Biowaffenarten, welche?

nur eine frage des interesses:

welche Baktierien werden / wurden WARUM und von wem entwickelt und geht eine Entfernung dieser produzierten Baktierien durch Verbrennen im Hochofen?

Gibt es noch Steigerungen in der Entwicklung?

Kann es sein, das die Personen, die Vernichtung entwickeln, mehr als unzufrieden mit sich selbst sind?

oder ist das Produkt ein „Abfallprodukt“, ja von was dann?

danke

Migration
Hi du,

welche Baktierien werden / wurden WARUM und von wem entwickelt
und geht eine Entfernung dieser produzierten Baktierien durch
Verbrennen im Hochofen?

Meist sind diese Untermieter nur ein unfreiwilliges „Nebenprodukt“ im Miteinander und entstehen besonders an den Stellen, an denen du sie besonders intensiv zu vernichten versuchst. Per Selektionsdruck entwickeln sich extrem resistente Populationen.

http://www.genok.org/index.asp?ArticleID=15

Um Gen-Sequenzen innerhalb eines Biotops zu begrenzen, genügt oft schon ein attraktiveres Substrat. Vernichten ist kein Ziel im Miteinander von Proteinen. Sonst bist du schnell wieder auf BSE-Level und vernichtest den Stier, um das Prion zu treffen, oder isolierst den Alzheimer-Patienten, um seine Gedanken zu begrenzen, oder politisierst Ethik, um Krieg zu rechtfertigen.

Gibt es noch Steigerungen in der Entwicklung?

Respekt vor Fremden, so neu es dir im ersten Moment auch ist. Natürlich kannst du durch gezielte Selektion von Gensequenzen die Synthese bestimmter Proteine noch stärker auslasten. Das stärkste Filter dabei ist deine eigene Angst, die ja bekanntlich für die Sicherheit steht, die du brauchst, um ausgehend von deiner Erfahrung das Risiko überschauen zu können, auf das du dich einlässt. Wenn du gesehen hast, wie jemand neben dir an einem multiresistenten Keim gestorben ist, wird der Schnupfen vielleicht länger dauern, als wenn derselbe Keim dich zufällig beim Sonnenbad in der Karibik streift. Aber damit sind wir schon fast wieder in der AIDS-Story und damit offtopic.

Kann es sein, das die Personen, die Vernichtung entwickeln,
mehr als unzufrieden mit sich selbst sind?

Raum zu Schaffen ist Arbeit. Das weiß jeder Gärtner. Nicht nur, wenn er bei Monsanto arbeitet.

oder ist das Produkt ein „Abfallprodukt“, ja von was dann?

Es ist gelebte Zeit. Allerdings fremd.

Gruß,

Biowaffen sind nicht nur Bakterien, die
dem menschlichen Koerper schaden, sondern
alle Pflanzen und Tiere bzw. Teile oder
von ihnen produzierten Gifte, die dem
Menschen oder dessen Eigentum schaden.

So waren z.B. die von den Ami’s im
zweiten Weltkrieg abgeworfenen
Kartoffelkaefer zur Vernichtung der
Ernte ebenfalls eine Biowaffe.

Es ist ziemlich schwierig im Grenzbereich
zwischen den einzelnen Waffenarten zu
unterscheiden. Chemisch-Nuklear
oder Chemisch-Biologisch, da gibts
X Beispiele fuer die Grauzone dazwischen.

Gruss, Marco

P.S. gibt eigentlich auch eine
Nuklear-Biologische Waffe?

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

P.S. gibt eigentlich auch eine
Nuklear-Biologische Waffe?

Wäre wohl ziemlich überflüssig, ein Gebiet, daß man zuvor schon komplett zerstört und in dem man alles Leben zerstört hat, noch biologisch zu verseuchen, oder?
Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, daß es irgendwelche biochemischen Verbindungen gibt, die eine Hitze von Millionen oder auch nur ein paar hunderttausend Grad (welche Einheit auch immer) aushalten.

Gruß
L.

Wäre wohl ziemlich überflüssig, ein Gebiet, daß man zuvor
schon komplett zerstört und in dem man alles Leben zerstört
hat, noch biologisch zu verseuchen, oder?

Wenn man es komplett zerstört hat schon, aber wenn nur die zivilie Infrastruktur zerstört wurde, dann herrschen geradezu ideale Bedingungen für einen anschließenden Biowaffeneinsatz.

