Bisexuell schwieriger als Hetero/Homo?

Ihr Lieben!

Ich stelle die Frage die ich habe in diesem Brettl weil es nicht um Sex geht.

Ich frage mich nämlich, ob Bi-Menschen in Beziehungen, in Partnerschaften „schwieriger“ sind als Heteros oder Homosexuelle. Ich denke mir nämlich, dass man es mit einem Bisexuellen schwerer hat, weil egal was man für ein Geschlecht selber hat, den Partner fehlt immer etwas.

Wisst ihr wie ich es meine?

Ein Homosexueller steht nur auf männer - wenn er also einen Mann hat, ist er glücklich damit. Er braucht keine Frau, keine Brüste usw.

Ein Heterosexueller steht nur auf das andere Geschlecht - der braucht auch nicht das eigene Geschlecht.

Aber wenn zb. eine bisexuelle Frau mit einem Mann zusammen ist, geht ihr dann nicht auch das weibliche ab?

Ich weiss eine total naive Frage aber vollkommen ernstgemeint.

liebe liebe Grüße
Julia :smile:

Hi,

also die meisten Männer stellen es sich traumhaft vor eine bisexuelle Freundin zu haben. Dreier kein Problem mehr :wink:

Allerdings sieht die Sache sicherlich anders aus wenns auch um Gefühle geht.
Da gibts x Seiten im Netzt wo eine menage a trois eher Probleme bereitet :wink:

Grüßle,

Ralf

Hallo Julia,

genau diese Frage hab ich vor einiger Zeit hier auch mal gestellt.

Sicher hilft dir der Thread ein wenig weiter:
http://www.wer-weiss-was.de/erotik-sexualitaet/bisex…

Gruß
M.

Hi,
Ein bisexueller Mensch empfindet genauso wie Heteros. Man verliebt sich in einen Menschen nicht in sein Geschlechtsorgan. Die Frage ob einem bisexuallen Menschen welcher mit einem Mann zusammen ist nicht unter umständen weibliche Sexualorgane fehlen könnten ist genau wie die Frage ob einem heterosexuellen Menschen welcher zB mit einer Frau zusammen ist nicht andere weibliche Sexualorgane fehlen könnten.
Die Antwort hängt davon ab ob es sich bei dem Menschen um einen Monogamisten oder um einen Polygamisten handelt. Genau wie bei Heteros gibt es Bis die gerne herumvögeln und solche die eine monogame partnerschaft bevorzugen.

Lg
Anna

nur ein Unterschied:
die Konkurrenz ist größer und damit etwas (!) anfälliger…

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Die Konkurenz ist anfälliger für was?

Falls du meinst der Bi sexuelle Mensch währe anfälliger fürs Fremdgehen wegen der größeren Konkurenz musst du bedenken dass es im gleichgeschlechtlichen Bereich eine sehr begrenzte Konkurenz gibt da nur zwichen 5% und 10% aller Menschen sich zum gleichen Geschlecht hingezogen fühlen.

Ja aber kann es nicht leicht sein, dass ein Bisexueller Mensch immer etwas vermisst, egal jetzt ob er monogam ist oder nicht?

Wenn eine bisexuelle Frau mit einer Frau zusammen ist, kann es nicht sein, dass sie auch mal einen männlichen Körper haben will, den ihr ihre Freundin aber nicht geben kann?

eben drum…
wenn ein Bi-Mensch mit einem Homo zusammen ist und versucht (will/mag/beabsichtigt) treu zu sein und zu bleiben, dann hat dieser Bi-Mensch ja noch die Hetero’s, die das ihm/ihr verleiden können…

Szenario
a) F+F zusammen, nettes M taucht auf und baggert wie blöde, weil er meint, ihr das Homo austreiben zu wollen/müssen…

b) M+M zusammen, nettes W taucht auf, nett, beabsichtigt ‚nur‘ Freundschaft, weil ja verloren und dann entwickelt sich doch mehr…

Das kann genauso passieren wie in Hetero-Hetero und Homo-Homo Partnerschaften. Aber zum einen gibt es genug Spiele mit Strap-ons und andererseits ist der Gedanke : „tätigkeit X könnte schön sein“ noch nicht das selbe wie diese Tätigkeit auch wirklich auszuführen.
Hier ein ganz guter Artikel der meine These untermauert.

mfw

Ach komm, er meinte halt, dass es ein Unterschied ist, ob 8 Milliarden - 1 als Konkurrenz auf der Matte stehen oder 4 Milliarden - 1.

MfG
GWS

die rechnung geht auch nicht auf…
… und war auch nicht das, was ich meinte!

einen (offensichtlich) Schwulen als Freund zu haben, ist für manch Frau herrlich schön: offen reden können, anlehnen und Zärtlichkeiten auch abholen, ohne befürchten zu müssen, dass der Kerl gleich über einen herfällt…
Aber - o Schreck - er ist (ihr unbekannt) Bi… wat nu?

einer (offensichtliche) Lesbe ruft aber die ganzen Schüchternen auf den Plan, die unbewusst ihre Hemmungen verlieren, da er sie ja gar nicht verführen will und nähert sich dann so unbemerkt viel näher an, als ihm das je bewusst wurde - und schon kann es da auch funken…

MENNO!

