Bischof, erzbischof, kardinal

hallo ihr lieben!

bischof, erzbischof, kardinal: wer macht was? gibt es da rangunterschiede ? wer von denen darf den papst wählen? gibt es das nur bei den RKs? und wie nennt sich das oberhaupt der evangelischen/protestantischen kirche?
wie heist es so schön:"… wer nicht fragt bleibt dumm!"

mfg oz

Hallo OZ.

Soweit ich es weiß ist es so (bei den RK).
Den Papst wählen nur Kardinale der Welt unter sich aus.
Ein Bischof ist eine Rangstufe darunter (Bischöfe werden vom Papst zum Kardinal ernannt).
So genannte Erzbistümer haben einen Erzbischof, ‚normale‘ Bistümer einen Bischof.
Übrigens gibt es noch Weihbischöfe,

Gruß
Markuss

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Hallo Oz!
Ich habe mal versucht, die Begriffe, Bedeutungen und Befugnissen eines Bischofs, Erzbischofs und Kardinals nach liturgistischen und römisch – katholischen Recht zusammenzufassen. Als Quelle diente mir hierbei: Ilona Riedel-Spangenberger; Grundbegriffe des Kirchenrechts.
Am Ende des Textes sind nochmals einige Begriffserklärung zusammengefasst.

Bischof
In der Nachfolge der Apostel sind die Bischöfe kraft göttlicher Weisung durch den Heiligen Geist die ordentlichen Hirten der Kirche. Sie erhalten die Ämter der Heiligung, der Verkündung und der Leitung durch die Weihe zum Bischof. Sie können diese Aufgabe aber nur in der hierarchischen Gemeinschaft mit dem Papst als dem Haupt und zusammen mit den anderen Gliedern des Bischofskollegiums ausüben. Das Bischofsamt ist göttlichen Rechts und kann durch keine menschliche Macht, auch nicht durch den Papst aufgehoben werden.
Unterschieden werden Diözesanbischöfe, denen die Leitung eines Bistums übertragen ist, von den Titularbischöfen die als Koadjutor - oder Auxiliarbischöfe einem bestimmten Bistum zugewiesen sind oder andere Aufgaben in der Kirche wahrnehmen.
Die Bestellung zu Bischöfen erfolgt durch die freie Ernennung oder durch die Bestätigung eines rechtmäßig Gewählten seitens des Papstes.
Zur Ermittelung eines Kandidaten für das Bischofsamt sind dem Apostolischen Stuhl alle drei Jahre durch die Bischöfe einer Kirchenprovinz und durch die Bischofskonferenz nach gemeinsamer Beratung Welt- oder Ordenspriester zu benennen. Unabhängig von diesem Verfahren ist es das Recht des Diözesanbischofs, geeignete Anwärter für das Bischofsamt vorzuschlagen.
Zur kanonischen Eignung für die Übernahme des Bischofsamtes werden Glaubenstreue, gute Sitten und guter Ruf, Frömmigkeit, missionarischer Eifer, Klugheit, menschliche Tugenden und für das Amt erforderliche Begabungen, die Vollendung des 35. Lebensjahres, fünfjähriges priesterliches Wirken, das Doktorat oder Lizentiat in der Bibelwissenschaft, Theologie oder im kanonischen Recht oder we-nigstens ausreichende Kenntnis in diesen Disziplinen verlangt. Die endgültige Entscheidung über die Eignung eines Kandidaten fällt der Apostolische Stuhl nach Abschluss des Informationsprozesses.

