Bild beim Remoteverbindung zwischen PC und Notebook unscharf

Hallo zusammen,
anbei vorab eine paar Informationen zur eingesetzten Hard- und Software:

Home-PC

Notebook

Ich habe seit kurzem ein neues Notebook bekommen. Damit ich einen Monitor, Tastatur und Maus verwenden kann für Home-PC und Notebook. Habe eine Remoteverbindung eingerichtet mit Zugriff vom Home-PC auf das Notebook. In den Remoteeinstellungen habe ich bei „Leistung“ alles auf die maximalen Einstellungen eingestellt.
Die Remoteverbindung von Home-PC auf das Notebook funktioniert auch, dabei wird eine Auflösung von 1920x1200 Pixel verwendet, welche sich auch nicht ändern lässt.
Allerdings habe ich das Gefühl das, das Bild vom Notebook auf dem Monitor etwas verschwommen und unscharf ist. Auch ist die Schrift in Windows und in den Anwendungsprogrammen im Vergleich zum Home-PC etwas kleiner und für mich nicht so richtig zufriedenstellend.

Meine Frage an Euch:

  • Wie bekomme ich das Remotebild klarer, schärfer und die Schriftart etwas größer?
  • Welche Möglichkeiten habe ich?

Vielen Dank im Voraus

Hallo,

  • Wie bekomme ich das Remotebild klarer, schärfer und die
    Schriftart etwas größer?
  • Welche Möglichkeiten habe ich?

Flachbildschirme müssen immer mit ihrer nativen Auflösung betrieben werden. Wählt man (freiwillig oder unfreiwillig) eine andere Auflösung, kommt es zu einer solchen unscharfen Darstellung wie du sie beschreibst.

Sollte deine Grafikkarte keine1920x1200 ausgeben können, hast du einfach Pech gehabt

Gruß,
Woody

Hi,

je weniger Bandbreite für die Übertragung zur Verfügung steht desto stärker muss komprimiert werden. Da dies nur bis zu einem bestimmten Grad verlustfrei möglich ist, wird das Bild irgendwann unscharf.

Wird die Bandbreite durch eine Einstellung gedrosselt oder wird sie durch den Übertragungsweg, zB Internet, gedrosselt, weil da technisch einfach nicht mehr möglich ist?

MFG

Ich denke auch, daß das mit einer falschen bzw. ungeeigneten Auflösung und nicht (oder höchstens marginal) mit schwacher Bandbreite zu tun hat.

Hallo,

die Sache mit der Bandbreite kannst Du bei typischer Remotenutzung (also nicht gerade Spiele, Multimedia-Anwendungen, …) vergessen, wenn beide Geräte an einem irgendwie brauchbaren (identischen) LAN angeschlossen sind. Ich nutze diese Kombination selbst seit Jahren vollkommen problemlos, auch wenn das Notebook mal nur über das WLAN läuft.

Das Problem wird hier die etwas sonderbare native Auflösung des Monitors sein, die zwar vermutlich von der Grafikkarte des Desktops unterstützt wird, aber eben gerade nicht von der Grafikkarte des Notebooks. D.h. da ergibt sich immer eine „krumme“ Umsetzung. Bei mir mit zwei Geräten in HD-Darstellung läuft das alles problemlos.

Gruß vom Wiz

Hallo Fragewurm,

Bei der Umsetzung von 1920x1080 auf 1920x1200 Pixel fehlen 120 Pixel.

Im Prinzip gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. Man erzeugt links und recht einen schwarzen Balken mit je 60 Pixel.
  2. Man fummelt nach jedem 9, Pixel ein interpoliertes Pixel dazwischen.

Variante 2. verschlechtert das Bild in diesem Fall eher und zudem wird auch die entsprechende Bildachse verzerrt.

MfG Peter(TOO)

Die Kollegen haben Dir ja bereits den Grund erklärt: unterschiedliche Auflösungen zwischen steuernder und gesteuerter Maschine.

Das ist aber nicht in Stein gemeisseltes Schicksal, sondern einstellbar.

Wenn Du Dein Terminal startest ( mstsc heißt es übrigens, für den Fall dass Du die Kommandozeile bemühen möchtest - nicht zu verwechseln mit dem Remote Assistance Tool (msra)), erhältst Du einen Dialog wo Du den Namen der anderen Maschine angeben musst.

Links unten befindet sich eine unauffällige kleine Schaltfläche „Optionen“, die Dich nzu einem Haufen Karteikarten bringt. Auf der Karteikarte „Anzeige“ findest Du einen Schieberegler, der bei Dir auf „Vollbild“ ganz rechts steht. Das verursacht Dein Problem. Schiebe ihn etwas nach links, und Du bekommst das Bild der entfernten Maschine als Windows Fenster absolut randscharf und die Buchstaben sind exakt gleich groß wie bei Deinem Originalbild. Parallel kannst Du noch drei Karteikarten nach rechts rutschen (mein englischer Client hat da „Experience“ stehen, keine Ahnung wie das übersetzt wurde) und dort die Verbindungsgeschwindigkeit auf LAN setzen, und weitere Optionen anwählen, für LCD Schirme kann man m.E. das „Font smoothing“ getrost ausknipsen.

Verwirrend ist allenfalls das Handling des „Fensters im Fenster“, Ich möchte nicht viele Worte machen, stell einfach mal versuchsweise „1024x768“ ein - also deutlich weniger Auflösung als Dein Hauptschirm hat. Du erhältst nun ein Windows Fenster, das wiederum oben die üblichen Windows Tasten für „Fensterdarstellung“ und „Vollbilddarstellung“ hat.

Drückst Du sie sieht Du, dass Du entweder einen Fensterausschnitt anzeigen kannst (Mit Scrollbalken) oder den kompletten entfernten Computerschirm, aber nicht etwa abgeschnitten (weil Dein Fenster ja kleiner ist als seine Bildschirmauflösung), sondern komplett mit Taskleiste und allem. So als hättest Du an der entfernten Maschine einen kleineren Bildschirm angeschlossen. Die Darstellung ist randscharf und mit gleicher Buchstabengöße wie Dein Hauptschirm.

Etwas eigenwillig hat Microsoft den button „Vollbild“ umgesetzt, der bläst nun das Bild nicht auf volle Bildschirmgröße auf wie das alle anderen Windows fesnter tun, sondern macht ein Fenster exakt in der Größe der von Dir eingestellten Auflösung.

Arbeiten mit dem Terinal kann am Anfang leicht zu seltsamen Mischeffekten zwischen lokaler- und Remote-Maschine führen, probiere auch mal die Geheimtasten von hier durch:

http://www.shortcutworld.com/en/win/Windows-Remote-D…

allen voran Alt-Strg-Pause, und Alt-Strg-Ende das gibt dann nochmal ein „aha“ Erlebnis.

Nach der kleinen Übungs-Session kannst Du Dir nun eine Auflösung und Einstellungen suchen, die Deinem Geschmack entspricht. Im Vollbild-Modus kannst Du das - wegen der verschiedenen Auflösungen der beiden Monitore - leider nicht bekommen. Das was Du gewählt hast kannst Du auf dem „Options“ Schirm auch als Default für alle künftigen Sessions dieser Maschine speichern.

Gruss Armin.