Bischöfin Kässmann und das Forum schweigt?

Hallo, Jochen

Ich muß mich doch sehr wundern. Während im Forum über jeden
Pups eines (vermeintlch) Prominenten ellenlang diskutiert
wird, schweigt das Forum seltsamerweise zu der
Trunkenheitsfahrt von Bischöfin Kässmann. Warum?
Wo doch die ganze Republik darüber diskutiert.

kennst du Otto Wiesheu?
http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Wiesheu

Gruß
karin

Moien karin,

kennst du Otto Wiesheu?
http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Wiesheu

aber selbstverfreilich:

http://www.nixgut-onlineshop.de/images/product_image…

ein, zwei von den Klebebildchen hab ich noch.

Gruß

Annie

Hallo Elke,
es mag ja sein, dass Fahrradfahren unter Alkoholeinfluss schwieriger ist, als mit dem Auto zu fahren, nur ist das Gefährdungpotential um einiges höher, wenn man mit dem Auto volltrunken unterwegs ist. Aber auch um besoffen einen PKW zu lenken, bedarf es einiges an Übung bzw. Gewöhnung an den Alkohol.

„Tragt mich zum Wagen - ich fahr euch heim!“

Desweiteren beginnt die absolute Fahruntüchtigkeit beim Führen eines PKW bereits bei 1,1 Promille.
Ich zitier mal aus dem Rechtslexikon http://www.rechtslexikon-online.de/Fahruntuechtigkei…

"Für die alkoholbedingte Fahruntüchtigkeit hat die Rechtsprechung feste Grenzwerte festgelegt.


 \* absolute Fahruntüchtigkeit:

 Sie besteht ab einer Blutalkoholkonzentration (BAK) von 1,1 Promille 
(bei Radfahrern 1,6 Promille). 
Hier wird die Fahruntüchtigkeit unwiderlegbar vermutet, 
auch wenn der keine konkreten Ausfallerscheinung zu erkennen sind.

 Das Führen eines Fahrzeugs im Zustand absoluter Fahruntüchtigkeit ist strafbar 
**(§§ 315c, 316 Strafgesetzbuch, StGB)** 
und führt in der Regel auch zum Verlust des Kaskoversicherungsschutzes."

Den Link zum §§ 315c liefere ich gleich mit: http://dejure.org/gesetze/StGB/315c.html

Gruß
moritzbock

Hallo Rosenfreak,

von mir bekämst Du keinen Cent …

Gruß
moritzbock

Hi!

http://www.nixgut-onlineshop.de/images/product_image…

ein, zwei von den Klebebildchen hab ich noch.

hehe, ich auch, allerdings verfehlen sie in A irgendwie ihre Wirkung …

„Mit Henkel Sekt und Meister Brand,
Befreien wir das ganze Land,
Baileys und Maria Cron,
für die deutsche Revolution“

10% PC,
Tomh

Genau…
ein bißchen tödlicher Unfall im Vollsuff kann doch einer CSU-Karriere nicht schaden…im Freistaat wo d’Moaß zum Kulturgut gehört und jeder der nicht zur Partei gehört, a Nestbeschmutzer is’.

Oans, zwoa…

S-J

Hallo!
Was sind das für verquere „Moralvorstellungen“.Gestern noch wurde für Steuersünder gnadenlose Katalogisierung als Kriminelle, öffentliches Anprangern,am liebsten Todesstrafe gefordert,-für Menschen,die wenigstens niemals Gefahr für das Leben anderer darstellen-und auf einmal soll eine „alkoholisierte“ Autofahrerin ,die bei einem Unfall Schuld am Tod eines Unschuldigen hätte werden können-"auch nur ein Mensch sein"und für ihren selbstverständlichen Rücktritt auch noch fast heilig gesprochen wird…man faßt es nicht!!
Frank

Hallo Moritzbock,

wenn sie das wirklich öffentlich und in ihrer Amtsausübung von sich gegeben hat, dann sind die arbeitsrechtlichen Konsequenzen von ihr nun richtig gezogen worden.

Gruß
Lawrence

Hallo Elke,
es mag ja sein, dass Fahrradfahren unter Alkoholeinfluss
schwieriger ist, als mit dem Auto zu fahren, nur ist das

(bei Radfahrern 1,6 Promille).

Gibt es eigentlich auch einen Promillewert für die unwiderlegbare Vermutung der Gehuntüchtigkeit?

Gruß

Marzeppa

Moin auch,

.Gestern noch
wurde für Steuersünder gnadenlose Katalogisierung als
Kriminelle,

nur im Rahmen des StGB

öffentliches Anprangern,

achja, aber pauschales Anprangern von Hartz IV’lern ist natürlich erlaubt

am liebsten Todesstrafe gefordert

Das scheine ich verpasst zu haben, wer hat das gefordert?