Hallo Mrstupid,

Wenn man es komplett zerstört hat schon, aber wenn nur die
zivilie Infrastruktur zerstört wurde, dann herrschen geradezu
ideale Bedingungen für einen anschließenden Biowaffeneinsatz.

Zunaechst einmal geht eher Leben bei drauf, bevor die Infrastruktur komplett zerstoert wurde. Du darauf anspielst, dass bei mittleren Schaeden der zivilen Infrastruktur niemand mehr sonderlich gut helfen kann bei Biowaffeneinsatz, so hast Du recht.

Nur alldieweil wir reden hier ueber totalen Overkill (so etwas wie das Unwort Super-GAU, was erst ausgesprochen seine Idiotie als Wortschoepfung erst voellig offenbart: „Super-Groesst-Anzunehmender-Unfall“) mit mal so ganz nebenbei fatalen Folgen fuer Gegenschlaege oder auch nur Import der Mikroben zu sich nach Hause, wenn man nicht das verseuchte Gebiet eh besetzen wollte, was eigentlich gar nicht mehr geht, also wozu dann totaler Overkill, also wozu dann solche Spekulationen ueberhaupt in einem Forum?

viele gruesse, peter

Servus Dirk,

als erste Anlaufstelle zu solchen Fragen empfehle ich:

http://www.sunshine-project.org
bzw.
http://www.sunshine-project.de

Einer der Initiatoren von The Sunshine Project ist Dr. Jan van Aken. Ein Interview mit ihm (im RealPlayer-Format) findet sich auf dieser 3sat-„Kulturzeit“-Seite:

„Falscher Pockenalarm?“ http://www.3sat.de/kulturzeit/lesezeit/43444/index.html

Marco

Politischer Aspekt
Der politische Aspekt von
Bio-Nuklearwaffen (was auch immer das ist)
wäre zumindest der folgende:

Bio-Waffen sind in der öffentlichen Meinung
was gaanz gaanz böses, nuklearwaffen sind
zwar auch böse, dürfen aber zumindest
gegen wirklich ganz böse Diktatoren
eingesetzt werden.

Wenn man nun eine kleine Nuklearwaffe
hätte, die die Industrieanlagen
ganz lässt, dafür aber alle (nur als Beispiel)
Kartoffeln vernichtet, dann muesste
das betroffene Land ganz schnell
teure Kartoffeln oder teuren Mais aus dem
Ausland bezahlen, und zwar mit wegen der
Notlage gezwungenermassen
sehr billig verkauften Bodenschätzen oder
anderen Industriegütern.

So koennte man beim Kriegspielen, was
ja normalerweise extrem teuer ist,
sogar noch einen saftigen Gewinn machen.

Gruss, Marco

P.S. Diese Überlegungen sind
rein spekulativ und sollen keinesfalls
als Anspielung auf mehr oder weniger
aktuelle weltpolitische Ereignisse
verstanden werden :smile:

N´Abend,

warum einfach, wenn`s auch kompliziert geht…

Wenn man nun eine kleine Nuklearwaffe
hätte, die die Industrieanlagen
ganz lässt,

Wie stellst du dir das denn bitte vor?

dafür aber alle (nur als Beispiel)
Kartoffeln vernichtet, dann muesste
das betroffene Land ganz schnell
teure Kartoffeln oder teuren Mais aus dem
Ausland bezahlen, und zwar mit wegen der
Notlage gezwungenermassen
sehr billig verkauften Bodenschätzen oder
anderen Industriegütern.

Die Amis haben im Weltkrieg große Mengen Kartoffelkäfer über Deutschland abgeworfen´, um die Ernte zu zerstören. Ich glaube die deutsche Taktik daraufhin war nicht sofortiger Rückzug und Kartoffeln bei den Amis kaufen…

Gruß
L.

Hallo Lohengrin,

Die Amis haben im Weltkrieg große Mengen Kartoffelkäfer über
Deutschland abgeworfen´, um die Ernte zu zerstören.

Ist das belegbar? Ich halte dies nur fuer ein Geruecht, genauso, wie es eine Propagandaluege der DDR war, dass die Amis angeblich ueber den sozialistischenn Feldern der Landesproduktionsgenossenschaften Kartoffelkaefer abgeworfen haben.

