Es gibt teure bierhefe aus Reform- oder Naturkostläden - und billige als Tierfutter.
Besteht da wirklich ein Unterschied?
Oder ist es nur „Kosmetik“, um es teurer zu machen?
Die „Saubohnen“ sind ja heute auch Menschenfutter…
Kann ich also Bierhefe für Tiere gefahrlos ganz normal verputzen?
Hallo,
ich habe leider keine Ahnung, ob es da einen Unterschied gibt. Aber ich würde die Hefe aus dem Naturkostladen wählen. Ich weiß nämlich nicht, welche Zusatzstoffe in den für Tiere freigegeben Produkten enthalten sein könnten, ohne aufgeührt zu sein.
Grüße
Tina
Hallo rudirudi,
Es verhält dich genauso wie mit Hunde- und Katzenfutter…
Die Qualitätsansprüche und Verordnungen sind in D sehr(!) streng. Also minderwertige Qualität ist hier nicht zu erwarten. Nur evtl. „eigenartige Zutaten“ bzw. Begleitstoffe. Also wenn Du auch ein schönes Fell haben möchtet, gesunde Klauen …
Lies Dir die Stoffliste genau durch und vergleiche! Aber im Prinzip ist mir nichts bekannt, was den Genuß von Tierfutter für den MEnschen zur Gefahr werden ließe.
Mahlzeit
Midir
Hallo rudirudi,
grundsätzlich sehe ich keine probleme, aber unterschiede. Und zwar in der Nährwerkanalyse; ein Beispiel Zink
T 100 mg per KG
M 3.5 mg per 100g
T Tier M Mensch
Lass dir aber auch von anderen diese Frage beantworten den Apotheker den du kennst ein Bauer oder ein Freund der sich in Chemie gut auskennt. Google mal auf drMetz und auf lunderland und druck dir die Tabelen aus.
Ich glaube nicht das es grosse Unterschiede gibt auser das es für Mensch und Tier unterschiedliche Bedürftnisse gibt.
Lieber Gruss mathi-Z
Hallo rudirudi,
in den EU-Verordnungen wurde in den letzten Jahren viel „angepasst“, rechtssichere Info kann ich nicht mehr geben. Tiere vergiften will aber sicher niemand.
Als Einkaufs-Tipp: ich würde Bierhefe beim Bier-Brauer nachfragen .
Bei DM oder Rossmann würde ich online nachsehen, oft sind Nahrungs-Ergänzungen bei den Briten preiswerter als hier (Amazon).
Viel Erfolg
Ludger
Das weiß ich leider nict.
Hi Rudirudi,
grundsätzlich gibt es, was die Gesundheitsbedenken angeht, keinen Unterschied, da Tiernahrung und Lebensmittel vom Gesetzgeber her gleich bewertet werden und somit die gleiche Unbedenklichkeit haben müssen. Im Detail würde ich mir jedoch die Zutatenliste anschauen, ob eventuell noch andere Komponenten bei der der Hefe zur Tiernahrungsergänzung untergemengt wurden. Überdies kann die Konzentration (Anzahl der Hefezellen) unterschiedlich sein. Aber krank sollte dich das Zeug nicht machen. Nur, bevor ich das Produkt nicht kenne, kann ich auch nicht konkret darauf antworten.
Wichtiger wäre zu wissen, aus welchem Grund du Hefepräparate einnehmen möchtest? Vielleicht ist es gar nicht nötig.
Gruß Interdet
Guten Tag, ich denke da kann ihnen ein Biologe mehr zu sagen. Das einzige was ich ihnen dazu sagen kann das Hefe ein Sammelbegriff für einzellige Pilzkulturen ist. So wird es bestimmt einen Unterschied zwischen der teurer Bierhefe und der im Tierfutter geben. Wenn ich meinen bösen Gedanken lauf lasse kann ich mir vorstellen das gerade bei der Hefe für Tiere, da sie ja Massen hergestellt wird weniger auf die Toxikologie geachtet wird und mit Sicherheit auch weniger auf Gentechnisch veränderte Pilzkulturen.
