Bitte um Feedback für Arbeitszeugnis

Hallo,

bitte schaut euch doch dieses Zeugnis mal an, und sagt mir, was man euerer Meinung nach noch verändern bzw. verbessern könnte. Hab es selber geschrieben, so al ersten Entwurf und hab keine Ahnung, ob es so ok ist.


Arbeitszeugnis

Frau Xxx Xxx, geboren am XX.XX.XXXX in Xxx, war vom 16.01.2004 bis zum 31.03.2008 als Technische Zeichnerin (Maschinen- und Anlagentechnik) bei uns beschäftigt.

Ihr Aufgabengebiet umfasste die Konstruktion von Änderungen, Optimierungen und Reparaturen von Kunststoffspritzgusswerkzeugen in Abstimmung mit Kunden und Werkzeugmachern, sowie die Konstruktion und Überarbeitung von Spritzteilen nach Designvorgaben und technischen Gesichtspunkten.

Des Weiteren war Frau Xxx mit der Aufbereitung und Überprüfung von Anfragedaten sowie den Konstruktionsdaten der extern erstellten Spritzgusswerkzeuge betraut. Seit Mai 2007 war sie außerdem verantwortlich für die Ausbildung der Technischen Zeichner

Zusätzlich zu diesen Aufgaben, konstruierte Frau Xxx Aufnahmen, Vorrichtungen und Lehren zum Bearbeiten, Veredeln, Montieren oder Prüfen von Kunststoffteilen, sowie Elektroden zum Erodieren von Werkzeugeinsätzen.

Frau Xxx hat ein umfassendes und detailliertes Fachwissen, das sie beim Auftreten neuer Fragen und Entwicklungen sicher einsetzte. Sie aktualisierte beständig ihr Wissen und hat die erworbenen Kenntnisse stets gut praktisch umgesetzt. Aufgrund ihrer Fachkenntnisse wurde Frau Xxx wiederholt mit schwierigen Aufgaben betraut, die sie selbstständig erfolgreich bearbeitete. Sie hat ihre Position stets zu unserer vollsten Zufriedenheit ausgeübt und unseren Erwartung in jeder Hinsicht in bester Weise entsprochen.

Frau Xxx verfügt über ein hohes Maß an Eigeninitiative, Selbständigkeit und Einsatzbereitschaft und war bereit, Verantwortung zu übernehmen. Neue Projekte konnte sie durch konstruktive Vorschläge unterstützen und bei der Realisierung den entscheidenden Beitrag leisten.

Bei der Erledigung aller ihrer Aufgaben zeichnete sich Frau Xxx durch Gewissenhaftigkeit, Fleiß und Selbständigkeit aus. Sie erwies sich als pflichtbewusste und zuverlässige Mitarbeiterin, die ihre Aufgaben stets zügig und gut erledigte.

Wegen ihrer stets verbindlichen, kooperativen und hilfsbereiten Art, war Frau Xxx ihren Vorgesetzten eine wertvolle Stütze und den Kollegen eine geschätzte Partnerin. Auch unsere Kunden und Lieferanten schätzten sie als hilfsbereite und kompetente Gesprächspartnerin.

Wir danken Frau Xxx für die stets gute Zusammenarbeit und bedauern sehr, sie zu verlieren. Zugleich haben wir Verständnis dafür, dass sie die ihr gebotene Chance nutzt. Wir wünschen Ihr beruflich wie privat alles Gute und viel Erfolg.

Ort, 31.03.2008

(Unterschrift Geschäftsführer) (Unterschrift Abteilungsleiter)


Vielen Dank im Voraus

Gruß
Michaela

Hallo,

(…)


Arbeitszeugnis

Frau Xxx Xxx, geboren am XX.XX.XXXX in Xxx, war vom 16.01.2004
bis zum 31.03.2008 als Technische Zeichnerin (Maschinen- und
Anlagentechnik) bei uns beschäftigt.

(Aufgabenbeschreibung entfernt)

Die Aufgabenbeschreibung klingt breit gefächert, umfassend, und hat echte Substanz. Die Reihenfolge stimmt: Wichtigstes uns Schwierigstes zuerst. Bislang sehr guter Eindruck.

Seit Mai 2007 war sie
außerdem verantwortlich für die Ausbildung der Technischen
Zeichner

dito.

Zusätzlich zu diesen Aufgaben, konstruierte Frau Xxx
Aufnahmen, Vorrichtungen und Lehren zum Bearbeiten, Veredeln,
Montieren oder Prüfen von Kunststoffteilen, sowie Elektroden
zum Erodieren von Werkzeugeinsätzen.

Dieser eher nicht so wichtige Punkt gehört eigentlich weiter oben hin.
An dieser Stelle konterkariert er die Sache mit der Ausbildung der technischen Zeichner.
Das kann man so deuten, dass dies nicht so toll geklappt hat.

