Ich könnte Dir jetzt meine eigenen Kreationen ans Herz legen, aber verstehst Du überhaupt, was Du machen willst? Hast Du Dich mit Market-Making-Algorithmen beschäftigt?
Ah, Du willst also gar nicht im Millisekundenbereich (sprich Hochfrequenz) handeln, sondern über Tage halten? Das ist eine völlig andere Ausgangssituation.
Mein „Nein, wieso?“ bezog sich auf die mangelhafte Liquidität und die damit einhergehenden riesigen (konsolidierten) Spreads. Mit einer Taker-Stragie kann man damit pro Trade vielleicht 5 EUR machen, aber eben nicht 5000. Und das bei konstant hohem Risiko.
Für Futures-typische Nominalumsätze liegt der Spread bei sagenhaften 80 Basispunkten, ca. 60 bis 70 EUR. Vergleiche dies mit Large- oder Mid-Cap-Aktien (Jenoptik aktuell 13 Basispunkte), oder FX (EUR/USD bei 0.12 Basispunkten), dann siehst Du, warum es eben nicht lukrativ ist.
Jetzt kannst Du natürlich kontern, daß dies ideale Bedingungen für eine Scalping-Strategie sind (also doch Hochfrequenz-Market-Making), allerdings reden wir hier von Märkten mit physischer Lieferung, Du mußt also das Gut (die Coins) besitzen, bevor Du sie verkaufen kannst. Das schränkt die Lukrativität wieder ein, gemessen am Risiko.
Ich schicke Dir natürlich trotzdem gerne den Link auf meine Software, wenn Du das möchtest.