Was könnten die Ursachen für das Hamburger Wahlergebnis sein? Gab es Themen, die besonders ausschlaggebend waren oder lag es nur an der Ausstrahlung der Kandidaten?
Ich freue mich auf Eure Meinungen dazu.
Gruß Mki
Was könnten die Ursachen für das Hamburger Wahlergebnis sein?
Gab es Themen, die besonders ausschlaggebend waren oder lag es
nur an der Ausstrahlung der Kandidaten?
Aber das hat Ahlhaus doch schon erklärt: die Grünen sind schuld, dass die CDU soviel verloren hat. Was sollte man dem noch hinzufügen?
Gruss Reinhard
Hi,
Gründe gab es viele.
In der Hauptsache waren es regionale Gründe
Platzen der Koalition.
Der Rücktritt von Ole von Beust.
Ausstrahlung von Olaf Scholz
Aber auch die „Bundespolitischen Themen“ haben eine kleine Rolle gespielt.
Mich wundert nur der Einzug der FDP, wobei viele der abgesprungenen Christlichen sicher deren Weg ebneten.
nicki
Hallo,
Gründe gab es viele.
In der Hauptsache waren es regionale Gründe
Platzen der Koalition.
Inwiefern hat das zum jetztigen Ergbenis geführt? Das war sicher der Kern der Frage. Also warum hat die CDU soviel verloren? Warum ist insbesondere das Kalkül der Grünen nicht aufgegangen?
Der Rücktritt von Ole von Beust.
Ausstrahlung von Olaf Scholz.
Das würde ich persönlich als regionalen Grund anerkennen. Denn bisher ist er ja bundespolitisch nicht so stark aufgefallen. Und das obwohl er sogar mal Bundesminister gewesen sein soll. Er hat ganz sicher eine Art, die man in Hamburg besonders zu schätzen weiß, die aber weiter südlich nicht so richtig gedeutet werden kann.
Aber auch die „Bundespolitischen Themen“ haben eine kleine Rolle gespielt.
Welche?
Mich wundert nur der Einzug der FDP, wobei viele der abgesprungenen Christlichen sicher deren Weg ebneten.
Na dann ist es doch kein Wunder sondern eine klar nachvollziehbare Sache.
Grüße
War es der Wille der Wähler nach einem Systemwechsel? Dann ist nicht zu erlären, warum die GAL bei der Wahl Stimmen hinzulegte, obwohl sie Koalitionspartner im Hamburger Magistrat war. Gaben die Kandidaten den Ausschlag? Das könnte ein paar Prozentpunkte zu Gunsten der SPD erklären. Aber nicht den Verlust an Stimmen bei der CDU in dieser dramatsischen Höhe. Quasi die Hälfte der Wähler gingen der CDU von der Fahne. Jetzt sollte das Manöver der CDU zur Skepsis veranlassen, wenn sie alles auf den Vorgänger ihres erfolglosen Kandidaten, Christof Ahlhaus, schiebt: Ole van Beust. Das ist ja einfach, einen auszudeuten, der nichts zu verlieren hat. Wäre das nicht ein klassisches Ablenkungsmanöver zur Vertuschung des skandalösen Schlingerkurses auf Bundesebene im Umfeld des Verteidigungsministers in eigener Sache KTG? Unter Berücksichtigung dieses Umstandes würde das Ganze ein Bild ergeben. Das Ergebnis zur Hamburger Bürgerschaftswahl ist ein Denkzettel für die CDU im Bund.
Gruß mki
Naja, die Gründe sind wohl vielfältig.
Zum einen der allgemeine Aufwärtstrend der Grünen, der allerdings durch
das Auseinanderbrechen der Koalition geschwächt wurde.
Bei der SPD liegt es am Kandidaten und an seinen wirtschaftlichen
Positionen, die ihn auch für CDU-Wähler wählbar machen.
Bei der CDU kommt einiges zusammen:
Das Stühlerücken nach dem Volksentscheid, der Verlust von v. Beust
und, was vor allem zu Berücksichtigen ist:
Die BI gegen den Volksentscheid ging vorallem von den „konservativen“
Wählern aus, sprich eigentlich von denen, die die CDU gewählt hätten.
Einen bundespolitischen Einfluss glaube ich gibt es kaum, da ja
sonst eigentlich beide Regierungsparteien einen Dämpfer hätten bekommen müssen.
Und zuguterletzt muss man sich noch die letzten paar Wahlergebnisse
in Hamburg anschauen: die letzte Wahl (2008) war die eigentliche
Anomalie, nicht wirklich die jetztige …
Gruss
Hallo mki,
lese bitte mal unter www.cdu.de unter Rubrik „Aufgaben eines Generalsekretärs“ nach.
Du findest auch schlüssige Erklärungen unter www.spd.de Rubrik: Olaf Scholz/ Urhamburger
Weiter: www.diebundeskanzlerin.de oder www.die schwarzgelbehoffnungstirbtzuletzt.de
Grüße
Wader Hans