Frau Xxx hat ein umfassendes und detailliertes Fachwissen, das
sie beim Auftreten neuer Fragen und Entwicklungen sicher
einsetzte. Sie aktualisierte beständig ihr Wissen und hat die
erworbenen Kenntnisse stets gut praktisch umgesetzt. Aufgrund
ihrer Fachkenntnisse wurde Frau Xxx wiederholt mit schwierigen
Aufgaben betraut, die sie selbstständig erfolgreich
bearbeitete.

besser: … stets erfolgreich ABGESCHLOSSEN hat.
Hier könnte man interprätieren, dass die praktische Umsetzung zwar gut funktionierte, dass sie aber sei „wirklich schwierigen“ Dingen schnell an ihre Grenzen gestossen ist.

Sie hat ihre Position stets zu unserer vollsten
Zufriedenheit ausgeübt und unseren Erwartung in jeder Hinsicht
in bester Weise entsprochen.

Wenn in einem Arbeitszeugnis etwas negativ deutbar ist, dann soll man es negativ deuten.
Hier könnte folgendes verborgen sein:
„Unsere Erwartungen waren nicht allzu hoch. Den (eng) gesteckten Rahmen hat sie aber sehr gut ausgefüllt“

Frau Xxx verfügt über ein hohes Maß an Eigeninitiative,
Selbständigkeit und Einsatzbereitschaft und war bereit,
Verantwortung zu übernehmen.

Auch hier: „War bereit“, aber hat es letztendlich nicht getan.

Neue Projekte konnte sie durch
konstruktive Vorschläge unterstützen und bei der Realisierung
den entscheidenden Beitrag leisten.

Wieder: „Konnte“ anstelle von „hat … geleistet“

Bei der Erledigung aller ihrer Aufgaben zeichnete sich Frau
Xxx durch Gewissenhaftigkeit, Fleiß und Selbständigkeit aus.

Nicht wirklich erwähnenswert.

Sie erwies sich als pflichtbewusste und zuverlässige
Mitarbeiterin, die ihre Aufgaben stets zügig und gut
erledigte.

Auch das ist nicht wirklich erwähnenswert.
Weil wirkliche Highlights fehlen, will man wenigstens sicherstellen, dass sie im Grossen und Ganzen tadellos ist.

Wegen ihrer stets verbindlichen, kooperativen und
hilfsbereiten Art, war Frau Xxx ihren Vorgesetzten eine
wertvolle Stütze und den Kollegen eine geschätzte Partnerin.
Auch unsere Kunden und Lieferanten schätzten sie als
hilfsbereite und kompetente Gesprächspartnerin.

Diese Passage ist in Ordnung, zeigt aber wieder, dass es keine echten Highlights gibt.

Wir danken Frau Xxx für die stets gute Zusammenarbeit und
bedauern sehr, sie zu verlieren. Zugleich haben wir
Verständnis dafür, dass sie die ihr gebotene Chance nutzt. Wir
wünschen Ihr beruflich wie privat alles Gute und viel Erfolg.

Auch dieser Abschnitt stimmt.

Zusammenfassung:
Zuverlässiger Mitarbeiterin, die einen eng gesteckten Rahmen voll ausfüllt.

Tip:
Lieber die Aufgabenbeschreibung zurückschrauben, dann entfallen die wortreichen Abschnitte über das was nicht so gut geklappt hat.

Gruss,
TR

Hallo Thomas,

vielen Dank für dein ausführliches Feedback. Ich hätte da aber noch ein paar Fragen.

Die Aufgabenbeschreibung klingt breit gefächert, umfassend,
und hat echte Substanz. Die Reihenfolge stimmt: Wichtigstes
uns Schwierigstes zuerst. Bislang sehr guter Eindruck.

Seit Mai 2007 war sie
außerdem verantwortlich für die Ausbildung der Technischen
Zeichner

dito.

Zusätzlich zu diesen Aufgaben, konstruierte Frau Xxx
Aufnahmen, Vorrichtungen und Lehren zum Bearbeiten, Veredeln,
Montieren oder Prüfen von Kunststoffteilen, sowie Elektroden
zum Erodieren von Werkzeugeinsätzen.

Dieser eher nicht so wichtige Punkt gehört eigentlich weiter
oben hin.
An dieser Stelle konterkariert er die Sache mit der Ausbildung
der technischen Zeichner.
Das kann man so deuten, dass dies nicht so toll geklappt hat.

Das versteh ich nicht recht. Oben schreibst du, dass es richtig ist, die wichtigsten und schwierigsten Aufgaben zuerst zu schreiben. Und jetzt soll ich plötzlich einen eher unwichtigen Bereich der Ausbildung vorziehen. Versteh ich dich da richtig? Wenn ja, warum?