Erzbischof
In der lateinischen Kirche ist das Amt des Erzbischofs (auch als Metropolit bezeichnet) immer mit einem Erzbistum verbunden, welches der Papst bestimmt oder anerkennt. Der Erzbischof ist Vorsteher des Teilkirchenverbandes der Kirchenprovinz.
In den zu seiner Kirchenprovinz gehörenden Bistümern hat er unter bestimmten Voraussetzungen die Rechte der Aufsicht, der Visitation, der Bestellung eines Administrators einer Diözese für die Bistümer und der Pontifikathandlungen.
Im Falle von Missständen bezüglich des Glaubens und der Kirchen-disziplin in den Bistümern hat er die Informationspflicht gegenüber dem Apostolischen Stuhl.
Innerhalb von drei Monaten nach Empfang der Bischofsweihe oder bei bereits schon zum Bischof geweihten Kandidaten nach der Amts-übertragung muss der Erzbischof persönlich oder durch einen Stellvertreter vom Papst das Pallium erbitten. Erzbischöfe tragen dieses Pallium als Zeichen der Gemeinschaft mit der Römischen Kirche, in der sie ihre Vollmacht in der Kirchenprovinz ausüben.
Manche Erzbischöfe in der lateinischen Kirche tragen den Ehrentitel des Patriarchen (zum Beispiel von Venedig) oder Primas (zum Beispiel von Polen) mit dem Grundsätzlich keine besondere Leistungsvollmachten verbunden sind.

Kardinal
Ein Kardinal ist in besondere Weise und Stellung der Kirche von Rom zugeordnet. Er ist Mitglied eines Kollegiums von Kardinälen, das dem Papst bei seiner Sorge für die Gesamtkirche in verschiedenen Ämtern und Aufgaben beraten und helfend zur Seite steht.
Die Kardinäle gliedern sich in drei Klassen: die Kardinalsbischöfe, die Titularbischöfe der Diözesen oder Patriarchen der katholischen Ostkirche sind; die Kardinalpriester mit einer je eigenen römischen Titelkirche und die Kardinaldiakone mit einer Diakonie in der Stadt Rom.
Die in der Römischen Kurie tätigen Kardinäle haben Residenzpflicht in der Stadt Rom. Die Kardinäle die Diözesanbischöfe sind, haben Residenzpflicht in ihrer eigenen Diözese, müssen sich aber auf Bitten des Papstes in die Stadt Rom begeben.
Bedingung für die Übernahme der Kardinalswürde ist die Bischofsweihe sowie die von Rechtswegen erforderliche Eignung. Der Papst ernennt frei die Kardinäle vor dem Kardinalskollegium. Die Rechte und Pflichten der Kardinäle ergeben sich mit der Ernennung. Das Kardinalskollegium wird tätig im ordentlichen oder außerordentlichen Konsistorium. Wenn wichtige Fragen anstehen, werden die Kardinäle der gesamten Welt zum außerordentlichen Konsistorium zusammengerufen, wäh-rend sonst nur die in Rom anwesenden Kardinäle am Konsistorium teilnehmen. Das vornehmste Recht des Kardinalskollegiums ist die Wahl des Papstes.
Mit vollendetem 80. Lebensjahr verlieren die Kardinäle das Pabstwahlrecht und die Mitgliedschaft in den Gerichtsbarkeiten der Römischen Kurien. Weitere Rechte als Mitglieder des Kardinals-kollegiums bleiben bestehen. Kardinäle in leitender Position der Römischen Kurie oder des Vatikanstaates sind nach vollendetem 75. Lebensjahr gehalten, dem Papst ihren Rücktritt anzubieten.

LEGENDE
Koadjutor - oder Auxiliarbischöfe: Stellvertretende Bischöfe in einem Bistum.

Apostolischen Stuhl: Neben dem Papst ist der Apostolische Stuhl oder Heiliger Stuhl auch das Staatssekretariat, der Rat für öffentliche Angelegenheiten und die anderen Einrichtungen der Römischen Organe oder Behörden gemeint.

Kirchenprovinz: Als Teilkirchenverband ist die Kirchenprovinz eine Zwischeninstanz zwischen der Universalkirchen und den Ortskirchen. Vorsteher der Kirchenprovinz ist der Erzbischof.

Lizentiat: Akademischer Grad.

Diözese: Bistum

Pontifikathandlungen. Der Amtsdauer u. Würde des Papstes od. eines Bischofs betreffend.