Wahr ist allerdings auf jeden Fall, dass mein Onkel eine Gefaengnisstrafe absitzen musste wegen Regen! 3 Wochen Regen und die Kartoffelfaeule kam, ein Schuldiger musste er, er war Chef der Kartoffeln in einem Kreis und die Schaetzungen aus dem Juli ueber die Kartoffelernte konnte nicht mehr erfuellt werden. aehm, offtopic,

viele gruesse, peter

Kartoffelkäfer
Hi Lohengrin
Das mit den Kartoffelkäferbomben ist eine Propagandalüge gewesen…
Schon toll, wie lange sich sowas hält.

Siehe unter anderem:
http://www.nhg-nuernberg.de/haupt/halb/kartoffelkaef…

Grüssle
Mike
(Anerkannter Scherge der Aliierten)

Okay…
Moin,

Das mit den Kartoffelkäferbomben ist eine Propagandalüge
gewesen…
Schon toll, wie lange sich sowas hält.

Hab ich mir fast gedacht, wäre aber sicherlich glaubwürdiger als eine A-Bombe, die Fabriken stehen läßt.

Grüße
L.

Bombe, die Fabriken stehen lässt…
Servus lohengrin
Also, die „Bombe, die Fabriken stehenlässt“ aber Leben tötet, gibt es so ähnlich tatsächlich.
das Ding heisst Neutronenbombe, und es handelt sich um einen speziellen Thermonuklearen Sprensatz geringer Sprengkraft (Sub-Kilotonnen-Bereich) der aber unmengen an neutronen freisetzt. diese neutronen bringen z.T. binnen Minuten, die Soldaten und auch das Sonszige lebendige im Umkreis (paar Km um den Detonationspunkt) um, (hoffentlich nur die feindlichen) lassen aber die Infrastruktur intakt.

Die Neutronenbombe ist per Vertrag verboten

Grüssle
Mike

Kartoffelkäfer sind zu langsam.

Die Amis haben im Weltkrieg große Mengen Kartoffelkäfer über
Deutschland abgeworfen´, um die Ernte zu zerstören. Ich glaube
die deutsche Taktik daraufhin war nicht sofortiger Rückzug und
Kartoffeln bei den Amis kaufen…

Eine wie auch immer geartete Bombe, die
das, was ein Kartoffelkäfer in ein paar
Wochen schafft in Sekunden und dann
auch noch viel gründlicher niedergemacht
hätte, am besten noch gleich alle
Nutzpflanzen dazu (so ne Art Agent Orange
für Getreide :smile: hätte aber sicherlich
ganz entscheidenden Einfluss auf den
Kriegsverlauf genommen!

Gruss, Marco

Servus lohengrin
Also, die „Bombe, die Fabriken stehenlässt“ aber Leben tötet,
gibt es so ähnlich tatsächlich.
das Ding heisst Neutronenbombe, und es handelt sich um einen
speziellen Thermonuklearen Sprensatz geringer Sprengkraft
(Sub-Kilotonnen-Bereich) der aber unmengen an neutronen
freisetzt. diese neutronen bringen z.T. binnen Minuten, die
Soldaten und auch das Sonszige lebendige im Umkreis (paar Km
um den Detonationspunkt) um, (hoffentlich nur die feindlichen)
lassen aber die Infrastruktur intakt.

Die Neutronenbombe ist per Vertrag verboten

Es ist nicht nur die Neutronenbombe verboten,
sondern auch Forschungen, die zu ihrer
Konstruktion führen.

So hat Amiland den Vorteil, selbst Neutronenbomben
bauen zu können (die Forschungen sind abgeschlossen),
aber kein Land, das diese Forschungsergebnisse
nicht hat, ist in der Lage eine solche Bombe zu
basteln.

Die Bombe selbst zu verbieten, ist kein grosser
Schaden für Amerika, da sie im Grunde eine
Fehlkonstruktion ist.

Es wird zwar alles
höhere Leben durch von schnellen Neutronen
erzeugten freien Radikalen ausgelösten
Schock in wenigen Minuten bis Stunden getötet,
aber das praktisch nur im direkten Sichtkontakt
zur Bombe, ein paar Meter Gestein reichen als
Deckung. Zum zweiten wird im Wirkungsbrereich
der Bombe alles direkt von Neutronen getroffene
Material aktiviert („verstrahlt“), so dass
die Industrieanlagen zwar noch da, aber nicht mehr
benutzbar sind.

