Blitzableiter

Hallo
Wir haben an unserem Haus Ende letzten Jahres das Dach neu decken lassen. Aber es wurde kein neuer Blitzableiter draufgemacht (der alte wurde entfernt). Der Dachdecker meinte : Das hat man heute nicht mehr!

Stimmt das? Waren die bisherigen Blitzableiter nur zur Zierde da? Und was passiert, wenn der Blitz sich den Weg in unser Haus sucht? (Gestern meiner Freundin passiert.Ihre gesammten Elektrogeräte sind kaputt)

Danke und Gruss
Karen

Stimmt das? Waren die bisherigen Blitzableiter nur zur Zierde
da? Und was passiert, wenn der Blitz sich den Weg in unser
Haus sucht? (Gestern meiner Freundin passiert.Ihre gesammten
Elektrogeräte sind kaputt)

Dann kam er aber nicht durchs Dach, sondern durch irgendeine Leitung (Strom, Telefon, Wasser usw), da hätte ein Blitzableiter wenig genützt.
Bei uns hat es letztes Jahr in eine 300 m entfernt stehende Eiche eingeschlagen. Der Blitz ging in den Boden. Von dort in eine Wasserleitung, die dabei explodierte. Dann in eine Telefonleitung.
Bei uns im Haus waren sämtliche Telefonanschlüsse defekt und der PC ebenfalls.
Man legt auch heute noch Blitzableiter, sie sind aber kein zuverlässiger Schutz. Das war zu Benjamin Franklins Zeiten vielleicht der Fall, als es sonst noch nichts elektrisches oder eisernes am Haus gab.

mfgConrad

Hallo Karen,

Stimmt das? Waren die bisherigen Blitzableiter nur zur Zierde
da? Und was passiert, wenn der Blitz sich den Weg in unser
Haus sucht? (Gestern meiner Freundin passiert.Ihre gesammten
Elektrogeräte sind kaputt)

Eine einfache Frage, welche man aber nur kompliziert beantworten kann :frowning:

So ein Blitz erzeugt Temperaturen im Bereich von bis zu 30’000°C (Die sichtbaren Sonnenoberfläche hat nur rund 6’000°C) und Ströme im Bereich von 10’000a bis 100’000A.

Blitze verhalten sich sehr unberechenbar, sodass auch eine intakter Blitzableiter nicht zu 100% garantiert, dass der Blitz auch den technisch vorbestimmten Weg nimmt.

Wie viel ein Blitzableiter zusätzlich bring, hängt vor allem auch vom Haustyp ab.
Bei einem Haus welches vollständig in Stahlbeton gebaut ist, wirkt schon das Eisen im Beton teilweise als Blitzableiter. Wenn du allerdings eine nasse Wand hast, wird diese vom Blitz eher bevorzugt. Durch die ungeheure Hitze verdampft dann aber das Wasser in der Wand schlagartig, was dann wie eine Dynamitladung wirken kann (das war wohl der Grund wieso die Wasserleitung im Posting von Conrad so zugerichtet wurde).

Bei einem Holzhaus besteht die Gefahr, dass Balken gesprengt werden (Holz enthält ja immer etwas Feuchtigkeit) und das Ganze Feuer fängt.
Hier bringt ein Blitzableiter auf jeden Fall eine Verbesserung der Sicherheit.

Gebäude in Backsteinbauweise liegen irgendwo zwischen Holz und Stahlbeton.

Bei der Umwandlung von Elektronik in Schrott spielen noch andere Dinge eine Rolle.
Ein fliessender Strom erzeugt ein sich schnell änderndes Magnetfeld, welches proportional zum Strom ist. Wer sich in Physik etwas auskennt weiss nun, das ein Draht und ein sich veränderndes Magnetfeld einen Dynamo ergeben, es entsteht also eine Spannung in diesem Draht. Dein PC kann also schon nur dadurch zerstört werden, weil ein Drucker- oder Netzwerkkabel daran angeschlossen ist. Es ist gar nicht nötig, dass der Blitz in die Stromversorgung oder die Telefonleitung einschlägt, bzw. sich einen Weg durch diese Kabel sucht. Dazu reichen die ungeheuren Ströme des Blitzes und schon ein Einschlag in deiner nahen Umgebung.
Dagegen hilft ein Blitzableiter aber nicht.