Pallium: Dieses Würdezeichen ist eine besondere Stola, die vom Papst verliehen wird. Die Pallien werden vom Papst und den Erzbischöfen getragen. Gemäß den liturgischen Vorschriften darf der Erzbischof das Pallium in jeder nur innerhalb seiner Kirchenprovinz tragen.

Kurie: Organe und Behörden. Die Römische Kurie ist die Verwaltungsbehörde. Sie gliedert sich in Staatssekretariat, Kongregationen, Gerichtshöfe, päpstliche Räte und Ämter.

Titularbischöfe: Koadjutor - oder Auxiliarbischöfe.

Konsistorium: Plenarversammlung der Kardinäle unter Vorsitz des Papstes.

Mit freundlichen Gruß

michael culus

und wie nennt sich das oberhaupt der
evangelischen/protestantischen kirche?

Ich gehe davon aus, dass du auf den Papst anspielst?

Wie bereits geschrieben gibt es in der ev/prot K keine mit dem Papst vergleichbare Position. Zum Verständniss ist es hilfreich, zu sehen welche Aufgaben/Titel der Papst trägt:

Bischof von Rom, Stellvertreter Jesu Christi, Nachfolger des Apostelfürsten, Oberhaupt der katholischen Kirche, Patriarch des Abendlandes, Primas von Italien, Erzbischof und Metropolit der römischen Kirchenprovinz, Souverän des Staates der Vatikanstadt, Servus Servorum Dei (Knecht der Knechte Gottes)

Die meisten dieser Titel werden in der ev/prot K so nicht verteilt bzw. benötigt. Dazu ein geistliches und ein säkulares Beispiel (IMHO!):

Stellvertreter Jesu Christi
Nach Jesus Himmelfahrt bsw. Pfingsten ist den Christen der Heilige Geist als Helfer, Fürsprecher, Tröster u.v.m. gegeben. (Joh 16,7) Dieser ist genug „Stellvertrettung“. Man spricht ja auch von drei einigen Gott.

Aktuelles Thema dieser und folgender Wochen in ihrer Kirche! Das währe doch ein Besuch wert! Dies ist wirklich ein Heilmittel! Fragen sie ihren Pfarrer oder Seelsorger.

Souverän des Staates der Vatikanstadt
Die ev/prot K hat keinen eigenen Staat…

Hallo,

eine sehr schöne Erläuterung zu diesem Thema gibt es bei wikipedia, dem online-Lexikon.

Hier mal der link zum Eintrag „Kardinal“:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kardinal

Gerhard

wahnsinn!
das is ja mal ne perfekte auskunft! wenn ich schon bewertungspunkte vergeben dürfte, gäbs von mir jetzt einen.

vielen lieben dank!

p.s wer sind den die ostkirchen? sind das z.b. die griechisch orthodoxen? und die sind auch teil de r.k. kirche?

mfg oz

JA, das war mir schon klar, dass die ev/prot K keinen papst hat.
aber nahezu alle „vereinigungen“ - ob das jetzt staaten, vereine, firmen oder gar sekten sind - neigen dazu sich zu organisieren. auch die budhisten haben ein oberhaupt. selbst komunisten, die ja „alle gleich“ sind (schmunzel) haben eine rangordnung.
Will sagen, irgendeiner ist immer der chef!!!

…Führer befiehl, wir folgen dir…

mfg oz

organisieren. auch die budhisten haben ein oberhaupt. selbst

Hallo oz,
wer soll denn das sein?
Neugierig,
Ralf

Nunja, Führer der tibetischen Budhisten ist der Dalai Lama. Alle kenn ich nat. nicht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Dalai_Lama

mfg oz

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Nunja, Führer der tibetischen Budhisten ist der Dalai Lama.

Davon, dass man das häufig in der Presse so lesen kann, wird es nicht richtiger. Der Dalai Lama ist ein tibetischer Exilpolitiker und war bis 1959 nominelles Haupt der Regierung Tibets, des Kashag. Mit Buddhismus hat das herzlich wenig zu tun.