Gruss, Marco

Hallo GMarko,

speziellen Thermonuklearen Sprensatz geringer Sprengkraft
(Sub-Kilotonnen-Bereich) der aber unmengen an neutronen
freisetzt. diese neutronen bringen z.T. binnen Minuten, die
Soldaten und auch das Sonszige lebendige im Umkreis (paar Km
um den Detonationspunkt) um, (hoffentlich nur die feindlichen)
lassen aber die Infrastruktur intakt.

Es wird zwar alles
höhere Leben durch von schnellen Neutronen
erzeugten freien Radikalen ausgelösten
Schock in wenigen Minuten bis Stunden getötet,
aber das praktisch nur im direkten Sichtkontakt
zur Bombe, ein paar Meter Gestein reichen als
Deckung.

Da gehe ich mit, ein paar km, so wie Mike es posteste, sind nicht toedlich. Ein paar Meter Gestein reichen auch, wenn die Bombe nicht dahinter hochgeht, also was weiss ich 200 Meter ueber Grund und man hat 2-5 Meter Gestein ueber sich oder in Verbindungslinie zur Bombe.

Zum zweiten wird im Wirkungsbrereich
der Bombe alles direkt von Neutronen getroffene
Material aktiviert („verstrahlt“), so dass
die Industrieanlagen zwar noch da, aber nicht mehr
benutzbar sind.

Hier moechte ich widersprechen. Das kann man vernachlaessigen. Solange nicht die Asche der Bombe niederfaellt ist die reine Aktivierungswirkung durch Neutronen einer N-Bombe vernachlaessigbar. Ich war eine Zeitlang bei Max-Planck in der Fusionsreaktorforschung, da herrschen viel groessere Fluesse auf die erste Wand, wenn auch laenger.

viele gruesse, peter

viele Gruesse, Peter

dass bei mittleren Schaeden der zivilen
Infrastruktur niemand mehr sonderlich gut helfen kann

Ich dachte eigentlich an die hygienischen Bedingungen, die zu einer besonders guten verbreitung von Krankheitserregern beiragen.

Nur alldieweil wir reden hier ueber totalen Overkill

Soweit ich es mitbekommen habe reden wir über Atomwaffen und das bedeutet heute nicht mehr die Auslöschung ganzer Städte durch die Megatonnen-Monster, mit denen man sich zu Zeiten des Kalten Kriegs bedroht hat, sondern eher den Einsatz von taktischen Atomwaffen.

das Unwort Super-GAU

müßte eigentlich Hyper- oder Ultra-GAU heißen.

dass bei mittleren Schaeden der zivilen
Infrastruktur niemand mehr sonderlich gut helfen kann

Ich dachte eigentlich an die hygienischen Bedingungen, die zu
einer besonders guten verbreitung von Krankheitserregern
beiragen.

Ich weiss: _lego schrieb: „… Du darauf anspielst, dass bei mittleren Schaeden der zivilen Infrastruktur niemand mehr sonderlich gut helfen kann bei Biowaffeneinsatz, so hast Du recht. …“

Nur alldieweil wir reden hier ueber totalen Overkill

Soweit ich es mitbekommen habe reden wir über Atomwaffen und
das bedeutet heute nicht mehr die Auslöschung ganzer Städte
durch die Megatonnen-Monster, mit denen man sich zu Zeiten des
Kalten Kriegs bedroht hat, sondern eher den Einsatz von
taktischen Atomwaffen.

Naja, nein, wir waren bei taktischen Waffen, die weitestgehend nur Leben toeten soll. Selbst dieser Einsatz ist bereits Overkill, der Einsatz von Kernwaffen ist immer Overkill. Noch „overkilliger“ wird es, wenn man anschliessend noch Biowaffen einsetzen will um die Gegend entgueltig zu „bereinigen“, Verzeihung, klingt sehr zynisch.

Daher auch mein fragender Beitrag an Dich und auch an den ganze Thread, was diese Debatte soll. Dein Posting:

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

hat mich am ehesten irritiert, da erklaerst Du den Ueber-Overkill oder Supergau oder den kategorischen Imperativ in Steigerung, wo selbst massenmoerderische Generaele und Politiker nie so dumm waeren allein bzgl. der Verschwendung von Ressourcen fuer solchen Waffeneinsatz.

das Unwort Super-GAU

müßte eigentlich Hyper- oder Ultra-GAU heißen.

oder supermassive zeitverschwendung sich darueber auszulassen :smile:

viele gruesse, peter_

wir waren bei taktischen Waffen, die weitestgehend
nur Leben toeten soll.