Sie hat ihre Position stets zu unserer vollsten
Zufriedenheit ausgeübt und unseren Erwartung in jeder Hinsicht
in bester Weise entsprochen.

Wenn in einem Arbeitszeugnis etwas negativ deutbar ist, dann
soll man es negativ deuten.
Hier könnte folgendes verborgen sein:
„Unsere Erwartungen waren nicht allzu hoch. Den (eng)
gesteckten Rahmen hat sie aber sehr gut ausgefüllt“

Sollte ich dann besser schreiben „Erwartungen übertroffen“? Mir kam das ein bisschen arg gekünstelt und übertrieben vor.

Sie erwies sich als pflichtbewusste und zuverlässige
Mitarbeiterin, die ihre Aufgaben stets zügig und gut
erledigte.

Auch das ist nicht wirklich erwähnenswert.
Weil wirkliche Highlights fehlen, will man wenigstens
sicherstellen, dass sie im Grossen und Ganzen tadellos ist.

Wo und wie könnte man denn „wirkliche Highlights“ einbauen, bzw. was würdest du darunter verstehen?

Wegen ihrer stets verbindlichen, kooperativen und
hilfsbereiten Art, war Frau Xxx ihren Vorgesetzten eine
wertvolle Stütze und den Kollegen eine geschätzte Partnerin.
Auch unsere Kunden und Lieferanten schätzten sie als
hilfsbereite und kompetente Gesprächspartnerin.

Diese Passage ist in Ordnung, zeigt aber wieder, dass es keine
echten Highlights gibt.

Warum?

Zusammenfassung:
Zuverlässiger Mitarbeiterin, die einen eng gesteckten Rahmen
voll ausfüllt.

Hm… kann mir nicht ganz vorstellen, was du mit einem eng gesteckten Rahmen meinst.

Tip:
Lieber die Aufgabenbeschreibung zurückschrauben, dann
entfallen die wortreichen Abschnitte über das was nicht so gut
geklappt hat.

Hääh? Das versteh ich gar nicht. Wenn die Aufgabenbeschreibung weniger ist, kann der Rest auch weniger sein, oder wie? Warum denn das?

Alles andere hab ich verstanden, und werd ich überarbeiten. Danke nochmal für deinen Hilfe.

Gruß
Michaela

Hallo Michaela,

ich finde dieses Zeugnis rundum gelungen. Eines der wenigen Zeugnisse, das man hier nicht zerreissen muß!

Die Kritiken meines Vorposters kann ich in weiten Teilen nicht nachvollziehen.

Eine einzige Kleinigkeit würde ich ändern: „Wir wünschen Ihr beruflich wie privat alles Gute und weiterhin viel Erfolg.“

Gruß,

MecFleih

Hallo,

Dieser eher nicht so wichtige Punkt gehört eigentlich weiter
oben hin.
An dieser Stelle konterkariert er die Sache mit der Ausbildung
der technischen Zeichner.
Das kann man so deuten, dass dies nicht so toll geklappt hat.

Das wäre aber dann sehr weit hergeholt bzw. eine um 5 Ecken hineininterpretierte Sichtweise; daraus herauszulesen dass es mit der Ausbildung nicht gut geklappt hat finde ich überinterpretiert. Wäre es tatsächlich so hätte man klarere Andeutungen machen müssen.

Ungewöhnlich ist dass die Aufgabenbeschreibung nicht tabellarisch in Stichpunkten, sondern ausformuliert ist. Das ist aber kein qualitativer Mangel.

Frau Xxx hat ein umfassendes und detailliertes Fachwissen, das
sie beim Auftreten neuer Fragen und Entwicklungen sicher
einsetzte. Sie aktualisierte beständig ihr Wissen und hat die
erworbenen Kenntnisse stets gut praktisch umgesetzt. Aufgrund
ihrer Fachkenntnisse wurde Frau Xxx wiederholt mit schwierigen
Aufgaben betraut, die sie selbstständig erfolgreich
bearbeitete.

besser: … stets erfolgreich ABGESCHLOSSEN hat.
Hier könnte man interprätieren, dass die praktische Umsetzung
zwar gut funktionierte, dass sie aber sei „wirklich
schwierigen“ Dingen schnell an ihre Grenzen gestossen ist.

Dieser Interpretation stehen aber Worte wie „umfassendes und detailliertes Fachwissen“, „sicher einsetzen“, „aktualisierte beständig“, „erworbene Kenntnisse“ „stets gut praktisch umgesetzt“, „wiederholt“, „mit schwierigen Aufgaben betraut“, „selbstständig“ und „erfolgreich“ entgegen. Trotz dieser zahlreichen bewußt positiven Aussagen etwas Negatives darin zu sehen - nee, das ist mir wieder deutlich zu negativ gesehen.