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Hallo,

ich meine, in deinem ganzen Beitrag stimmt genau ein einziger Teilsatz:

Man verliebt sich in einen Menschen

Oder zwei, oder drei
Oder Mann, oder Frau
Oder und Mann, oder und Frau
Oder …

Und man schätzt an all diesen Menschen bestimmte Eigenschaften, die einen verlieben lassen.

Das Thema Beziehung/Partnerschaft wird rational hinsichtlich Vor- und Nachteile über die Summe der Eigenschaften bestimmt (sofern denn Auswahl besteht). Wie auch schon im UP die Überlegungen.

Gruß
nasziv

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Hallo,

ich würde mich mal soweit aus dem Fenster lehnen, dass die meisten Menschen in ihren Beziehungen irgendwas vermissen, egal ob nun homo, hetero oder bi, und zwar das, was dem derzeitigen Partner zum Idealbild fehlt. Irgendwelche Macken findet man über kurz oder lang an jedem und genau das Gegenstück dazu vermisst man dann… „Wenn er/sie doch nur etwas ordentlicher/nicht so penibel/etwas unternehmungslustiger/etwas ruhiger wäre, mehr/weniger Hobbys hätte, mehr/weniger Zeit mit mir verbringen wollen würde…“ usw.

Du reduzierst das ganze total auf Körperlichkeit und nicht nur, deiner Logik folgend geht es nur darum, ob der Körper männlich oder weiblich ist. Sobald eine Hetero-Frau quasi irgendeinen männlichen Körper zur Verfügung hat, fehlt ihr nichts mehr, so deine Logik. Das ist doch Quatsch. Sie kann sich trotzdem immer noch nach einem zwar männlichen, aber größeren/kleineren/dickeren/dünneren usw. Körper sehnen.

Gruß

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Für diejenigen die ernsthaft an der „Problematik“ interessiert sind mal was zum lesen

http://bine.net

Gibt auch ein gutes Forum.

Die meisten Probleme wird der Partner haben.
Eine Partnerschaft mit einem Bi kann meiner Meinung nicht auf Dauer funktionieren.
Einer wird immer „leiden“.

Bi leiden bis zum Outing, dann „gehen sie (erstmal) über Leichen“ um ihr bi auszuleben.

Krümelchen

Natürlich kann sich die Hetero-Frau, die einen Mann hat, nach anderen Männern sehnen, die anders sind - aber sie wird sich nicht nach einem weiblichen Körper sehnen. Das meinte ich ja.

Im Endeffekt ist es aber egal, ob sich ein Hetero nach einem anderen Körper sehnt, oder ob ein Bi das tut. Die Gründe mögen verschiedene sein, das Ergebnis ist aber das gleiche. Insofern haben nicht nur bisexuelle Menschen dieses Problem. Darauf wollte ich hinaus.

Gruß

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Hallo Anna,

besser kann man es nicht beschreiben. *

Gruß
dorrie

Julia,
deine Frage ist sicher eine die auch die meisten Bi- Menschen , auch ich mir stellen!

Ich denke, eben weil man auf beide Geschlechter fixiert ist, will man ja mit jedem Partner etwas besonderes erleben, jedoch da Mann und Frau eben anatomisch verschieden sind, ist nicht immer befriedigender Sex dauerhaft möglich.

Denn irgendwie ist oft die Vorstellung etwas anders als das reale sexuelle zusammensein, Daher wird oft nur das praktiziert, was der eigene Partner, oder die Partnerin eher nicht gerne möchte., und ich kann nur von mir sprechen:
Wenn ich mti meiner weiblichen Partnerin Verkehre, vermisse ich z.B. sanften Av, alles andere ist sehr schön.

Habe ich z.B. einen männlichen Sexpartner, (erst 2 mal erlebt),  wünschte ich mir, mag komisch klingen,  daß er kleine Brüste hätte!
Was natürlich niemals der normalen Norm entspricht, andererseits wieder sind eben Praktiken möglich, die eben nur Männer zusammen realisieren können…

Ich glaube lesbische Menschen, haben es eventuell etwas leichter, weil sie mit Hilfe von Sextoys auch in die männliche Rolle schlüpfen können, 

So gesehen, haben es Bi orientierte sicher schwerer, als heteros, homosexuelle, oder Lesben.  Irgend einem Bi- Partner, denke ich, wird immer etwas fehlen!
Somit halte ich eine Bi- Beziehung für die problematischte sexuell zufriedenstellende auf Dauer gesehen!

Lg. Thommy

Denke das dies schon Probleme bereiten kann, aber vielleicht muss man eben den Deal einer offenen Beziehung eingeehn…