Wie dem auch sei, würde ihnen empfehlen wenn sie mehr wissen wollen hier einen Biologen aufzusuchen. Ich bin nur Biologie interessiert und kenn mich zufällig mit einigen Lebensmittel oberflächlich aus durch meine Ausbildung im Lebensmitteleinzelhandel.
Mit freundlichen Grüßen
Morgen…
eine interessante Variante.
Grundsätzlich ist Bierhefe gleich Bierhefe. Ich frage mich nur gerade, wie die packungsgrössen jeweils ausfallen
Konkret kann ich dazu nur sagen, das man zb Citronensäure in kleinen Briefchen „mit Goldkante“ kaufen kann, sie aber auch im Industriebedarf in 25kg-Säcken bekommt - mit einem grösseren Reinheitsgrad und wesentlich preiswerter - allerdings auch unansehnlicher verpackt. Schönere und kleinere Packungsgrössen verändern auch den Wareneinsatz.
Wofür wird die Bierhefe denn genutzt ?
Ist sie im Tierfutter mit anderen Ingredienzen gemischt / verschnitten?
Zu den Saubohnen: Richtig, schmecken lecker, aber im Ernst; ich kenne kaum noch Leute die sie kennen und auch noch gern essen - das sind alles ältere Semester die gutes noch zu schätzen wissen.
Hallo rudirudi,
Bierhefe ist letztlich immer ein Abfallprodukt der Bierherstellung und die Brauereien verdienen halt noch einen Euro an der Verwertung durch Tierfutterhersteller und Reformhauslieferanten, anstatt das Zeug entsorgen zu müssen. Nach Aussage eines befreundeten Brauers lagert die Bierhefe in den Brauereien bis zum Abtransport einige Zeit - was wenig appetitlich sein kann. Unterschied zwischen Tierfutter und Lebensmittel werden wohl nur die Umstände bei der Verarbeitung und Verpackung sein-im Zweifelsfall mal beim Hersteller von Hefe als Tierfutter nachfragen, ob das Zeug für die menschliche Ernährung geeignet ist.
Wenn Sie meinen, Hefe essen zu müssen (warum eigentlich? Vitamin B12 gibts doch auch in leckeren Lebensmitteln dann ein Tipp: Wenn Sie eine Brauerei in der Nähe haben, holen Sie sich dort die Hefe frisch ab - das ist billiger und frischer.
Gruß
vollderpauker
Hallo,
im Prinzip ist nichts dagegen zu sagen. Ob allerdings die Bierhefe für Tiere genauso rein ist, weiß ich nicht. Hier könnte vielleicht der Hersteller weiterhelfen (Datenblatt oder ähnliches)
P.S.: Ich bezweifele allerdings den gesundheitlichen Nutzen von Bierhefe. Ein Professor der Mikrobiologie aus Aachen, antwortete auf die Frage. ob Yakult oder ähnliches einen Gesundheitsnutzen hat, mit „Glauben Sie, wenn Sie Ihren Körper ständig mit Fremdorganismen überschwemmen, dass das gesund ist?“
Gruß
Wolfgang Schmelzer-Nagel
Liebe® rudirudi,
leider kann ich Ihre Frage nicht beantworten. Vielleicht liegt der Unterschied in der Aufbereitung. Aber hier bin ich wirklich ahnungslos. Haben Sie bereits Anbieter von Bierhefen angesprochen?
Herzliche Grüße
Karin Köpp
Hallo!
Erstmal entschuldige ich mich für die späte Antwort.
Also grundsätzlich handelt es sich jeweils um die gleiche Hefe (Saccharomyces cerevisae). Bei der für den Menschen verkauften Bierhefe werden oft einige zusätzliche Nährstoffe beigefügt, um einen höheren Preis begründen zu können. Tierfutter wird ebenfalls streng reglementiert und kontrolliert hinsichtlich Reinheit und mikrobiologischer Unbedenklichkeit. Aus diesem Grund wäre die als Tierfutter verwendete Bierhefe m. E. unbedenklich. Allerdings sollte der Beipackzettel überprüft werden, ob spezielle, für die tierische Ernährung gedachte Zusätze enthalten sind.
Viele Grüße