Hallo zusammen,
ich habe derzeit echte Schwierigkeiten. Damit ihr nachvollziehen könnt, warum, erkläre ich kurz etwas zu mir.
Ich bin 16 Jahre alt und besuche ein Gymnasium.
Bisher war bzw. ist die Schule für mich sehr wichtig und sie war auch kein Problem. Ich war einer der besten meines Jahrgangs mit einem Zeugnisdurchschnitt von 1,5. Dazu ist zu sagen, dass ich hochintelligent bin und seit der Trennung meiner Eltern vor 4 Jahren bei meiner Mutter lebe. Das soll jetzt nicht hochnäsig oder so klingen, ich schreibe das nur, damit ihr nachvollziehen könnt, wieso ich mir Sorgen mache und mich frage was los ist.
Seit ca. 1 1/2 Wochen geht es mir nicht sehr gut, was daran liegt, dass ich das Gefühl habe, ich kann kaum „richtig denken“. Das beginnt damit, dass ich momentan kaum bis gar nicht mit anderen rede, da ich kaum etwas hervorbringe. Es ist aber nicht so, dass ich besonders schüchtern war, dies ist erst seit geraumer Zeit so. Also, wenn mir jemand etwas erzählt, stimme ich ihm beispielsweise nur zu, weil ich nichts hervorbringen kann. Bisher war ich am Unterrichtsgespräch immer sehr beteiligt, doch momentan bringe ich eigentlich keine Beiträge, das Verstehen eines (auch deutschen) Textes fällt mir teils schwer.
Diese Misserfolge treten aber nicht nur in der Schule auf, auch in Sachen Freizeit kriege ich kaum etwas hin. So zum Beispiel auf der Wii. Mich entspannt das Spielen nicht mehr, obwohl ich sonst mehrere Stunden täglich spielte. Mittlerweile spiele ich kaum noch.
Außerdem kann ich kaum schlafen, da mir ständig Gedanken durch den Kopf gehen und ich diese nur durch Spielen einer Melodie in meinem Kopf übertönen kann.
Natürlich habe ich auch schon mit meiner Mutter darüber gesprochen, doch sie meint, ich bilde mir das nur ein oder versucht sich das mit Depressionen zu erklären.
Vielleicht habt ihr ja irgendeinen Rat…
Vielen Dank an alle, die sich die Zeit nehmen hier etwas zu schreiben!
Drogen?
Hast Du während der Ferien mit Drogen experimentiert?
Falls ja: selber schuld.
Falls nein: Vielleicht pendelt sich das in den nächsten 2 Wochen wieder ein. Schulanfang ist echt manchmal blöd.
Hallo,
blöde bist Du sicher nicht geworden.
Bisher war bzw. ist die Schule für mich sehr wichtig und sie
war auch kein Problem.
Jetzt ist sie nicht mehr wichtig für Dich?
Ich war einer der besten meines
Jahrgangs mit einem Zeugnisdurchschnitt von 1,5. Dazu ist zu
sagen, dass ich hochintelligent bin und seit der Trennung
meiner Eltern vor 4 Jahren bei meiner Mutter lebe.
Und wie ging/ geht es Dir mit der Trennung Deiner Eltern?
Seit ca. 1 1/2 Wochen geht es mir nicht sehr gut, was daran
liegt, dass ich das Gefühl habe, ich kann kaum „richtig
denken“.
Das ist noch nicht lange. War denn was Bestimmtes vor diesem Zeitraum, ist irgendwas geschehen, kann auch erstmal eher nicht super dramatisch erscheinen, aber war vielleicht doch für Dich von Bedeutung?
Das beginnt damit, dass ich momentan kaum bis gar
nicht mit anderen rede, da ich kaum etwas hervorbringe.
Du ziehst Dich zurück? Hast Du Freunde? Sagen die was dazu?
Und was meinst Du damit genau, nichts hervor bringen zu können?
[…] das Verstehen eines (auch deutschen) Textes
fällt mir teils schwer.
Konzentrationsschwierigkeiten? Ist es auch das, was Du meinst, wenn Du in Gesprächen nichts antworten kannst?
Diese Misserfolge treten aber nicht nur in der Schule auf,
auch in Sachen Freizeit kriege ich kaum etwas hin. So zum
Beispiel auf der Wii. Mich entspannt das Spielen nicht mehr,
obwohl ich sonst mehrere Stunden täglich spielte. Mittlerweile
spiele ich kaum noch.