Da moderne Elektronik mit immer kleineren Spannungen und Strömen arbeitet, ist sie auch empfindlicher gegen Blitzeinschläge geworden, dafür benötigen die heutigen Geräte auch weniger Strom, wenn man man die ganze Funktionalität noch mit Röhrentechnik machen müsste. Bei alten Röhrengeräten, war das noch weniger ein Thema.

MfG Peter(TOO)

Ah ja, also doch quasi zur Zierde!

Danke und Gruss
Karen

Hallo Peter (too)

Bei einem Holzhaus besteht die Gefahr, dass Balken gesprengt
werden (Holz enthält ja immer etwas Feuchtigkeit) und das
Ganze Feuer fängt.

Whow, da hat meine Freundin aber Glück gehabt. Sie wohnt nämlich in einem Holzhaus.
Sie sagte nur, dass es einen riesen Schlag gelassen hat und sie zitternd in die Mitte des Zimmers floh.

Also ist es egal, ob mit oder ohne Blitzableiter !

Danke und Gruss
Karen

Hallo Karen,

Whow, da hat meine Freundin aber Glück gehabt. Sie wohnt
nämlich in einem Holzhaus.
Sie sagte nur, dass es einen riesen Schlag gelassen hat und
sie zitternd in die Mitte des Zimmers floh.

Also ist es egal, ob mit oder ohne Blitzableiter !

Naja, nicht ganz, aber Statistik ist so eine Sache für sich.

100 Holzhäuser mit Blitzableiter werden im Durchschnitt mehr Blitzeinschläge überleben als 100 ohne.
Aber es gibt keine Garantie, dass nicht auch ein Holzhaus mit Blitzableiter schon beim ersten Treffer abraucht.

MfG Peter(TOO)

Moin Moin,

das sie kein zuverlässiger Schutz mehr sind, würde ich nicht behaupten. OK, für meine elektronischen Geräte im Haushalt, hat der Blitzableiter nichts getan. Die kann ich wahrscheinlich alle in die Tonne drücken. Aber (!), das Haus steht noch und das ist wohl mehr der Zweck eines Blitzableiters. Das Haus soll durch die gezielte Ableitung der gewaltigen Ströme geschützt werden !

Siehe auch Wiki mit dem Begriff " Blitz" ergab sich folgendes:

Gesetzliche Vorgaben [Bearbeiten]Bauliche Anlagen, bei denen nach Lage, Bauart oder Nutzung Blitzschlag leicht eintreten oder zu schweren Folgen führen kann, sind mit dauernd wirksamen Blitzschutzanlagen zu versehen. (Deutschland – Auszug aus der Musterbauordnung 2002)

Bauliche Anlagen sind mit Blitzschutzanlagen, die den Erfahrungen der technischen Wissenschaften entsprechen, auszustatten, wenn sie durch ihre Höhe, Flächenausdehnung, Höhenlage oder Bauweise selbst gefährdet oder widmungsgemäß für den Aufenthalt einer größeren Personenzahl bestimmt sind oder wenn sie wegen ihres Verwendungszweckes, ihres Inhaltes oder zur Vermeidung einer Gefährdung der Nachbarschaft eines Blitzschutzes bedürfen. (Österreich – Auszug aus der Bauordnung Wien)

Diese oder ähnliche Vorgaben finden sich in vielen Landesbauordnungen. Der Gesetzgeber schreibt damit für jedes Bauvorhaben eine Einzelfallprüfung vor. Es ist zu prüfen, ob Blitzschlag leicht eintreten (zum Beispiel anhand der Lage und Ausdehnung des Gebäudes) oder zu schweren Folgen (zum Beispiel Personenschaden) führen kann.

Risikoanalyse – Blitzschutznachweis [Bearbeiten]Der Gesetzgeber benennt keine technische Regel, nach der diese Prüfung durchgeführt werden soll. Im Prinzip ist daher der Bauherr/Architekt in der Nachweisführung frei, soweit alle im Gesetzestext genannten Einflussgrößen (Lage, Bauart, Nutzung, Folgen) detailliert betrachtet werden.

Zur Abschätzung des Risikos eines Blitzeinschlages in Gebäude und Bauwerke siehe Blitzschutz.