Ansonsten gehört er der tibetisch-buddhistischen Sekte der Gelugpa an, die einige Jahrhunderte die politische Vormacht in Tibet innehatte. Die drei anderen großen tibetisch-buddhistischen Sekten (Sakyapa, Nyingmapa und Kagyu) sehen den Dalai Lama durchaus nicht als ihr Oberhaupt. Von den Buddhisten Sri Lankas, Burmas, Thailands, Vietnams, Chinas, Koreas, Japans usw. ganz zu schweigen. Übrigens steht der Dalai Lama in seiner eigenen Sekte erst an vierter Stelle der Hierarchie - nach den Leitern der Klosteruniversitäten Gaden und Sera (die allerdings nicht auf Lebenszeit amtieren) und dem Panchen Lama.

Hierarchie spielt speziell im tibetischen Buddhismus eine verhältnismäßig große Rolle - und das hat seine Ursachen eher in der politischen Rolle der tibetischen Lamas in der Lehre Buddhas. Aber die tibetische Spielart ist für den Buddhismus insgesamt nicht repräsentativ, auch wenn die Wahrnehmung in den westlichen Medien da anders ist.

Buddhisten haben kein ‚Oberhaupt‘, keinen ‚buddhistischen Papst‘, und sie brauchen auch keinen. Buddha weigerte sich aus gutem Grund, einen Nachfolger zu ernennen - eines seiner letzten Worte lautete: „Die Lehre und die Ordenszucht, in der ich euch unterwiesen und die ich euch gegeben habe, sollen nach meinem Dahinscheiden euer Meister sein.“

Freundliche Grüße,
Ralf

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Hallo Ralf,

bei allem Respekt, das kann ich so nicht stehen lassen.

Davon, dass man das häufig in der Presse so lesen kann, wird
es nicht richtiger. Der Dalai Lama ist ein tibetischer
Exilpolitiker und war bis 1959 nominelles Haupt der Regierung
Tibets, des Kashag. Mit Buddhismus hat das herzlich wenig zu
tun.

Der Dalai Lama hat mit Buddhismus insofern etwas zutun, als dass er als Verkörperung des Bodhisattva Avalokitesvara gilt. Das Bodhisattva-Ideal wiederum ist ein zentraler Aspekt der Lehre des Mahayana-Buddhismus. Um seine Bedeutung innerhalb der Buddhistischen Lehre zu kennen, muss man den Unterschied zwischen einem Buddha und einem Bodhisattva kennen. Ein Buddha steht quasi für den statischen Aspekt der Erleuchtung, also für die Erleuchtung „an sich“, wenn du so willst. Der Buddha befindet sich „jenseits der Zeit“. Der Bodhisattva hingegen verkörpert den dynamischen Aspekt der Erleuchtung, er steht für die dynamische, transzendente Erfahrung innerhalb des historisch ablaufenden Zeitgefüges. Somit erklären sich auch die „weltlichen“ Aufgaben des Dalai Lama.

Für die Tibeter verkörpert der Dalai Lama tatsächlich Avalokitesvara, wie er sich in unserer heutigen Welt manifestiert, also als ein Bodhisattva, der real unter uns lebt. Die Tibeter haben das Empfinden, dass durch den Dalai Lama das gesamte Tibet, ihre Tradition, ihr Leben in Kontakt mit dem Transzendenten der buddhistischen Lehre ist. Daraus erklärt sich auch die ungemeine Verehrung und Emotionalität vieler Tibeter gegenüber dem Dalai Lama.

Ihn wie du als machst als „Exilpolitiker“ abzuwatschen, halte ich schon für ziemlich beleidigend.

Übrigens steht der
Dalai Lama in seiner eigenen Sekte erst an vierter Stelle der
Hierarchie - nach den Leitern der Klosteruniversitäten Gaden
und Sera (die allerdings nicht auf Lebenszeit amtieren) und
dem Panchen Lama.

