Liebe Jünger von Goccus und Bacchus,
hier stehen zwölf Flaschen verschiedener deutscher Biere, die ich für einen Freund in Frankreich zu einem Degustationspaket zusammengestellt habe. Ich möchte dabei die einzelnen Fläschlein kurz kommentieren und dabei drei Folgen von jeweils vier Flaschen zur Degustation vorschlagen.
Die Weizenreihe ist klar, die geht vom Trockenen zum Süßen und steigt vom Kristallweizen zum Hefeweizen Dunkel an.
Bei der Export-Reihe bin ich mir unschlüssig, wo ich das Eibauer Schwarzbier hintun soll, das am ehesten in diese Reihe passt. Kann das am Anfang einer Reihe stehen, die dem Stammwürzegehalt nach steigt (Augustiner Helles - Mönchshof Landbier - Schmucker Märzen), oder stehlen die Röstmalzaromen den Hellen die Schau?
Meine eigentliche Frage bezieht sich aber darauf, wo in der Pilsreihe ich Jever unterbringen sollte: Wenn ich nach Hopfen steigere, steht es am Ende; aber ich habe den Eindruck, dass es dann gegen die stärker malzbetonten süddeutschen und sächsischen Pilsner (Welde N° 1, Radeberger, Heidelberger Klosterhof) trotz seines éclat d’houblon eher schmal herauskommt. Hat es einen Wert, auch hier vom Trockenen zum Süßen zu gehen und das Jever Pils an den Anfang der Reihe zu stellen, oder treten dann nach der wuchtigen Hopfenpackung die anderen in den Hintergrund?
Über Vorschläge freut sich
Dä Blumepeder