Sie hat ihre Position stets zu unserer vollsten
Zufriedenheit ausgeübt und unseren Erwartung in jeder Hinsicht
in bester Weise entsprochen.

Wenn in einem Arbeitszeugnis etwas negativ deutbar ist, dann
soll man es negativ deuten.
Hier könnte folgendes verborgen sein:
„Unsere Erwartungen waren nicht allzu hoch. Den (eng)
gesteckten Rahmen hat sie aber sehr gut ausgefüllt“

Wo liest du hier irgendeine Aussage über die Qualität der gestellten Anforderungen? Ich bin ja auch immer gerne ein „Sofort-negativ-Ausleger“, aber das hier ist nun wirklich eine unkritische Aussage über die Gesamtzufriedenheit mit der Arbeitnehmerin. Wenn jemand wirklich das begrenzte Leistungsspektrum eines Mitarbeiters umschreiben will wird das anders angedeutet, und dann dürfte auch die Gesamtwirkung des Zeugnisses nicht so erfreulich ausfallen. Ich entdecke in dem Zeugnis so gut wie nichts Kritisches und auch keine formalen Fehler - der Schreiber wußte also was er tat und wenn er Negatives hätte unterbringen wollen hätte er das sicher klarer zum Ausdruck gebracht.

Frau Xxx verfügt über ein hohes Maß an Eigeninitiative,
Selbständigkeit und Einsatzbereitschaft und war bereit,
Verantwortung zu übernehmen.

Auch hier: „War bereit“, aber hat es letztendlich nicht getan.

Auch hier: es wird bewußt ihre Einsatzbereitschaft und Eigeninitiative gelobt. Das ist deutlich überdurchschnittlich - und somit keine Grundlage darin etwas Negatives zu sehen.

Neue Projekte konnte sie durch
konstruktive Vorschläge unterstützen und bei der Realisierung
den entscheidenden Beitrag leisten.

Wieder: „Konnte“ anstelle von „hat … geleistet“

Ist ne andere Formulierung, in einem insgesamt positiven Zeugnis wird man solche Mini-Kleinigkeiten aber nicht negativ lesen.

Bei der Erledigung aller ihrer Aufgaben zeichnete sich Frau
Xxx durch Gewissenhaftigkeit, Fleiß und Selbständigkeit aus.

Nicht wirklich erwähnenswert.

Sie erwies sich als pflichtbewusste und zuverlässige
Mitarbeiterin, die ihre Aufgaben stets zügig und gut
erledigte.

Auch das ist nicht wirklich erwähnenswert.
Weil wirkliche Highlights fehlen, will man wenigstens
sicherstellen, dass sie im Grossen und Ganzen tadellos ist.

Du weichst hier sehr von der allgemeinen Lesart ab. Wenn man durchschnittliche Leistungen darstellen will beläßt man es dabei, die erfüllten Erwartungen zu erwähnen. Hier wird ausdrücklich über „Gewissenhaftigkeit, Fleiß und Selbständigkeit“ geschrieben - das ist höchst positiv!
Und dass es nicht erwähnenswert wäre sehe ich komplett anders. In einem Beruf, in dem es auf Präzision ankommt, ist es sehr wichtig dass diese Attribute attestiert werden.
Des weiteren ist es ein Highlight wenn solche herausragenden Sachen extra erwähnt werden.

Wegen ihrer stets verbindlichen, kooperativen und
hilfsbereiten Art, war Frau Xxx ihren Vorgesetzten eine
wertvolle Stütze und den Kollegen eine geschätzte Partnerin.
Auch unsere Kunden und Lieferanten schätzten sie als
hilfsbereite und kompetente Gesprächspartnerin.

Diese Passage ist in Ordnung, zeigt aber wieder, dass es keine
echten Highlights gibt.

Keine echten Highlights? „Stets verbindlich“, „kooperativ“, „hilfsbereit“, „wertvolle Stütze“, „geschätzte Partnerin“, „schätzten sie“, „hilfsbereit“ und „kompetent“ - was bitte willst du denn noch mehr???

Zuverlässiger Mitarbeiterin, die einen eng gesteckten Rahmen
voll ausfüllt.

Nee, sicher nicht. Das ist ein deutlich positives Zeugnis und bei weitem nicht so schlecht, wie du es auslegst.

Gruß,

MecFleih

2 Like

Hallo MecFleih,

danke für dein unglaublich positives Feedback :smile:

ich finde dieses Zeugnis rundum gelungen. Eines der wenigen
Zeugnisse, das man hier nicht zerreissen muß!

Na wenn das Zeugnis echt so gut geschrieben ist, dann weiß ich gar nicht, wieso es immer heißt, das sei so schwierig. :wink: Das ist schließlich das allererste mal, dass ich sowas mache.

Die Kritiken meines Vorposters kann ich in weiten Teilen nicht
nachvollziehen.

