jemand empfindlich getroffen fühlen, der im Vergleich zur überwiegenden Mehrheit der Weltbevölkerung in überschäumenden Luxus lebt - also beispielsweise wir Mitteleuropäer. Für den Rest der Menscheit wäre das schlimmstenfalls lästig und viele können davon nur träumen.

Achso und wegen Artenvielfalt, wozu?

Z.B. um beim Aussterben nur einer einzigen Insektenart nicht ohne Bestäuber dazustehen - um ein Beispiel zu nennen, das zum Thema passt.

Ach ja die Allergiker hätten es dann einfach, dafür wären dann alle Allergiker.

Damit sind wir endgültig off-topic.

Damit sind wir endgültig off-topic.

ganz und gar nicht. siehe UP.