Bitte um eine detalierte Bewertung des Arbeitszeugnisses mit Schulnoten ! Danke

Bittet Bitte helfen. Danke

Zeugnis

Frau xxx, geboren am xxx, war vom xxx bis xxx in unserem Unternehmen tätig.

Die Firma xxx ist ein SHK Betrieb mit 12 Mitarbeitern der in der Region um xxx tätig ist. Zu unseren Kunden Kunden gehören öffentliche Auftraggeber, Industrie, Architekten, Wohnungsbaugesellschaften und Privatkunden. Das Unternehmen wurde xxx gegründet.

Frau xxx absolvierte in unserem Betrieb eine Ausbildung zur Bürokauffrau.

Ihr Aufgabengebiet umfasste im Wesentlichen:

  • Materialbestellung, Warenannahme, Rechnungsprüfung
  • Vorkontierung der Eingangsrechnungen
  • Erstellen von Ausgangsrechnungen
  • Anfragen und das kaufm. bearbeiten von Leistungsverzeichnissen und Angeboten
  • Zusammenstellung von Lohndaten
  • Kontinuierliche Aktualisierung und Anpassung von Datenbanken
  • Erstellung von Mailings

xxx war stets sehr engangiert und pflichtbewusste Mitarbeiterin, die sich stark mit Ihren Aufgaben und unserem Unternehmen identifizierte. In Ihrer zentralen Schnittstellenfunktion plante und organisierte Sie die Abläufe in Büro sowie die Abstimmung mit den Mitarbeitern jederzeit sehr vorausschauend, umsichtig und sicher.

Zugleich arbeitete sich xxx außerordentlich schnell und flexibel in neue Themen ein und löste dank Ihrer ausgeprägten Fähigkeiten auch besonders schwierige und kurzfristig auftretende Probleme immer sehr effektiv und sachgemäß. Sie überzeugte auch in besonderen Belastungssituationen und heufig wechselnder Aufgaben stets durch eine sehr gute Übersicht und Arbeitseinteilung. XXX besitzt sehr umfassende und fundierte Kenntnisse sowie große Erfahrung in administrativen und kaufmännischen Büromanagement. Den Umgang mit den aktuellen Kommunikationstechniken und den EDV Anwendungen beherrscht Sie souverän.

xxx verlässt unser Unternehmen auf eigenen Wunsch

Wir wünschen xxx für Ihren weiteren Berufs- und Lebensweg viel Erfolg

xxx, den 29.02.2016

Hallo,

für mich liest sich das nicht sonderlich berauschend. Besonders die Schlussformeln stören mich dabei. Weder bedauert man dein Ausscheiden, noch wünscht man „weiterhin“ Erfolg.

Wenn ich eine Schulnote geben müsste, vielleicht eine 3, kann mich aber auch täuschen.

Gruß,
Steve

Von wann bis wann war die Dame im Betrieb? Daraus läßt sich auch so einiges entnehmen, insbesondere „krummes“ Austrittsdatum oder Unverhältnismäßigkeit von Beschäftigungsdauer und Zeugnislänge… Und sind die Tipp- und Grammatikfehler im Original? Falls ja, ist das eine glatte 6, man hält die Dame noch nicht mal für die Mühe wert ihr ein sauberes Zeugnis zu schreiben (es sei denn der Chef ist kein Muttersprachler)

fast 10 Jahr

Dann ist das Zeugnis Müll, sie hat demzufolge nämlich eine zehn Jahre dauernde Ausbildung gemacht… Richtig wäre „sie war als Bürokauffrau, Disponentin (oder was auch immer) in unserem Unternehmen tätig“

Naja,

mal abgesehen davon, dass man nicht mehr „,den xx.xx.xxxx“ schreibt und ein paar grammatikalischen Fehlern ist dies ein recht gutes, wenn nicht sogar sehr gutes, Zeugnis.

Insgesamt würde ich sagen das als Schulnote zwischen 1 und 2 herauskommen würde. Es ist sehr lobend, also entweder ist die Person sehr gut oder die Firma will sie haben und schreibt ihr deshalb eine gute Referenz.

Aber dagegen spricht, dass dort explizit steht „xxx verlässt unser Unternehmen auf eigenen Wunsch“. Auch denke ich nicht, dass ein Ausbilder/Chef so viel Mühe für ein schlechtes Zeugnis gibt, denn es gibt genügend Formulierungen die (In)Adäquatheit ausdrücken.