Du hast täglich Wii gespielt und mehrere Stunden; hast Du sonst noch andere Freizeitbeschäftigungen? Sport? Musik? Mit anderen treffen und was zusammen machen?
Außerdem kann ich kaum schlafen, da mir ständig Gedanken durch
den Kopf gehen und ich diese nur durch Spielen einer Melodie
in meinem Kopf übertönen kann.
Wenn Du wenig schläfst, dann bist Du auch nicht so leistungsfähig, daher vielleicht u.a. auch die Konzentrationsschwierigkeiten?
Aber welche Gedanken lassen Dich nicht schlafen?
Natürlich habe ich auch schon mit meiner Mutter darüber
gesprochen, doch sie meint, ich bilde mir das nur ein oder
versucht sich das mit Depressionen zu erklären.
Was würdest Du Dir von ihr wünschen, wie sie darauf anders/ besser eingehen könnte?
Vielleicht habt ihr ja irgendeinen Rat…
Es kann sein, dass Du pubertätsbedingte Veränderungen durchlebst, was die harmlose Variante wäre:smile:
Aber wenn Du selbst das Gefühl hast, zunehmend darunter zu leiden, dann würde es Dir sicher helfen, einmal genau zu überlegen, wie Du zum Beispiel Deine Freizeit abwechslungsreicher (und kommunikativer?) gestalten könntest? Ich finde, dass mehrere Stunden Wii zu viel sind, daher diese Idee, und außerdem frage ich mich auch, ob Du dann immer allein spielst… einsam bist?
Dann sagts Du, Du seist hochbegabt, und darum wäre es vielleicht für Dich auch interessant, sich - neben Schule, falls es da für Dich überhaupt anspruchsvoll/ interessant genug ist? - anspruchsvollen Inhalten zuzuwenden?
Du kannst eine Melodie in Deinem Kopf abspielen… das ist doch an sich toll, nur leider nicht so gut, wenn man damit versucht, stressige Gedankenfluten übertönen zu wollen/ müssen.
Spielst/ spieltest Du ein Musikinstrument? Wenn nicht, wäre das nicht auch etwas für Dich?
Dann noch ein, zwei Nachfragen: Wieso meint Deine Mutter, das sei eine Depression? Und wieso denkst Du, das sei es nicht?
Gruß, iceage
Hallo,
blöde bist Du sicher nicht geworden.
Bisher war bzw. ist die Schule für mich sehr wichtig und sie
war auch kein Problem.Jetzt ist sie nicht mehr wichtig für Dich?
-> Doch, ist sie weiterhin, genau deshalb habe ich diesen Artikel erstellt, um möglichst schnell diese „Krise“ oder was auch immer, bewältigen zu können und wieder „normal“ am Unterricht teilhaben zu können.Ich war einer der besten meines
Jahrgangs mit einem Zeugnisdurchschnitt von 1,5. Dazu ist zu
sagen, dass ich hochintelligent bin und seit der Trennung
meiner Eltern vor 4 Jahren bei meiner Mutter lebe.Und wie ging/ geht es Dir mit der Trennung Deiner Eltern?
-> Mir war fast klar, dass diese Frage darauf kommt.
Also, damit hat es glaube ich nichts zu tun, da ich noch Kontakt zu meinem Vater habe und zufrieden damit bin.
Seit ca. 1 1/2 Wochen geht es mir nicht sehr gut, was daran
liegt, dass ich das Gefühl habe, ich kann kaum „richtig
denken“.Das ist noch nicht lange. War denn was Bestimmtes vor diesem
Zeitraum, ist irgendwas geschehen, kann auch erstmal eher
nicht super dramatisch erscheinen, aber war vielleicht doch
für Dich von Bedeutung?
-> Darüber habe ich auch schon nachgedacht, es gab eigentlich kein richtiges Ereignis, das es ausgelöst hat. Allerdings werde ich dennoch mal einige Dinge aufzählen, die mich nachdenklich machten.
Ein Beispiel war im Deutschunterricht, als ein Kumpel von mir einen Text vorlesen konnte. Ich benutze das Wort Kumpel, da es ein Junge ist, der nur so mit uns in der Pause abhängt, aber den ich persönlich nicht so gut kenne. Jedenfalls hatte er enorme Schwierigkeiten, den Text ohne Stottern bzw. leiser zu werden, vorzutragen und bat mich an einer Stelle, dann weiterzulesen, was ich auch einfach tat. Alle sahen relativ verblüfft aus, als sie merkten, dass der Junge offensichtlich Schwierigkeiten hat, das zu lesen.
