Hallo! Ich bin ein 14-jähriges Mädchen und spiele sehr sehr sehr gerne Klavier! Ich komm mittags von der Schule und spiele bis abends durch. Wenn ich in der Schule bin spiele ich ständig auf dem Tisch mit meinen Fingern Klavier. (meine Freunde regt es langsam auf aber ich kann dies nicht verhindern). In der Klavierschemel spiele ich hauptsächlich nur klassische Musik und ich gehe 2x die Woche dorthin. Ständig muss ich ans klavierspielen denken, mich macht das klavierspielen einfach glücklich! Meine Freunde halten mich für verrückt, bin ich das wirklich ?Sogar wenn meine Eltern mit mir in den Urlaub fahren wollen muss ich immer sicher gehen dass in diesem Hotel ein Klavier/Flügel vorhanden ist. Letztes Jahr waren wir 3 Wochen im Urlaub und ich konnte nicht spielen da es kein Klavier gab. Ich bin verrückt geworden und war sehr traurig. Ständig habe ich auf dem Tisch gespielt, ich konnte nicht mehr richtig nachdenken und meine Finger haben sich total komisch angefühlt. Als wir dann wieder zuhause waren haben mich meine Eltern 8
Stunden nicht vom Klavier weggekriegt. (Ich bin kein Freak oder so…ich hab ganz normale Freunde, aber das klavierspielen ist eigentlich mein einziges richtiges Hobby, was ich mit Leidenschaft mache.) Bitte antwortet mir…ich will wissen ob ich normal bin oder ob es diese „Klaviersucht“ wirklich gibt ? Danke
Hi,
wenn Dich das Klavierspiel so fasziniert, dann suche doch bitte unbedingt nach einer Spezialschule, die den Schwerpunkt auf musikalische Ausbildung legt.
Du solltest alle anderen Dinge des Lebens nicht vernachlässigen (scheinst Du ja nicht zu tun), aber wenn Du da (Klavier) eine überdurchschnittliche Begeisterung und Begabung hast, solltest Du Menschen suchen, die Dich da fördern.
„Ich denke nur Musik.“ heißt ein bekanntes Zitat. - Wenn dem so ist, dann folge dem.
Ro
Hallo,
Ob du süchtig im Sinne einer SUCHT bist, hängt in erster Linie davon ab, wie weit der Hang zum Kavierspielen dein „normales“ Leben beeinträchtig. Gehst du also z.B. nicht zur Schule, anderen Terminen, oder meidest du Treffen mit Freunden, so ist das ein (aber nicht das Einzige) Anzeichen für eine Sucht. Auch sehr wenig Schlaf, zwecks Kavierspielens, geht in diese Richtung.
Du schreibst: — Letztes Jahr waren wir 3 Wochen im Urlaub und ich konnte nicht spielen da es kein Klavier gab. Ich bin verrückt geworden und war sehr traurig. ----
Warst du „traurig“ oder gar depressiv ? — Auch hier muß man klar unterscheiden…
Ich vermute, das Kaierspielen vielleicht eine Art Ersatz für etwas sein könnte, was dir fehlt. Gehe in Dich und frage dich ganz ehrlich, ob es etwas gibt, was du auch noch machen möchte, wolltest, welches du nicht gemacht hast oder machen konntest oder was dir sonst am Leben nicht gefällt. Vielleicht findest Du selbst die Lösung…
Gruß Jörg
Hi Mädel,
mache so weiter und geh Deinem Drang nach, Du bist nicht süchtig, verrückt oder ähnliches.
Glücklich würde ich mich schätzen, wenn ich in Deiner Lage wäre.
Suche Dir einen Experten der Dich fördert, Du kommst bestimmt groß raus.
Vil.