Bilder, Fotos, 1. und 2. Weltkrieg

Schönen guten Tag.
aus dem Nachlass meiner Eltern habe ich viele Sachen aus der Zeit während des 1. und 2. Weltkrieges gefunden. Von meinem Vater habe ich noch ca. 50 Fotos von seiner Kriegszeit in Norwegen gefunden, aber noch nicht fotografiert.
Traut sich jemand zu das ganze preislich zu bewerten? Ich bin mir sicher. dass das ganze Zeug einen Wert hat, aber wo könnte ich besser fragen als hier.

Vielen Dank im voraus und noch einen schönen Tag.

Dietrich

Ich bin gar nicht so sicher, im Gegenteil.
Woher nimmst du die Gewissheit die Sachen (du nennst es selbst „Kram“) einen Wert haben.
Und vor allem für wen denn ?

Beispiel, was ist an der Ausweiskarte zum Postsparbuch weltbewegend ? Und das stammt aus der Nachkriegszeit, der jungen Bundesrepublik. Wen interessiert das, was kann das über die Zeit sagen ?
Die Zeitschrift „Heimatland“ findest du auch als Verkaufsangebot bei ebay. ob da welche je verkauft wurden lässt sich dort erfahren.

Eine alte Geburtsurkunde, na ja für den der die sorgfältige Schönschrift des Standesbeamten in Sütterlin oder Kurennt mag. Es bleibt ein rein persönliches Familiendokument einer Person die sicher nicht allgemein bekannt ist.

Tipp: wenn es bei Euch eine Ausstellung oder Museum des ländlichen Raumes zur Geschichte des Ortes oder Kreises gibt stelle dort deine Sammlung vor. Kann ja sein,man könnte ein oder mehr Objekte für eine Ausstellung nutzen.
Aber sicher als Leihgabe, Geld ist dort immer knapp, man wird kaum was ankaufen können oder wollen.

Sei nicht zu enttäuscht. Nicht alles was etwas älter ist hat auch außer dem ideelen einen finanziellen Wert.

MfG
duck313

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Hallo,

ich sehe das wie mein Vorredner: einen ideellen Wert mögen die Fotos und Dokumente für jemanden haben, der dazu irgendeinen Bezug hat, aber einen objektiven Wert kann ich auch nicht erkennen. Fotos wie diese (d.h. Soldaten vor dem Abmarsch an die oder nach Rückkehr von der Front) gibt es so häufig, dass ich auf den ersten Blick dachte, dass es sich um sich um das handelt, das ich neulich bei einem Vortrag über unser Dorf sah. Die Fotos, die auch aus den Fotosammlungen meiner Großeltern kenne, sehen ganz genauso aus. Und für die ganzen persönlichen Unterlagen gilt das gleiche. Die gibt es zigtausendfach und sie sind halt auch nichts, was der Geschichtsschreibung irgendwie zu neuen Erkenntnissen verhelfen könnte.

Allenfalls interessiert könnte ein lokaler Geschichtsverein sein (dass sich ein Museum für so etwas interessiert, bezweifle ich), der Teile der „Sammlung“ für Ausstellungen, Vorträge o.ä. verwenden könnte, aber Geld wirst Du dafür dann sicherlich auch nicht bekommen, wie @duck313 auch schon darlegte.

Gruß
C.

Vielen Dank für euren Input, jetzt bin ich schon schlauer.

Qapla!
Die meiste Kohle macht wohl das braune Gesocks für sowas locker. Die sind ganz wild auf sowas.
Ist halt eine Gewissensfrage: will man das auch noch unterstützen oder denkt man sich „den nehm ich aus. Sollen sie doch bluten.Ha!“
Gruss, Kudo

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Danke für den Hinweis, über Facebook habe ich noch einen Sammler gefunden und werde ihm einmal das ganze anbieten.
Viele Grüsse
Dietrich