Dann mußt Du definieren, wen Du mit „wir“ meinst. GMarco fragte jedenfalls „gibt eigentlich auch eine Nuklear-Biologische Waffe?“. Für mich schließt das jede jede Form nuklearer Waffen ein.

Selbst dieser Einsatz ist bereits Overkill

Der Overkill ist eine größere Zerstörungskraft, als sie für die Auslöschung sämtlichen Lebens auf der Erde benötigt wird. Das ist nicht gerade das, was man sich unter taktischen Atomwaffen vorzustellen hat.

Dein Posting:

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

hat mich am ehesten irritiert, da erklaerst Du den
Ueber-Overkill […]

Dann hast du das Posting falsch verstanden. Ich habe dort geschrieben, daß der Einsatz von Biowaffen besonders effektiv ist, wenn zuvor mit einem Atomschlag die zivilie Infrastruktor zerstört worden ist. Wie kommst Du auf die Idee, daß es sich dabei notwendigerweise um einen Atomschlag handeln muß, der gleich die gesamte Bevölkerung auslöscht? Wenn man mit taktischen Atomwaffen gezielt Kraftwerke, Kläranlagen, Wasserversorgung, Transportwege usw. zerstört, dann würde das ein Großteil der Bevölkerung überleben.

das Unwort Super-GAU

müßte eigentlich Hyper- oder Ultra-GAU heißen.

oder supermassive zeitverschwendung sich darueber auszulassen

Es wäre schön wenn es so wäre, aber spätenstens seit Tschernobyl muß man sich die Zeit nehmen. Das war nämlich ein Super-GAU.

Hallo Mrstupid,

Selbst dieser Einsatz ist bereits Overkill

Der Overkill ist eine größere Zerstörungskraft, als sie für
die Auslöschung sämtlichen Lebens auf der Erde benötigt wird.
Das ist nicht gerade das, was man sich unter taktischen
Atomwaffen vorzustellen hat.

Das ist Deine selbstdefinierte Vorstellung eines Overkills. Im Krieg und auch fuer Politiker und Generaele und fuer die Betroffenen noch viel mehr ist ein Overkill eine lokale Zerstoerung und Toetung von Leben ueber das Maß hinaus.

Dein Posting:

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

hat mich am ehesten irritiert, da erklaerst Du den
Ueber-Overkill […]

Dann hast du das Posting falsch verstanden. Ich habe dort

Nein, ich verstand Dich schon. Meine Antwort war und ist es jetzt wieder, dass Du MrStupid wieder einmal Haarspaltereien betreibst und das ich in Gaenze des Threads mich wundere, wie Leute sich ueber Overkill auslassen/aushypothetisieren, als ob man den worst case noch steigern kann.

geschrieben, daß der Einsatz von Biowaffen besonders effektiv
ist, wenn zuvor mit einem Atomschlag die zivilie Infrastruktor
zerstört worden ist.

Ja, ganz genau :smile:

Wie kommst Du auf die Idee, daß es sich
dabei notwendigerweise um einen Atomschlag handeln muß, der
gleich die gesamte Bevölkerung auslöscht?

Kam ich nie :smile:, sondern: zivile lokale Infrastrukturen mit taktischen Kernwaffen und Biowaffeneinsatz

Wenn man mit
taktischen Atomwaffen gezielt Kraftwerke, Kläranlagen,
Wasserversorgung, Transportwege usw. zerstört, dann würde das
ein Großteil der Bevölkerung überleben.

das Unwort Super-GAU

müßte eigentlich Hyper- oder Ultra-GAU heißen.

oder supermassive zeitverschwendung sich darueber auszulassen

Es wäre schön wenn es so wäre, aber spätenstens seit
Tschernobyl muß man sich die Zeit nehmen. Das war nämlich ein
Super-GAU.

Super-Groesst-Anzunehmener-Unfall, Steigerung des Superlatives :smile:

Wenn Du nun Tschernobyl einen Super-Groesst-Anzunehmener-Unfall nennst und Vernichtung der Menschheit fuer Dich als Overkill definierst, wo willst Du dann haarspalterisch einen Krieg mit taktischen Kernwaffen und Biowaffen gegen die Zivilbevoelkerungeinordnen? nur eine rethorische frage, peter