Wenn Du wegen psychischer Probleme in eine Therapie-Gruppe gehst, bist Du zunächst einmal ein genauso armes Schwein, wie die anderen die dies müssen Der Bevölkerungsdurchschnitt muss dies ja nicht.
Aber Du und der Rest der Gruppe können stolz darauf sein, es geschafft zu haben, die psychischen Probleme zu erkenn und anzugehen! Der Schritt in so eine Therapiegruppe ist ja nicht gar so leicht. Und damit unterscheidet sich die ganze Gruppe schon mal positiv von den noch ärmeren Schweinen, die es noch nicht geschafft haben, diesen Weg zu beschreiten.
Natürlich hat so eine Gruppe immer eine gewisse Bandbreite, und es gibt natürlich diverse Aspekte, die augenfällig werden, nach denen sich die Mitglieder unterscheiden. Ob ausgerechnet die Frage des Arbeitsplatzes alleinentscheidend dafür ist, wer unter dem Strich eher stark, und wer eher schwach in der Gruppe ist, will ich mal dahin gestellt lassen. Aber es ist nichts Falsches daran, sich bzgl. der Dinge gut zu fühlen, mit denen man sich positiv abheben kann. Ein anderer wird dies vielleicht auf eine geringere medikamentöse Dosis beziehen, ein Dritter darauf, dass er in einer Partnerschaft lebt, …