Bist du denn reich?

Hallo Freunde, uns Deutschen geht es finanziell so gut wie nie zuvor. Das Geldvermögen privater Haushalte lag Ende 2010 bei fast 5000 Mrd. Euro und ist damit seit 2001 jährlich um durchschnittlich fünf Prozent gestiegen. Die Notenbank begründet dies mit der rasanten Konjunkturerholung und dem stabilen Arbeitsmarkt. Doch die Deutschen neigen zum Vermehren, nicht zum Prassen. Das Geldvermögen wurde insbesondere in Bankeinlagen oder auch Versicherungen gesteigert. Wie seht ihr die Situation? Bleibt unterm Strich mehr übrig als noch vor ein paar Jahren? Spart ihr eher oder gebt ihr übriges Geld aus? Und: wie wichtig ist euch Vermögen?

Meine Antwort zu ‚‚Bist du denn reich?‘‘
Hey liebes Galileoteam,

Ich bin ein Bäcker in Ausbildung und verdiene nicht sehr viel. Also meine Antwort auf ‚‚Bist du denn reich?‘‘ kann ich ganz leicht beantworten, ‚‚Nein‘‘. Mit dem Gehalt was ich verdiene muss ich mein Auto bezahlen den Sprit und auch mein Handy und das geht mir voll ins Portmonai. Ich habe kaum etwas für mich was ich mir kaufen kann oder das ich mal einen Urlaub machen kann, geschweige denn meine Freundin in Wien besuchen. Also das ist meine Antwort dazu. Lg

Diese Frage ist keine Fragen an einen ‚Experten‘, sondern eher eine Umfrage nach persönlichem Empfinden.

Aus diesem Grund kann und will ich hier nicht antworten.

Hallo,

erst einmal sei mir eine kurze Anmerkung gestattet: Gut gewesen wäre ein Hinweis, WAS ihr mit unseren Aussagen macht. Immerhin geht es hier auch um persönliche und sogar personenbezogene Daten.

Nun aber zu meinen Ausführungen: Ich denke, man muss stark unterscheiden, da die Schere zwischen gut-verdienend und Präkariat doch weit auseinander geht. Ich selber dokumentiere meine monatlichen Ausgaben auf den Cent genau und habe am Ende des Monats nicht die große Wahl, was ich mit den riesigen Summen mache, weil keine riesigen Summen übrig bleiben. Ein Teil, der nicht zum ‚Leben‘ verbraucht wird, fließt in die Altersvorsorge, wer weiß, was da später los ist. Dann kommen Kosten, die unregelmäßig sind und trotzdem oder deshalb ein kleines Loch in die Planung reißen: Waschmaschine defekt, Notebook defekt, eine Zahnbehandlung mit Eigenanteil, etc.

Und was ist reich? Ich denke, dass wir in einer äußerst wohlhabenden Gesellschaft leben, in der es uns unterm Strich sehr gut geht, das ist oft vergessen. Aber, wer sich pro Jahr insgesamt 4 oder 5 Wochen Urlaub im Ausland auf preiswertem Niveau leisten kann, ist der reich? Nein, es geht ihm gut, das ist aber auch notwendig, weil die Konjunktur-Veränderungen Folgen haben, die die geforderte Arbeitsleistung betreffen: Mehr und stressigere Arbeit für immer weniger Geld.

Wie wichtig Vermögen ist? Über was sprechen wir hier? 50.000 auf der Bank, mit der eine Eigentumswohnung angezahlt werden soll? 100.000 aus einer Erbschaft? 10.000 als Notgroschen, ‚wenn mal was ist‘? Wichtig ist mir eine gewisse Sicherheit für Eventualitäten, damit einem ‚Schläge im Leben‘ nicht sofort an den Rande des Ruins bringen.

Ich hoffe, ein wenig geholfen zu haben und stehe für weitere Rückfragen oder Anmerkungen gerne zur Verfügung.

Neugierig wäre ich auch auf die Ergebnisse dieser ‚Umfrage‘…

Viel Erfolg!

MArco Scholz

Guten Tag,

Es kommt immer darauf an wo man lebt und in welche Verhältnisse

Ich habe gerade Indien vor Augen in den Slums beispielsweise ist es dort reich sein wenn man ein Haus aus Stein hat oder mehr Räumlichkeiten.

In der Stadt selbst ( Bombay) ist es dort Reich zu sein wenn man sich eine 5 Zimmer Wohnung leisten kann oder in für uns normale Kleidergeschäfte einkaufen kann.

Klar für unsere Verhältnisse ist das Alltag für uns bedeutet Reich sein ein Luxus Haus oder ein sportauto oder tausend Schuhe und Kleider!!!

Ich hoffe ich habe nichts falsches gesagt!! :smile:

Mfg

Hallo,

das mit dem Geldvermögen ist so eine Sache.

Das überwiegende Geld hat nicht die Mittel- und schon garnicht die Unterschicht.

Die Unterschicht kann nicht sparen, weil das Einkommen in den letzten Jahren z. T. dramatisch gesunken ist. Leiharbeit, Inflation, geringer Lohn.

Die Mittelschicht muss sparen, weil die Entwicklung nicht sicher ist. Die letzten Jahre haben gezeigt, wie schnell man arbeitslos ist und abrutschen kann.

Die Oberschicht, die das überwiegende Geld hat, muss nicht mehr ausgeben. das Geld hat sich in den letzten Jahren traumhaft vermehrt. Viele können das garnicht ausgeben, es spart sich alleine.
Diese Statistik ist m.E. wie viele andere nicht aussagefähig. Es ist nur Papier, wo einige Leute Geld verdienen und die Politiker Ihr tun rechtfertigen.

Aussage: Wenn die Leute so viel sparen, ist der Lohn wohl ausreichend.

Viele Grüße
Lukas

Wie seht ihr die Situation? Bleibt unterm Strich
mehr übrig als noch vor ein paar Jahren? Spart ihr eher oder
gebt ihr übriges Geld aus? Und: wie wichtig ist euch Vermögen?

Ich gebe darauf keine Antwort

ich spare etwa 1/3 meines monatlichen Nettoeinkommens

Also, ich muss ganz erhlich sagen zur DM Zeiten konnte ich mehr geld zuseite legen als zur Euro Zeiten.
So aber mal auf deine frage zurück, ich habe alle die Jahre(seit 2001) nicht gemerkt. Da ich kein Haushaltsplan führe ist das für mich sehr schwer deine Antwort präzise zu beantworten.

Gruß, Neo