In der Praxis erweist sich das als gar nicht so einfach, weil in der Regel die erforderlichen Abschätzungen eine entsprechende Erfahrung voraussetzen. Welcher Arbeitsaufwand hinter einer fachgerechten Risikobeurteilung stecken kann, lässt sich anhand der DIN VDE V 0185 Teil 2 ablesen. Diese Norm erfüllt vom Umfang die gesetzlichen Mindestanforderungen, die Anwendung ist also baurechtlich zulässig. Andererseits ist der Aufwand für die Datenerfassung und Berechnung für viele Bauvorhaben unangemessen hoch. Besonders problematisch ist jedoch, dass in Einzelfällen die Berechnungsergebnisse nicht mit dem geltenden Baurecht in Einklang stehen. Der Gesetzgeber oder die Rechtsprechung haben für bestimmte Gebäudetypen/Nutzergruppen andere Festlegungen getroffen. Weichen die Berechnungsergebnisse der Risikoermittlung von den gesetzlichen Forderungen ab, so sind grundsätzlich die höheren Anforderungen umzusetzen.

Die Risikoermittlung wird immer nur der erste Schritt bei der Planung einer Blitzschutz-Anlage sein, in einem weiteren Schritt sind die baurechtlichen Besonderheiten zu berücksichtigen und anschließend sind die in der Risikoermittlung getroffenen Annahmen (ausgewählte Reduktionsfaktoren, Schadenfaktoren usw.) umzusetzen. Auch für die anschließende Planung des Blitzschutzes einer baulichen Anlage werden in der DIN EN 62305 (VDE 0185-305):2006-11 Teil 1 bis 4 weiterführende Aussagen getroffen.

Gruß Alfred

Hallo Peter,

aber sagt man nicht das der Strom den Weg des geringsten Widerstandes nimmt?
Deine Aussagen das wenn ein Blitz irgendwo einschlaegt, er dann Spannungen in andere Leitungen etc. Induziert kann ich nachvollziehen. Auch das zum Bsp. ein Baum gespalten wird, wenn er dort einschlaegt ( Zu Hohe Wärme -> Austrocknen des Baumes)ist klar.

Aber gehen wir mal davon aus. Ein Haus steht auf ein Feld, weit und breit kein Baum in Sicht. Nun ist ein Gewitter. Ergo nimmt doch der Blitz den Weg des geringsten Widerstandes und schlaegt im Haus auf dem Blitzableiter ein, oder ?

Wo liegt denn hier mein Denkfehler?
Auch stellt sich mir nun die Frage, warum man dann bei Freileitungen ein Erdungsseil an oberster Stelle zieht. Bisher daechte ich immer wegen den Blitzen!

MfG Alex

Hallo Alex,

Aber gehen wir mal davon aus. Ein Haus steht auf ein Feld,
weit und breit kein Baum in Sicht. Nun ist ein Gewitter. Ergo
nimmt doch der Blitz den Weg des geringsten Widerstandes und
schlaegt im Haus auf dem Blitzableiter ein, oder ?

Wo liegt denn hier mein Denkfehler?

  1. Ein Blitz ist ein kurzer Impuls, dadurch gelten für ihn auch noch die ganzen Effekte welche man sonst nur in der HF-Technik kennt.
  2. Ein Blitz bewegt sich nicht geradlinig durch die Atmosphäre. Das sieht man auf jedem Foto eines Blitzes. Zudem ist ein Blitz ein recht komplizierter Vorgang und gar nicht ein einzelnes Ereignis. Zuerst erfolgt ein Vorblitz welcher die Strecke ionisiert, entlang dieser Strecke, naja mehr oder weniger, erfolgt dann erst die, oder mehrere, Hauptentladung.
    Der Vorblitz besteht genau genommen aus vielen kleinen einzelnen Entladungen, welche sich aneinanderreihen. Dabei scheint es so zu sein, dass wenn der Blitz auf (komplexere ?) Moleküle stösst, die Elektronen nicht immer in die Laufrichtung des Blitzes weggeschleudert werden, was zu dem Zick-Zack-Verlauf des Blitzes führt. So viel ich weiss sind die genauen Vorgänge noch nicht restlos geklärt (Das spielt sich im Bereich der Hochenergie-Teilchenphysik ab und hat mit der normalen E-Technik nichts mehr zu tun). Dabei kann es auch sein, dass sich der Blitz aufspaltet.

Das Ganze hat also Ähnlichkeiten mit einem Galton-Brett(http://de.wikipedia.org/wiki/Galton-Brett). Man weiss zwar genau wie das Resultat in den Fächern am Ende aussieht, kann aber den Weg einer bestimmten Kugel nicht vorhersagen.

Praktisch schlägt also ein einzelner Blitz nicht unbedingt in den Blitzableiter ein. Statistisch gesehen wird er aber den Blitzableiter öfters treffen.