Das beginnt damit, dass ich momentan kaum bis gar
nicht mit anderen rede, da ich kaum etwas hervorbringe.Du ziehst Dich zurück? Hast Du Freunde? Sagen die was dazu?
Und was meinst Du damit genau, nichts hervor bringen zu
können?
-> Also, ich habe schon Freunde in der Schule, derzeit aber Angst, dass ich mich halt durch mein „Nichtssagen“ auch unbeliebt mache. Ich meine damit, dass ich oft nur zustimme, wenn jemand mir etwas erzählt und ich nicht mehr dazu sage als „ja“, „stimmt“ usw. Normalerweise bringe ich auch selbst mal Geschichten aus dem Alltag etc. ins Gespräch ein.
[…] das Verstehen eines (auch deutschen) Textes
fällt mir teils schwer.Konzentrationsschwierigkeiten? Ist es auch das, was Du meinst,
wenn Du in Gesprächen nichts antworten kannst?
-> Absolut richtig. Ich begreife teilweise Dinge langsamer als sonst.Diese Misserfolge treten aber nicht nur in der Schule auf,
auch in Sachen Freizeit kriege ich kaum etwas hin. So zum
Beispiel auf der Wii. Mich entspannt das Spielen nicht mehr,
obwohl ich sonst mehrere Stunden täglich spielte. Mittlerweile
spiele ich kaum noch.Du hast täglich Wii gespielt und mehrere Stunden; hast Du
sonst noch andere Freizeitbeschäftigungen? Sport? Musik? Mit
anderen treffen und was zusammen machen?
-> Dies war bisher immer bei mir so. Ich zocke viel, ist halt so. Sport mache ich nicht, bin aber auch nicht unbedingt schlecht. Ich nehme 1x wöchentlich Klavier- und Japanischunterricht. Mit anderen treffen eher nicht so oft, ich war 2x bei einer Ulan, das ist jetzt nicht direkt das, was man unter einer typischen LAN versteht. Man trifft sich eher mit Bekannten aus dem Netz. Aber mit Freunden aus der Schule treffe ich mich nur selten. Bisher ist es 1-2 x vorgekommen, aber niemals mit jemandem alleine sondern dann immer als Gruppe.Außerdem kann ich kaum schlafen, da mir ständig Gedanken durch
den Kopf gehen und ich diese nur durch Spielen einer Melodie
in meinem Kopf übertönen kann.Wenn Du wenig schläfst, dann bist Du auch nicht so
leistungsfähig, daher vielleicht u.a. auch die
Konzentrationsschwierigkeiten?
Aber welche Gedanken lassen Dich nicht schlafen?Natürlich habe ich auch schon mit meiner Mutter darüber
gesprochen, doch sie meint, ich bilde mir das nur ein oder
versucht sich das mit Depressionen zu erklären.Was würdest Du Dir von ihr wünschen, wie sie darauf anders/
besser eingehen könnte?Vielleicht habt ihr ja irgendeinen Rat…
Es kann sein, dass Du pubertätsbedingte Veränderungen
durchlebst, was die harmlose Variante wäre:smile:Aber wenn Du selbst das Gefühl hast, zunehmend darunter zu
leiden, dann würde es Dir sicher helfen, einmal genau zu
überlegen, wie Du zum Beispiel Deine Freizeit
abwechslungsreicher (und kommunikativer?) gestalten könntest?
Ich finde, dass mehrere Stunden Wii zu viel sind, daher diese
Idee, und außerdem frage ich mich auch, ob Du dann immer
allein spielst… einsam bist?Dann sagts Du, Du seist hochbegabt, und darum wäre es
vielleicht für Dich auch interessant, sich - neben Schule,
falls es da für Dich überhaupt anspruchsvoll/ interessant
genug ist? - anspruchsvollen Inhalten zuzuwenden?
Du kannst eine Melodie in Deinem Kopf abspielen… das ist
doch an sich toll, nur leider nicht so gut, wenn man damit
versucht, stressige Gedankenfluten übertönen zu wollen/
müssen.
