Vorsichtig angehen
Servus,
Vertrieb im Außendienst ist zu einem Teil von Persönlichkeit und Charakter abhängig, zu einem anderen (großen!) Teil kann man die nötigen Techniken lernen - soweit man Verkaufen lernen muss, geht das nicht aus dem Stand und auch nicht gut nebenher.
Ein Vertreterjob mit niedrigem oder ohne Fixum, wie hier ausgeschrieben, ist zum Lernen nicht so gut geeignet, falls man keine feisten finanziellen Reserven für die Zeit hinten hat, bis Provisionen reinkommen.
Ebenfalls Übungssache ist die Beurteilung des Produkts oder Sortiments, mit dem man auf die Straße geschickt wird: Auch wenn gute Verkäufer - im Jux - erzählen, sie könnten „alles verkaufen“, ist es doch ein Unterschied, ob man Ladenhüter aus einer sterbenden Branche, „Messeneuheiten“, auf die keiner gewartet hat, oder gut eingeführte Artikel mit stabiler Nachfrage, die ausschließlich in dieser Vertriebsform erhältlich sind, unters Volk bringen soll. Ohne Branchen- und Produktkenntnisse sieht es weniger gut aus als mit.
Wenn Du Spaß am „Klinkenputzen“ hast, ist es wahrscheinlich nicht verkehrt, wenn Du Dir einen Vertrieb suchst, wo die Leute für eine dauerhafte Mitarbeit angelernt und weitergeschult werden; u.a. an relativ hohem Fixum (bei zunächst niedrigen Provisionen) für Anfänger zu erkennen, und auch daran, dass Anfänger zusammen mit alten Hasen losgeschickt werden - und last not least daran, dass man nicht direkt aus dem Stand auf Achse ist.
Schöne Grüße
MM