1.) Chemie erachte ich als viel wichtiger; Biologie wird zumeist ausreichend wiederholt, Chemie kommt aber manchmal zu kurz. So zumindest meine erfahrung. Also, kein Problem in dieser Hinsicht. Und es ist gut, wenn Du schon Informatik hattest. Meist sind mathematische Vorkenntnisse entscheidender als Biokenntnisse.
2.) Schwerpunkt haengt von der Uni ab. Kann man so nicht beantworten. Moegliche Schwerpunkte koennten sein: „Sequenzanalyse“ (also der Vergleich von Genen bzw. ihren DNA-Sequenzen bei verschiedenen Organismen); „Protein-Docking“ (wie modelliert man die Kontaktaufnahme zwischen Medikamenten und den dafuer wichtigen zellulaeren Rezeptoren); „Systembiologie“ (Computer-Modellierung komplexer biologischer Prozesse); „Bildanalyseverfahren“ (z.B. Visualisierung von Messdaten wie Computertomographie).
Meist gibt es auch noch spezielle Studiengaenge, wie z.B. „medizinische Informatik“. Das koennte z.B. beinhalten, dass man Software fuer medizinische Geraete programmiert.
Ein richtiger Schwerpunkt ist meist auch erst im Master wichtig, die meisten Bioinformatik-Bachelor-Studiengaenge sollten aehnliche Grundlagen vermitteln.
Viele Gruesse
Sebastian