Hierarchie bedeutet für mich auch Weisungsbefugnis. In wiefern siehst du die von dir genannten gegenüber dem Dalai Lama als weisungsbefugt ? Der Panchen Lama mag zwar de facto als das spirituelle Oberhaupt der Gelugpa gelten, aber damit sind seine Aufgaben komplett anders als die des Dalai Lama (wie ich oben auführte, gilt er als Verkörperung des Buddha Amitaba und verkörpert damit einen ganz anderen Aspekt als der Dalai Lama). Auch enstpricht diese „Hierarchie“ nicht der Empfindung der Tibeter. Als 1956 der Dalai Lama un der Panchen Lama offiziell auf dem Siliguri-Flughafen empfangen wurden und man ihnen Sitzplätze auf gleicher Ebene hinstellte (auf Betreiben der Chinesen, die versuchten den Panchen Lama aufzuwerten), waren die Tibeter aufs Höchste empört.

Hierarchie spielt speziell im tibetischen Buddhismus eine
verhältnismäßig große Rolle - und das hat seine Ursachen eher
in der politischen Rolle der tibetischen Lamas in der Lehre
Buddhas. Aber die tibetische Spielart ist für den Buddhismus
insgesamt nicht repräsentativ, auch wenn die Wahrnehmung in
den westlichen Medien da anders ist.

Der tibetische Buddhismus ist genau so repräsentativ für den Buddhismus, wie andere Schulen auch. Man sollte allerdings nicht den Fehler machen, und bespielsweise weltliche Angelegenheiten oder Fragen der Staatsführung mit denen der buddhistischen Lehre in einen Topf werfen auch wenn des im Fall des Dalai Lama als Bodhisattva ja quasi sein „Sinn“ ist, sich um sein Volk, sein Land und alle Lebewesen zu kümmern. Diese Problematik hast du aber nicht nur in Tibet, sondern auch in anderen buddhistischen Ländern Asiens. Ich gehe jedenfalls davon aus, dass du die Ausprägungsformen der Militärdiktatur in Burma auch nicht mit buddhistischer Lehre vermengst.

Buddhisten haben kein ‚Oberhaupt‘, keinen ‚buddhistischen
Papst‘, und sie brauchen auch keinen. Buddha weigerte sich aus
gutem Grund, einen Nachfolger zu ernennen - eines seiner
letzten Worte lautete: „Die Lehre und die Ordenszucht, in der
ich euch unterwiesen und die ich euch gegeben habe, sollen
nach meinem Dahinscheiden euer Meister sein.“

Hier bin ich wieder mit dir d’accord :smile:

Gruß
Marion

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vielen lieben dank für die ausführlichen antworten!

mir ist jetzt auch etwas klarer, wer jetzt was -oder auch was nicht- zu sagen hat bei den buddhisten.

wie auch immer. euch ist schon klar das meine eigentliche frage eine andere war, oder? ich war irgendwo bei christlichen kirchen (nichteinmal religionen!!!). nunja, ich habe antwort gefunden - wenn auch nicht zu 100% hier (wie schön, wenn mal man einen pastor fragt, da hätt ich ja auch gleich drauf kommen können!)

zumal sich ja auch bewiesen hat, dass auch so eine anarchistische organisationen wie der buddhismus eine form von struktur hat. aber das dürft ihr gerne ohne mich weiterdiskutieren. interessant ist, dass ihr mein naives weltbild insofern erschüttert habt, dass ich bisher dachte, belesene intelektuelle (vielleicht auch vom buddhismus angehauchte) menschen wären etwas besonnener und könnten mit etwas mehr abstand an eine sache herangehen. polemisieren kann ich in meiner stammkneipe um die ecke wesentlich angenehmer.

Totzdem nochmals vielen dank an den Gerhard, den Florian, den Michael und den Markuss.
mfg oz
PS. tschludigung falls hier und da mal ein „R“ fehlt.