Danke, dass du unten dazu genauer Stellung nimmst. Ich werd dich an der Stelle nochmal genauer Fragen.

Eine einzige Kleinigkeit würde ich ändern: „Wir wünschen Ihr
beruflich wie privat alles Gute und
weiterhin viel Erfolg.“

Ja Stimmt, das hatte ich vergessen.

Gruß
Michaela

Nochmal Hallo MecFleih,

Dieser eher nicht so wichtige Punkt gehört eigentlich weiter
oben hin.
An dieser Stelle konterkariert er die Sache mit der Ausbildung
der technischen Zeichner.
Das kann man so deuten, dass dies nicht so toll geklappt hat.

Das wäre aber dann sehr weit hergeholt bzw. eine um 5 Ecken
hineininterpretierte Sichtweise; daraus herauszulesen dass es
mit der Ausbildung nicht gut geklappt hat finde ich
überinterpretiert. Wäre es tatsächlich so hätte man klarere
Andeutungen machen müssen.

Gut, damit bestätigst du auch meine Ansicht. Ich werd das also wohl nicht ändern.

Ungewöhnlich ist dass die Aufgabenbeschreibung nicht
tabellarisch in Stichpunkten, sondern ausformuliert ist. Das
ist aber kein qualitativer Mangel.

Hm, ich hatte mir gedacht, dass tabellarisch so lieblos aufgezählt wirkt, deshalb hab ichs ausformuliert. Ich wusste nicht dass das so ungewöhnlich ist. Du schreibst ja, dass es trotzdem kein qualitativer Mangel ist. Aber würdest du sagen, dass ich, wenn ich auf „Nummer sicher“ gehen will, lieber Stichpunkte schreiben soll?

Frau Xxx hat ein umfassendes und detailliertes Fachwissen, das
sie beim Auftreten neuer Fragen und Entwicklungen sicher
einsetzte. Sie aktualisierte beständig ihr Wissen und hat die
erworbenen Kenntnisse stets gut praktisch umgesetzt. Aufgrund
ihrer Fachkenntnisse wurde Frau Xxx wiederholt mit schwierigen
Aufgaben betraut, die sie selbstständig erfolgreich
bearbeitete.

besser: … stets erfolgreich ABGESCHLOSSEN hat.
Hier könnte man interprätieren, dass die praktische Umsetzung
zwar gut funktionierte, dass sie aber sei „wirklich
schwierigen“ Dingen schnell an ihre Grenzen gestossen ist.

Dieser Interpretation stehen aber Worte wie „umfassendes und
detailliertes Fachwissen“, „sicher einsetzen“, „aktualisierte
beständig“, „erworbene Kenntnisse“ „stets gut praktisch
umgesetzt“, „wiederholt“, „mit schwierigen Aufgaben betraut“,
„selbstständig“ und „erfolgreich“ entgegen. Trotz dieser
zahlreichen bewußt positiven Aussagen etwas Negatives darin zu
sehen - nee, das ist mir wieder deutlich zu negativ gesehen.

Gut, dass werd ich dann wohl auch so lassen. Ich denke mir, dass es ja auch nicht zu übertrieben sein sollte.

Wenn in einem Arbeitszeugnis etwas negativ deutbar ist, dann
soll man es negativ deuten.
Hier könnte folgendes verborgen sein:
„Unsere Erwartungen waren nicht allzu hoch. Den (eng)
gesteckten Rahmen hat sie aber sehr gut ausgefüllt“

Wo liest du hier irgendeine Aussage über die Qualität der
gestellten Anforderungen? Ich bin ja auch immer gerne ein
„Sofort-negativ-Ausleger“, aber das hier ist nun wirklich eine
unkritische Aussage über die Gesamtzufriedenheit mit der
Arbeitnehmerin. Wenn jemand wirklich das begrenzte
Leistungsspektrum eines Mitarbeiters umschreiben will wird das
anders angedeutet, und dann dürfte auch die Gesamtwirkung des
Zeugnisses nicht so erfreulich ausfallen. Ich entdecke in dem
Zeugnis so gut wie nichts Kritisches und auch keine formalen
Fehler - der Schreiber wußte also was er tat und wenn er
Negatives hätte unterbringen wollen hätte er das sicher klarer
zum Ausdruck gebracht.

Würdest du es als übertrieben empfinden, wenn ich „Erwartungen übertroffen“ schreiben würde?

Frau Xxx verfügt über ein hohes Maß an Eigeninitiative,
Selbständigkeit und Einsatzbereitschaft und war bereit,
Verantwortung zu übernehmen.

Auch hier: „War bereit“, aber hat es letztendlich nicht getan.

Auch hier: es wird bewußt ihre Einsatzbereitschaft und
Eigeninitiative gelobt. Das ist deutlich überdurchschnittlich

  • und somit keine Grundlage darin etwas Negatives zu sehen.

