Nix für Amateuere
das geht nicht.
Um ein Bild auf dem Monitor zu zeigen wird es im ersten
Schritt vom Stick in den Arbeitsspeicher kopiert.
Der Stick kann nicht unterscheiden zwischen
„wird in den Arbeitsspeicher kopiert und auf dem Monitor
angezeigt“
und
„wird in den Arbeitsspeicher kopiert und auf der Festplatte
gespeichert“
Jepp!
Ich denke, dass man genau das erst mal verstanden haben muss, bevor man sich Alternativen überlegt. Sobald die Dateien als ganz normale JPGs vorliegen, gibt es keine Kontrolle mehr, ob man den Inhalt kopiert oder anzeigt. Beides ist für einen Rechner eigentlich gleich.
Alternativen bedeuten dann, dass die Dateien keine ganz normale JPGs sein dürfen. Und in der Konsequenz kann man sie mit keinem Programm mehr anzeigen, dass ganz normale JPGs verarbeitet. Also nichts mehr, was mit jedem Handy, Foto, Fernseher, iPad usw. funktioniert.
Rein für die Anzeige im Web habe ich schon brauchbare Ansätze ohne spezielle Aufbereitungsnotwendigkeiten beim Empfänger gesehen. Dazu ist das Bild in lauter kleine Rechtecke aufgeteilt und dann im Browser wieder zusammengesetzt worden. Ein Böser kann das Ergebnis dann zwar per Hardcopy wieder zusammenkopieren, jedoch geht damit entweder die Qualität oder die Kompaktheit flöten.
Auf jeden Fall ist es nichts für Laien. Und dass man an dem Problem des Kopierschutzes schon zwanzig, dreißig Jahre vergeblich frickelt sollte auch Unbedarften klar machen, dass es keine einfache Lösung geben kann.
Bisher ist allen Kopierschutzen eines gemein: Sie bereiten den Leuten erhebliche Probleme, für die die Inhalte gedacht sind, aber sie stellen für die Anderen kein großes Problem dar.
Ciao, Allesquatsch