Spielst/ spieltest Du ein Musikinstrument? Wenn nicht, wäre
das nicht auch etwas für Dich?Dann noch ein, zwei Nachfragen: Wieso meint Deine Mutter, das
sei eine Depression? Und wieso denkst Du, das sei es nicht?Gruß, iceage
Erstmal soweit, muss nun auch ins Bett.
Erstmal aber vielen Dank, dass du dich so mit meinem „Problem“ außeinandersetzt!
Gruß!
Jetzt ist sie nicht mehr wichtig für Dich?
-> Doch, ist sie weiterhin, genau deshalb habe ich diesen Artikel erstellt, um möglichst schnell diese „Krise“ oder was auch immer, bewältigen zu können und wieder „normal“ am Unterricht teilhaben zu können.
Das ist noch nicht lange. War denn was Bestimmtes vor diesem
Zeitraum, ist irgendwas geschehen, kann auch erstmal eher
nicht super dramatisch erscheinen, aber war vielleicht doch
für Dich von Bedeutung?
-> Darüber habe ich auch schon nachgedacht, es gab eigentlich kein richtiges Ereignis, das es ausgelöst hat. Allerdings werde ich dennoch mal einige Dinge aufzählen, die mich nachdenklich machten.
Ein Beispiel war im Deutschunterricht, als ein Kumpel von mir einen Text vorlesen konnte. Ich benutze das Wort Kumpel, da es ein Junge ist, der nur so mit uns in der Pause abhängt, aber den ich persönlich nicht so gut kenne. Jedenfalls hatte er enorme Schwierigkeiten, den Text ohne Stottern bzw. leiser zu werden, vorzutragen und bat mich an einer Stelle, dann weiterzulesen, was ich auch einfach tat. Alle sahen relativ verblüfft aus, als sie merkten, dass der Junge offensichtlich Schwierigkeiten hat, das zu lesen.
Das beginnt damit, dass ich momentan kaum bis gar
nicht mit anderen rede, da ich kaum etwas hervorbringe.
-> Dies war bisher immer bei mir so. Ich zocke viel, ist halt so. Sport mache ich nicht, bin aber auch nicht unbedingt schlecht. Ich nehme 1x wöchentlich Klavier- und Japanischunterricht. Mit anderen treffen eher nicht so oft, ich war 2x bei einer Ulan, das ist jetzt nicht direkt das, was man unter einer typischen LAN versteht. Man trifft sich eher mit Bekannten aus dem Netz. Aber mit Freunden aus der Schule treffe ich mich nur selten. Bisher ist es 1-2 x vorgekommen, aber niemals mit jemandem alleine sondern dann immer als Gruppe.
Psycxhologie-Brett?
Hallo,
ich glaube, dein Anliegen ist im Psychologiebrett besser aufgehoben. Vielleicht amg uns der Moderator dorthin verschieben?
Gruß,
Max
Hast Du während der Ferien mit Drogen experimentiert?
Falls ja: selber schuld.
Na, Du bist aber ein feiner Mensch! Wenn die Welt doch nur mehr von Deiner Sorte hätte!
Hast Du während der Ferien mit Drogen experimentiert?
Na, Du bist aber ein feiner Mensch! Wenn die Welt doch nur
mehr von Deiner Sorte hätte!
Hallo,
die Frage ist als solche zumindest nicht abwegig. Es gibt durchaus Drogen, die beispielsweise Psychosen auslösen oder ähnlich negative Auswirkungen auf Hirnorganik oder Stoffwechselprozesse nach sich ziehen können. Es können also durchaus entsprechende Konzentrationsstörungen, Leistungsabfälle, etc. die Folge sein.
Es könnte also durchaus ein plausibler Erklärungsansatz sein, der folglich auch die Nachfrage nach einem möglichen Drogenkonsum rechtfertigt, zumal die tendenzielle Geneigtheit zum Drogenexperiment eher im jugendlichen Alter, denn im fortgeschrittenem Alter anzunehmen ist.
MFG Cleaner
…
Hast Du während der Ferien mit Drogen experimentiert?
Na, Du bist aber ein feiner Mensch! Wenn die Welt doch nur
mehr von Deiner Sorte hätte!
Hi,
Du hast meinen Kommentar misverstanden. Dass die Frage berechtigt ist, ist unstrittig, ich finde nur die Konsequenz
Falls ja: selber schuld!
des Posters unter aller Sau.
Gruß
Ramona