,-für Menschen,die wenigstens niemals Gefahr für das
Leben anderer darstellen-und auf einmal soll eine
„alkoholisierte“ Autofahrerin ,die bei einem Unfall Schuld am
Tod eines Unschuldigen hätte werden können-"

Konjunktiv. Sie hat nicht.

auch nur ein
Mensch sein"

ist sie das nicht?

und für ihren selbstverständlichen Rücktritt auch
noch fast heilig gesprochen wird…man faßt es nicht!!

Sie ist zumindest eines der seeeeeehr seltenen Exemplare, die durch einen Rücktritt die Verantwortung für ihr Fehlverhalten übernehmen. Das ist die große Ausnahme, nicht etwa die Regel. Es ist zwar traurig, dass man den Menschen dafür Hochachtung zollen muss, aber so ist es nunmal.

Ralph

Hi,

Sie ist zumindest eines der seeeeeehr seltenen Exemplare, die durch einen Rücktritt die Verantwortung für ihr Fehlverhalten übernehmen. Das ist die große Ausnahme, nicht etwa die Regel.

Das gilt vielleicht für Grenzfälle wie als Ministert mit dem Dienstauto in den Urlaub fahren aber bei ihrem Job (der vollste moralische Integrität vorraussetzt, da alle Autorität darauf fußt selbiges von anderen einzufordern) war der Rücktritt völlig unumgänglich.

Ich selbst möchte da gar kein moralisches Urteil drüber abgeben, aber als, in der Öffentlichkeit stehende, Bischöfin ist ihr vor der Fahrt klar daß sowas ihren beruflichen Niedergang bedeuten kann.

Sie hat sich höchstens schneller und mit etwas Stil ins Unvermeidliche gefügt.

Gruß
Nick

Hallo,

Was sind das für verquere „Moralvorstellungen“.Gestern noch
wurde für Steuersünder gnadenlose Katalogisierung als
Kriminelle, öffentliches Anprangern,am liebsten Todesstrafe
gefordert,-für Menschen,die wenigstens niemals Gefahr für das
Leben anderer darstellen-und auf einmal soll eine
„alkoholisierte“ Autofahrerin ,die bei einem Unfall Schuld am
Tod eines Unschuldigen hätte werden können-"auch nur ein
Mensch sein"und für ihren selbstverständlichen Rücktritt auch
noch fast heilig gesprochen wird…man faßt es nicht!!

Du solltest in Erwägung ziehen, daß diese verschiedenen und vermeintlich unvereinbaren Standpunkte von verschiedenen Personen vertreten wurden.

Gruß
C.

Who the f*** is Bischöfin Kässmann?
Eine der Personen aus Politik, Kirche und Wirtschaft, die Wasser predigen und Wein saufen (im wahrsten Sinne des Wortes).

Nun hat sie die Konsequenzen gezogen und gut ist es.

Wenn nur jedes „Skandälchen“ in einer so sauberen Art und Weise erledigt werden würde…

Grund sich das Maul zu zerreissen gibt es doch nur, wenn die Leute an ihrem Sessel kleben und unter selektiver Wahrnehmung leiden.

Zum Thema Kässmann gibt es wirklich nicht zu sagen als „nächster Tagesordnungspunkt bitte“.

Gruß

S.J.

Moin auch,

Das gilt vielleicht für Grenzfälle wie als Ministert mit dem
Dienstauto in den Urlaub fahren

Achja? Was ist denn z.B. mit Bundestagsabgeordneten, die den Staat lenken wollen ab gleichzeitig per Steuerhinterziehung genau diesen Staat betrügen? Oder welchen, die per Ministererlass eine Firmenfusion zulassen um dann im Vorstand dieser neuen Firma unter zu kriechen?

Beispiele gibt es genug.

Ralph

Sie ist zumindest eines der seeeeeehr seltenen Exemplare, die
durch einen Rücktritt die Verantwortung für ihr Fehlverhalten
übernehmen. Das ist die große Ausnahme, nicht etwa die Regel.
Es ist zwar traurig, dass man den Menschen dafür Hochachtung
zollen muss, aber so ist es nunmal.

Naja, ich hab einige Kommentare gelesen, die darauf hinaus liefen, dass sie eigentlich von ihren Kollegen kaum eine Wahl gelassen bekommen hat. Da ist ein Rücktritt der auf jeden Fall elegantere Weg, auch weil man ihr eben dann das Wohlwollen angedeien lassen kann, was ihr verwehrt bliebe, wenn man sie rauswerfen müsste.

Und ganz ehrlich, mit Rücktritten wegen Skandalen ist das so eine Sache:
Gysi und Özdemir sind wegen Bonusmeilen zurück getreten und heute stärker als zuvor.
Koch und Schäuble bekleiden hohe Ämter in Landes- und Bundespolitik
Selbst der von mir bewunderte Rudolf Seiters ist zwar nicht mehr Innenminister aber immerhin DRK-Präsident.

