Huhu in die Runde,
Da ich zwar interessiert in Biochemie und Physiologie bin, aber kein wirklicher Enthusiast, fehlt mir vielleicht das Wissen über geeignete Quellen. Recherche in einschlägigen Quellen des Allgemeinwissens beachte mich jedenfalls nicht weiter
Folgendes: Wenn gewisse Stoffe (nehmen wir z.B. Opioide oder Opiate) an biochemischen Rezeptoren andocken und dort ihre Wirkung entfalten (im Falle von Opium z.B. Rauschzustände), dann sitzen sie dort. Und dann?
Irgendwann muss sich so eine Verbindung ja wieder lösen. Davon ließt man nur nie was. Ich lese immer nur vom „Andocken“.
Die Wirkung einer entsprechendem Substanz hängt ja nicht unerheblich von der verabreichten Dosia ab. Also eigentlich von der Molekülmenge, die entsprechende Rezeptoren besetzen kann.
Aber müsste es nicht irgendwo eine Obergrenze geben? Spätestens, wenn keine freien Rezeptoren mehr verfügbar sind, dürfte eine weitere Dosissteigerung ja wirkungslos werden.
Da man aber mit so ziemlich jedem über Rezeptorbesetzung wirksamen Substanz eine letale Dosis erreichen kann, scheint mein Gedankengang fehlerhaft zu sein.
Außerdem wird durch den Abbau der Substanz durch Imunsystem und Leber ja auch ein Nachlassen der Wirkung beobachtet. Es muss also irgendwann auch wieder eine Lösung der Rezeptorbindung geben.
Zudem soll es ja gerade bei Opium einen oder anderen Rauch verursachenden Substanzen einen „Kick“ geben, wenn die ersten Moleküle an Rezeptoren binden, der nachlässt, wenn die Substanz länger im Körper ist und in einen in der Intensität relativ konstanten Rausch übergehen.
Was darauf schließen lässt, dass die Rezeptoren irgendwie einer Gewöhnung an die Aktivierung unterliegen.
Irgendwie hab ich keine so wirkliche Vorstellung über die entsprechenden Vorgänge.
Die hätte ich aus meiner Neugier über körperlich Zusammenhänge aber gerne hätte
Ich bedanke mich für Aufklärungsversuche