Black words White words

Hi zusammen,

ich habe gerade einen sehr interessanten Film über Kriegspropaganda gesehen. Dabei wurde erwähnt, dass die USA seit Jahren eine Liste mit Black und White words führt die bei öffentlichen Reden eingesetzt werden.

Typische Black words:
Massenvernichtungswaffen
Terroristen

White Words:
Freiheit
Demokratie usw.

Wo bekomme ich diese Liste her?

Liebe Grüsse
Tanja

Plastikwörter
Hier ein schöner Aufsatz über die Plastikwörter der herrschenden Propaganda.

http://myblog.de/acht-der-schwerter/art/17522336

Gruß
datafox

Hallo!

Hier ein schöner Aufsatz über die Plastikwörter der
herrschenden Propaganda.
http://myblog.de/acht-der-schwerter/art/17522336

Dieser Aufsatz ist Propaganda, nur eben (zum Glück!) nichtherrschende.
Und bei der Linkliste wundert es nicht, dass eine solche Aussage zu finden ist:
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(…)Ich habe mir schon überlegt, was Widerstandskämpfer vergangener Zeiten und aus heutigen echten Diktaturen wohl von uns denken würden, wenn wir sagen

„Jaaaa, ich denke ja auch anders, aber wenn ich meine Meinung sage, werde ich als Rassist/Nazi/menschenverachtend etc. beschimpft, deshalb lass ich das lieber“.

„Und?“ würde der echte oder aus Angst verhinderte Widerstandskämpfer aus einer anderen Welt fragen. „Und? Was passiert mit Menschen die als Rassist/Nazi/menschenverachtend beschimpft werden? Haft? Folter Todesstrafe?“

Und man müsste beschämt zugeben „Ähh nein, eigentlich nichts weiter. Eigentlich war’s das schon. Man wird halt so bezeichnet. Mehr nicht.“
(…)
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Ja, „beschämend“ trifft es wohl am ehesten.
Ich habe mir ein paar der Links „gegeben“, mehr geht einfach nicht. Man muss denen nicht die Besuchszählerstände auffrischen, sonst halten sich diese „Mitbürger“ noch für wichtiger, als man ihnen zugestehen will. Ganz toll übrigens auch die Seiten, wo man lernen kann, wie ein Haufen „Islamscheiss“ aussieht.

Ich finde es extrem widerwärtig, wenn Leute ihre Position mit jihad-news, islamisierung-info, koraninfo, Koran-Terror oder sonstigem Müll unterstreichen, und sich dann immer noch nicht zu blöd sind, sich mit Widerständlern des 3.Reiches vergleichen zu wollen.
Ich hoffe, man merkt, dass ich „widerwärtig“ nicht als Plastikwort benutze, sondern es GENAU SO meine. Alternativ darf man trotzdem gerne „den Hof“ des Wortes erkennen, voll mit Begriffen wie „ekelhaft“ und „zum Kotzen“ - um nur einige zu nennen.

Man muss nicht sehr intelligent sein, um zu erkennen, dass - wenn es das Netz zu früherer Zeit schon gegeben hätte - dieselben Seiten „Thora-Terror“ oder „Juden-Info“ geheissen hätten. Es ist sehr verständlich, dass sich solche Leute bemühen, ihre Sprache und Gesinnung unverkrampfter erscheinen lassen zu wollen, jedoch werde ich ihnen diesen Erfolg versagen, und sie weiter als das erkennen was sie sind. Und da ich mich nicht zum „Feigen Europa“ (noch so’n toller link) zähle , werde ich dieses bemitleidenswerte Häuflein auch weiterhin so benennen: Rassisten, NAZIS, menschenverachtend. Selber Schuld - manchmal(IRONIE!) machen einen nicht die geschönten, gewählten Worte zu einem Rassisten, sondern die dahinterstehende Überzeugung. Und, dann -da stimme ich zu- sollte man Klartext reden.

Viele Grüsse!

Denis

Dieser Aufsatz ist Propaganda, nur eben (zum Glück!)
nichtherrschende.

Aufgabe von Propaganda ist es, eine Breiten- und Tiefenwirkung zu erzielen. Erfolgreich ist sie dann, wenn die meisten sagen „zum Glück haben wir unsere, die einzig richtige, Meinung“.

Viele Grüße
datafox

White and black words, and white and black worlds

Hello, Tanja

Here you might find what you are searching:

James Weldon Johnson: ‚The Autobiography of an Ex-Coloured Man‘

„… Near the end of James Weldon Johnson’s novel The Autobiography
of an Ex-Coloured Man, the narrator, a mulatto, wonders when Southern
„liberals“ will recognize the implications of the limits put upon
free speech by „Southern opinion.“(1) While the narrator doesn’t
expand upon this remark, the narrative itself does, through its
portrayal of the ability of language to create, define, control,
limit, oppress, and distort such things as opinion, custom, law,
culture, and identity. The racial themes and subjects of the
narrative not only demonstrate the „slipperiness“ of color lines,
they also deconstruct the dichotomies of white and black words, and
white and black worlds. Ultimately, the novel suggests that
literature itself is „slippery,“ capable of producing different
readings and of possessing different significance depending on its
historical and cultural contexts. …“

Soham Naik: Is Black and White or Colored Text More Easily
Remembered?

„… The results indicate that my hypothesis was wrong. For boys they
remember colored words more and girls remember black and white words
more. The average for black and white words boys remembered 6.4
words and the girls remembered 6.9 words. For colored text boys
remembered 7.7 and girls remembered 7.3 words. As a group they
remembered colored words more. The average for color was 7.5 and for
black and white words 6.65. …“

Kind regards,
Rolf