Februar ist aber eine etwas komische Zeit für die Beendigung eines Ausbildungsverhältnisses. Deshalb könnte Alarmglocken angehen beim Leser. Außer es geht um ein Arbeitsverhältnis das aus der Ausbildung entstanden ist, aber dies müsste auch angegeben werden damit keine Missverständnisse entstehen.

was nun ein Widerspruch in sich ist. Für einen geschätzten Mitarbeiter gibt man sich Mühe und stellt ein fehlerfreies Zeugnis aus. Grammatikalische Fehler sind nur verzeihbar, wenn der Chef in einem Kleinbetrieb erkennbar kein deutscher Muttersprachler ist. Und wie schon angesprochen: es ist nur vom Ausbildungsverhältnis die Rede, die Dame war aber zehn Jahre da. Hat die Ausbildung zehn Jahre gedauert?

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Es fehlt die bedauernde Schlußformel, es fehlen Angaben zum Verhalten ggü. Vorgesetzten, Kollegen und ggfs. Kunden, es fehlt die zusammenfassende Bewertung und die Formulierung „sehr engagiert und pflichtbewusst“ klingt für mich auch nicht gut („mit zweifelhaften Ergebnissen und immer streng nach Vorschrift“). Andererseits ist das Zeugnis passagenweise wieder sehr gut. Insofern würde ich in Kombination mit der Vielzahl der Rechtschreib- und Grammatikfehler vermuten, daß da jemand alle Jubeljahre mal ein Zeugnis ausstellt und schlichtweg nicht weiß, wie man das richtig macht, d.h. was die wesentlichen Bestandteile und wie man die richtigen Formulierungen zur gewünschten Bewertung wählt.

Gruß
C.

Immer auch die Größe des Betriebes im Auge behalten.
Ich glaube nicht, dass der Zeugnisaussteller hier Geheimnisse versteckt hat.
Das Zeugnis ist m.E. sehr ordentlich.

Herzlichen Glückwunsch.

BigData

In Zeugnissprache ausgedrückt „Er hat sich bemüht“…

Erstens, wissen wir nicht wer dieses Zeugnis geschrieben hat (Muttersprache Deutsch oder nicht), oder ob diese Fehler bei der Übertragung passiert sind.

Zweitens, wie kommen alle auf zehn Jahre? Außer „12 Mitarbeiter“ steht da keine einzige Zahl. X wird hier zur Anonymisierung verwendet. Da sieht man das keiner von Euch eine Büroausbildung hat, sonst müsstet Ihr das kennen. Obwohl ich kenne es eher von Musterbriefen.

Viertens, wenn jemand sich so sehr auf die Fehler konzentriert, dann soll er sich gründlich überlegen was er haben möchte eine perfekte Person oder eine die gut arbeitet und mit der man gut auskommt?

Fünftens, es gibt weitaus einfachere Methoden ein „schlechtes“ Zeugnis auszustellen.

Sechstens, was mich aber ein bisschen stutzig macht ist, dass sie eine Büroausbildung gemacht aber es wird „,den xx.xx.xxxx“ geschrieben dies wurde schon vor über zehn Jahre in „,xx.xx.xxxx“ oder „den xx.xx.xxxx“ geändert. Das Komma in „Bonn, 01.02.2016“ ersetzt quasi das „den“.

Last but not least, aber man kann ja die Firma anrufen und mit denen reden, da findet man auch recht schnell heraus ob jemand gut gearbeitet hat oder oder nicht auch wenn man nur wohlwollend alles formuliert.

das hat die Dame auf Nachfrage über die Beschäftigungsdauer mitgeteilt. Und dann fällt auf, daß im Zeugnis nur von Ausbildung, aber nicht von anschließender Berufstätigkeit die Rede ist. Also entweder Absicht oder (was bei einem Kleinbetrieb wahrscheinlicher ist) Stümperei. Von daher wäre es wohl anzuraten, wenn die Threaderstellerin drum bittet, das Zeugnis nochmal zu schreiben, falls der Chef ihr nicht in der Tat damit eins reinwürgen will. Grammatikfehler raus, Rechtschreibfehler raus

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