Hallo Luggi,
mit dem Geschmack der Amerikaner bist Du wohl schon auf dem richtigen Weg…
Ich halte es letzendlich fuer einen Effekt der Gewinnoptimierung: Mehr Gewinn erfordert hoehere Umsaetze und groessere Brauereien. In den USA ging die „Konsolidierung“ so weit, dass (fast) nur noch zwei Brauereien uebrig blieben:
Anheuser-Busch (Budweiser, Michelob, Grolsch) und Miller. Wenn Du noch die dritte
Marke Coors dazu nimmst, bekommst Du eine schoene Zusammenfassung von Wikipedia:
http://en.wikipedia.org/wiki/Budmilloors
Wenn man 50% des Marktes erobern will, darf man vorallem eines nicht: Potentielle
Biertrinker mit zuviel Geschmack (Hopfen) verschrecken. Also wird das Endprodukt zu einer eher geschmacklosen waessrigen Loesung. Das ist ja selbst in Deutschland so: die umsatzstaerksten Biere in Deutschland sind ja auch eher von der leichten Sorte.
Zum Glueck gibt das wieder mehr Raum fuer kleine Brauereien, die nicht unbedingt den Weltmarkt erober wollen, aber dafuer gutes Bier brauen. Auf die „Microbrews“ wurdest Du ja schon hingewiesen. Die meisten dieser Microbrews stammen aber eher von den englischen Ales ab.
Viele Gruesse,
Harald
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