OK, werd ich wohl auch so lassen.

Neue Projekte konnte sie durch
konstruktive Vorschläge unterstützen und bei der Realisierung
den entscheidenden Beitrag leisten.

Wieder: „Konnte“ anstelle von „hat … geleistet“

Ist ne andere Formulierung, in einem insgesamt positiven
Zeugnis wird man solche Mini-Kleinigkeiten aber nicht negativ
lesen.

Zu dem Satz hätt ich noch ne andere Frage. Hab im Internet was von „Realisation“ statt „Realisierung“ gelesen. Das klang für mich aber irgendwie falsch, deshalb hab ich Realisierung geschrieben. Ist das Ok? (Vielleicht sollte ich das lieber im Deutschbrett fragen)

Zuverlässiger Mitarbeiterin, die einen eng gesteckten Rahmen
voll ausfüllt.

Nee, sicher nicht. Das ist ein deutlich positives Zeugnis und
bei weitem nicht so schlecht, wie du es auslegst.

Danke nochmal MecFleih für deine korrigierende Meinung. Mal schauen, ob Thomas noch Argumente für seine Auslegung hat.

Ich hätte noch ein paar allgemeine Fragen. Es heißt, das Zeugnis muss auf offiziellem Firmenpapier stehen, aber ohne Anschrift wie bei einem Brief. Heißt das dann, dass man die sog. Seite 2 nimmt? Also nur ein Blatt auf dem eben das Firmenlogo drauf ist. Nichtmal die Anschrift der Firma. Oder ist dafür dann der Firmenstempel da? Hab ich auch wo gelesen, dass der mit drauf sollte.

Ich hab in dieser Firma auch schon meine Ausbildung gemacht. Sollte das auch irgendwie im Zeugnis mit erwähnt werden, oder wäre das irgendwie komisch? Wenn ich das erwähne, wie und wo am besten?

Danke nochmal für deine Mühe

Gruß
Michaela

Nochmal Hallo Michaela, :smile:

Hm, ich hatte mir gedacht, dass tabellarisch so lieblos
aufgezählt wirkt, deshalb hab ichs ausformuliert. Ich wusste
nicht dass das so ungewöhnlich ist. Du schreibst ja, dass es
trotzdem kein qualitativer Mangel ist. Aber würdest du sagen,
dass ich, wenn ich auf „Nummer sicher“ gehen will, lieber
Stichpunkte schreiben soll?

Nö, kannst du lassen wie es ist. Die Gefahr ist immer dass die Aufgabenbeschreibung länger wird als die Beurteilung - wie in einem anderen Thread weiter unten. Aber das ist bei dir nicht der Fall. Insofern ist es in Ordnung, so wie es da steht.

Würdest du es als übertrieben empfinden, wenn ich „Erwartungen
übertroffen“ schreiben würde?

Nicht übertreiben. „Zu gut“ kann aus Arbeitgebersicht niemand arbeiten, es wäre sehr komisch wenn dessen Erwartungen niedriger sind als deine Leistungen. Es ist ein insgesamt sehr gutes Zeugnis mit vielen positiven Adjektiven - und das solltest du jetzt nicht übertreiben. Wenn es zu gut klingt schlägt das Ergebnis irgendwann um, dann wird ein Zeugnis unglaubwürdig und erweckt den Eindruck dass einem durchschnittlichen oder gar schlechten Mitarbeiter aus Gefälligkeit oder um seine Leistungen zu konterkarieren ein von seinen wahren Leistungen unabhängiges Top-Zeugnis geschrieben wurde.

Zu dem Satz hätt ich noch ne andere Frage. Hab im Internet was
von „Realisation“ statt „Realisierung“ gelesen. Das klang für
mich aber irgendwie falsch, deshalb hab ich Realisierung
geschrieben. Ist das Ok? (Vielleicht sollte ich das lieber im
Deutschbrett fragen)

Was sagt der Duden? Ich habe nachgeschaut, aber für mich klingt es nicht falsch…

Ich hätte noch ein paar allgemeine Fragen. Es heißt, das
Zeugnis muss auf offiziellem Firmenpapier stehen, aber ohne
Anschrift wie bei einem Brief. Heißt das dann, dass man die
sog. Seite 2 nimmt? Also nur ein Blatt auf dem eben das
Firmenlogo drauf ist. Nichtmal die Anschrift der Firma. Oder
ist dafür dann der Firmenstempel da? Hab ich auch wo gelesen,
dass der mit drauf sollte.