Wir werden sehen, was wir noch von Frau Käßmann hören.

Gruß

ALex

so jetzt schweigt das Forum nicht mehr zum dem thema :smiley:
…ich finde den rücktritt völlig angemessen in ihrer ex -position

Hallo Allerseits,

ich bin ein wenig schockiert, aber nicht überrascht, wie gering das Vergehen einer Trunkenheitsfahrt von einigen beurteilt wird.

Ein Auto ist eine gefährliche Maschine. Sobald ich mich hinter das Steuer setze, gefährde ich prinzipiell die Gesundheit und das Leben anderer Menschen. Deswegen bin ich in der Verantwortung das Auto so zu führen, dass ich nach besten Wissen und Gewissen keine Menschen gefährde.

Wenn ich also betrunken fahre, bei Tempo 150 nur 10 Meter Abstand lasse, oder mit Tempo 70 am Spielplatz vorbeibretter, zeige ich, dass mir das Leben anderer Menschen nicht so viel Wert ist,…
zumindest nicht so viel, dass ich mich zurücknehme.

Ich kenne Menschen, die das so machen und weiss, dass das keine Wohltäter der Menschheit sind.
Eine Bischöffin, die das so macht und in der Öffentlichkeit ethischen Themen aufgreift, macht sich massiv unglaubwürdig,…
oder platt gesagt; Soldaten kritisieren, aber selber auf das Leben anderer Verkehrsteilnehmer pfeifen.

Gruß
Carlos

Habe ich was verpasst?
Hallo,

ich bin ein wenig schockiert, aber nicht überrascht, wie
gering das Vergehen einer Trunkenheitsfahrt von einigen
beurteilt wird.

Wieso? War jemand der Meinung, dass sie ihren Führerschein behalten sollte? Oder dass das Strafverfahren eingestellt werden sollte? Die Fahrerlaubnisbehörde nicht informiert?

Meine Meinung ist, dass die „normalen“ strafrechtlichen und behördlichen Massnahmen ausreichen und der zusätzliche Rücktritt übertrieben ist. Vielleicht wäre sie im Amt sogar ein besseres (abschreckendes) Beispiel für das, was nicht passieren sollte, aber vielen Menschen doch durchaus passiert, z.B. aus Sorglosigkeit oder Gewöhnung. Nüchtern würde bekanntlich kaum jemand betrunken fahren.

Aber die Frage nach dem Rücktritt hat sie nun selbst beantwortet, da kommt es nun auf meine meinung auch nicht mehr an.

Schweigen ist Gold
Hallo,

Ich fand es bisher sehr lobenswert, dass wenigstens dieses Forum sich aus der allgemeinen Häme und Schadenfreude herausgehalten hat.

Ich selbst bin nicht religiös und habe von Frau K. bisher überhaupt nur am Rande etwas mitbekommen, aber die Art, wie jetzt alle, die offenbar schon lange eine Rechnung mit ihr offen hatten, über sie herfallen und der Spiegel inzwischen sein ca. 10. Forum zu diesem Thema eröffnet hat, finde ich schlicht zum k.

Ohne sie zu kennen, glaube ich ihr problemlos, dass sie über diesen Fehler selbst am meisten erschüttert ist. Sie wird einiges mit sich selbst auszumachen haben, sich möglicherweise Hilfe suchen müssen und bei all dem ist die öffentliche Aufmerksamkeit schädlich.

Aus den meisten Beiträgen im Spiegelforum spricht für mich Schadenfreude als Hauptmotiv: Schaut mal, wie schön es ist, dass auch die Bischöfin eine Trunkenheitsfahrt hingelegt hat. Das kann ihr also auch passieren! Nur: wem soll damit geholfen sein? Dachte überhaupt jemand, dass Trunkenheitsfahrten nur bestimmten Personengruppen passieren können?

Ich bin sicher, sie wird die tieferliegenden Gründe, die dazu geführt haben, aufarbeiten. Wenn sie sich später, mit etwas Abstand, dazu öffentlich äußern möchte, wäre dies vermutlich sogar sehr lehrreich. Das Strafverfahren und die sonstigen Konsequenzen wird sie ohnehin durchlaufen. Darüberhinaus sollte man sie einfach zur Ruhe kommen lassen. Und ich wiederhole mich noch einmal: Diese Schadenfreude, die nun durch alle Medien läuft ist schlichweg widerlich.

Mit vielen Grüssen,

W.

Hi,

hier sind wir halt nicht bei der A…-Zeitung?
Ich kenne nicht viele Menschen die noch nie unter Strom gefahren sind.
Also, so eine Sensation ist das wohl nicht.

Die Boys der anderen Fakultät die frische Jungs angrabschen ist eine größere Nummer.

nicki