Das Zeugnis muß…

  • auf offiziellem Firmenpapier geschrieben sein
  • darf nur geknickt sein wenn man es kopieren kann ohne daß die Knicke auf den Duplikaten sichtbar sind
  • das Adressfeld darf nicht, wie bei einem Brief, ausgefüllt sein
  • das Datum SOLLTE (ist aber nicht einklagbar) auf den Tag des Ausscheidens aus dem Unternehmen datiert sein (nicht etwa auf das Datum, an dem der Text geschrieben wurde)
  • die Unterschrift muß von einem hochrangigen Vertreter der Firma (Chef, Leiter Personalabteilung, …) persönlich geleistet worden sein. „I. A. Müller, Sekretärin des Abteilungsleiters“ reicht nicht
  • unter der Unterschrift müssen Name und Funktion des Unterzeichnenden nochmal in Maschinenschrift stehen.

Das sollte natürlich nicht das 2. Blatt sein, sondern durchaus das normale Geschäftspapier mit der Firmenanschrift. „Keine Adresse“ bezieht sich auf dich, deine Adresse sollte nicht auf dem Zeugnis stehen - Grund: es könnte sonst der Eindruck entstehen dass dir das Zeugnis im Fensterumschlag zugeschickt wurde. Einem guten Mitarbeiter wird das Zeugnis am letzten Arbeitstag ausgehändigt, per Post versendet man es eher wenn sich im Streit getrennt wurde. Wer pingelig ist könnte daraus also einen Minuspunkt basteln.
Außerdem: wenn du umziehen würden wäre ja die Adresse falsch…

Firmenstempel: alles kann, nichts muß. :smile:

Ich hab in dieser Firma auch schon meine Ausbildung gemacht.
Sollte das auch irgendwie im Zeugnis mit erwähnt werden, oder
wäre das irgendwie komisch? Wenn ich das erwähne, wie und wo
am besten?

Das steht ja im Lebenslauf. Bei einer neuen Bewerbung ist es also erkennbar. Ins Zeugnis gehört diese Information nicht, denn es hat ja keine Aussagekraft zu deinen Leistungen.

Gruß

MecFleih

Hallöchen und nochmal danke für deine Mühe!

Das Zeugnis muß…

  • auf offiziellem Firmenpapier geschrieben sein
    Das sollte natürlich nicht das 2. Blatt sein, sondern durchaus
    das normale Geschäftspapier mit der Firmenanschrift. „Keine
    Adresse“ bezieht sich auf dich, deine Adresse sollte nicht auf
    dem Zeugnis stehen - Grund: es könnte sonst der Eindruck
    entstehen dass dir das Zeugnis im Fensterumschlag zugeschickt
    wurde. Einem guten Mitarbeiter wird das Zeugnis am letzten
    Arbeitstag ausgehändigt, per Post versendet man es eher wenn
    sich im Streit getrennt wurde. Wer pingelig ist könnte daraus
    also einen Minuspunkt basteln.
    Außerdem: wenn du umziehen würden wäre ja die Adresse
    falsch…

Das sich das „keine Adresse“ auf meine Adresse bezieht, war mir klar. Ich find es nur komisch, wenn ich das normale Briefpapier nehme, wo eben oben links die kleine Zeile mit der Firmenanschrift steht und darunter eben dann keine Adresse steht, wie bei einem normalen Brief. Deshalb dachte ich eher „Seite 2“. Die Bankverbindung und was sonst noch so in der Fußzeile des normalen Briefpapiers steht ist doch auch irgendwie komisch. Oder kommt das nur mir so vor?

Ich hab in dieser Firma auch schon meine Ausbildung gemacht.
Sollte das auch irgendwie im Zeugnis mit erwähnt werden, oder
wäre das irgendwie komisch? Wenn ich das erwähne, wie und wo
am besten?

Das steht ja im Lebenslauf. Bei einer neuen Bewerbung ist es
also erkennbar. Ins Zeugnis gehört diese Information nicht,
denn es hat ja keine Aussagekraft zu deinen Leistungen.

OK Danke, dann lass ichs weg.

Gruß
Michaela

Hallo,

hier noch paar Kleinigkeiten:

Zusätzlich zu diesen Aufgaben, konstruierte Frau Xxx

Komma weg!

Zufriedenheit ausgeübt und unseren Erwartung in jeder Hinsicht

unseren Erwartungen oder unserer Erwartung :smile:

hilfsbereiten Art, war Frau Xxx ihren Vorgesetzten eine

kein Komma!

Wir danken Frau Xxx für die stets gute Zusammenarbeit und
bedauern sehr, sie zu verlieren. Zugleich haben wir
Verständnis dafür, dass sie die ihr gebotene Chance nutzt.

Ich finde, da fehlt der Grund des Aufhörens.
Ich würde das ergänzen um: „Frau Xxx verlässt uns auf eigenen Wunsch, um…“
„…bedauern sehr, sie zu verlieren“ klingt m.E. auch komisch, wie wärs mit „…bedauern Ihr Ausscheiden“?

Grüße,
jeanne

* (off topic)
Hallo Mec Fleih,

das Sternchen ist für deinen link „jova-nova“, den ich in einem Artikel im Archiv fand.

Unzählige Stunden vor dem leeren Papier sitzend,
unzählige Stunden im Internet vergeblich nach der passenden Anregung suchend,
habe ich nun das richtige gefunden!
(Und weitere unzählige Stunden mit Lesen verbracht, so dass das heute mit der Bewerbung sicher nichts mehr wird :smile:)

Ein großes Dankeschön!
von jeanne

Hallo Jeanne,

freut mich sehr dass ich dir mit dem Link weiterhelfen konnte.

Alles Gute für die Bewerbung, jetzt bekommst du bestimmt jede gewünschte Stelle! :wink:

Mec Fleih

So rund ist es nun wirklich nicht
Hallo,

ich finde dieses Zeugnis rundum gelungen. Eines der wenigen
Zeugnisse, das man hier nicht zerreissen muß!

Es ist besser als die meisten hier geposteten Zeugnisse.
Aber rundum gelungen?
Ich beschränke mich mal nur auf 2 Punkte, die uns allen ins Auge springen sollten.

Die Verantwortung für die Ausbildung der technischen Zeichner wird zwar erwähnt, aber es wird absolut nichts über die Qualität darüber ausgesagt. Das ist unter keinen Umständen positiv deutbar und legt generelles Versagen in diesem Bereich nahe.

Die Aufgabenbeschreibung geht deutlich über das übliche Spektrum eines technischen Zeichners hinaus.
In diesem Kontext sind viele der im Zeugnis (zum Teil sogar redundant) vorkommenden Attribute schlichtweg unnötig, da sie lediglich Selbstverständliches wiedergeben.

Gruss,
TR

Hallo Thomas,

danke, dass du nochmal drauf eingehst.

Die Verantwortung für die Ausbildung der technischen Zeichner
wird zwar erwähnt, aber es wird absolut nichts über die
Qualität darüber ausgesagt. Das ist unter keinen Umständen
positiv deutbar und legt generelles Versagen in diesem Bereich
nahe.

Aber oben in der Aufgabenbeschreibung sag ich doch nirgends was über die Qualität aus, sondern zähle eigentlich nur auf (wenn auch nicht stichpunktartig) Oder würdest du das unten nochmal erwähnen? Das kommt mir total seltsam vor. Zuerst hab ich die Aufgabenbeschreibung, dann allgemeine Bewertungen. Wenn da jetzt explizit die Ausbildung nochmal auftaucht ist doch das komisch, oder?

Die Aufgabenbeschreibung geht deutlich über das übliche
Spektrum eines technischen Zeichners hinaus.

Ich denke, dass war mal so. Das berufsbild des Technischen Zeichners hat sich eben sehr stark verändert. Die meisten Technischen Zeichner, die ich kenne machen fast das gleiche, wie ein Techniker oder gar Ingenieur.

In diesem Kontext sind viele der im Zeugnis (zum Teil sogar
redundant) vorkommenden Attribute schlichtweg unnötig, da sie
lediglich Selbstverständliches wiedergeben.

Jetzt versteh ich endlich, was du meinst. In deiner ersten Antwort hattest du das ja auch schon erwähnt. Ich weiß aber trotzdem noch nicht so recht, wie ich das deiner Meinung nach am besten ändern könnte. Die Aufgabenbeschreibung ist ja erstmal Fakt, da könnte man höchstens an Formulierungen feilen aber doch nicht alles umkrempeln nur weil es vielleicht nicht so zum klasschischen Berufsbild des Technischen Zeichners gehört. Zur Bewertung hast du ja unten ein paar Vorschläge gemacht. Die werd ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen. Ich weiß aber nicht, was ich mit den Abschnitten machen soll, die du unten „selbstverständlich“ nennst. Einfach weglassen? Vielleicht magst du ja unten noch was dazu sagen.

Gruß
Michaela

Hallo Jeanne,

danke, dass du auch auf so „Kleinigkeiten“ wie Grammatik achtest. :smile:
Ich weiß dass ich immer zuviele Kommas setze. Werd das alles noch ändern.

Wir danken Frau Xxx für die stets gute Zusammenarbeit und
bedauern sehr, sie zu verlieren. Zugleich haben wir
Verständnis dafür, dass sie die ihr gebotene Chance nutzt.

Ich finde, da fehlt der Grund des Aufhörens.
Ich würde das ergänzen um: „Frau Xxx verlässt uns auf eigenen
Wunsch, um…“

Ja, das ist mir auch schon eingefallen. Hab ich mittlerweile schon drin.

„…bedauern sehr, sie zu verlieren“ klingt m.E. auch komisch,
wie wärs mit „…bedauern Ihr Ausscheiden“?

Hm, kommt mir jetzt vor, als wärs ziemlich egal. Werd ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen.

Gruß
Michaela