Auch stellt sich mir nun die Frage, warum man dann bei
Freileitungen ein Erdungsseil an oberster Stelle zieht. Bisher
daechte ich immer wegen den Blitzen!

Das Erdungsseil wird ja schon „getroffen“ aber nicht in jedem EinzelFall !

MfG Peter(TOO)

Ich heiß zwar nicht Peter, aber ein bißchen Senf muß mal sein:

aber sagt man nicht das der Strom den Weg des geringsten
Widerstandes nimmt?

Sagt man das? Nein, bei verschiedenen Widerständen teilt sich der Strom auf. Er fließt nicht NUR durch den geringsten Widerstand. Bei so hohen Stromstärken wie einem Blitzschlag ist der „kleine“ Stromfluß durch die Elektroinstallation gar nicht mehr sooo klein.

Aber gehen wir mal davon aus. Ein Haus steht auf ein Feld,
weit und breit kein Baum in Sicht. Nun ist ein Gewitter. Ergo
nimmt doch der Blitz den Weg des geringsten Widerstandes und
schlaegt im Haus auf dem Blitzableiter ein, oder ?

Er kann auch 5 Meter neben dem Haus einschlagen! Wenn aber in das Haus, dann mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in die Fangeinrichtungen, wenn diese richtig ausgelegt wurden. Es kann aber immer noch sein, daß in zu geringem Abstand vom Ableiter Elektroleitungen verlegt sind, z.B. am Dachboden. Dann kann der Blitz hier überschlagen.

Ich hatte einen Fall, wo das Haus einen Blitzableiter hatte. Etwa 10 Meter neben dem Haus stand eine - wesentlich niedrigere- Garage ohne Blitzableiter. Die Bäume um die Garage waren wesentlich höher als diese. Der Blitz schlug in die Garage ein und beschädigte die Elektroinstallation stark. Im Haus gab es ein paar Defekte, da die Energie über die Stromleitung ins Haus gelangte. Der Leitungsschutzschalter für die Garage war verschweißt, hat also nicht geschafft, den hohen Strom abzuschalten. Da dieser Sicherungsautomat für 6kA Schaltvermögen ausgelegt war, muß der Strom wesentlich größer als 6000A gewesen sein. Kann aber auch sein, daß das von der hohen Spannung kam. So tief kenn ich mich in der Materie Blitz auch nicht aus.

Also Blitzschutz ist eine sehr komplexe Sache und mit ein paar Drähten auf dem Dach noch lange nicht erledigt.

aber sagt man nicht das der Strom den Weg des geringsten
Widerstandes nimmt?

Für normale Ströme ist das schon falsch: Ein Strom teilt sich in soviele Einzelströme auf, wie Wege vorhanden sind.
Dabei entspricht die Aufteilung der einzelnen Stromstärken den Leitwerten der einzelnen Wege.
Ein Blitz nimmt den Weg, den er gerade lsutig findet.

Aber gehen wir mal davon aus. Ein Haus steht auf ein Feld,
weit und breit kein Baum in Sicht. Nun ist ein Gewitter. Ergo
nimmt doch der Blitz den Weg des geringsten Widerstandes und
schlaegt im Haus auf dem Blitzableiter ein, oder ?

Nö. Hab ich Urlaub oft genug gesehen:
Der Blitz schlug nicht in das Gipflekreuz der Zugspitze ein oder in die (super geeredete) Gipfelstation der Seilbahn, sondern einige 100m weiter unten in der Wand, an einem Grat oder sonstwo. Natürlich auch mal ins Kreuz.

Wo liegt denn hier mein Denkfehler?
Auch stellt sich mir nun die Frage, warum man dann bei
Freileitungen ein Erdungsseil an oberster Stelle zieht. Bisher
daechte ich immer wegen den Blitzen!

Es gibt Theorien zur Wahrscheinlichkeit eines Blitzeinschlags.
Z.B. das ein Gebiet innerhalb eines 30° Kegels unterhalb eines Ableiters als geschützt gilt. Oder das Blitzkugelverfahren. Kannst Dich mal bei wikipedia unter „Blitzschutz“ informieren.

Moin,
Hab auch noch Senf dazu:

Häufig gestellte Fragen zum Thema Blitz und Gewitter
http://www.dehn.de/www_DE/PAGES_D/blitz_info/faq_all…
Blitzschäden - Erfahrungsberichte
http://www.vde.com/VDE/Ausschuesse/Blitzschutz/FAQ/B…
Fragen und Antworten zur Blitzforschung
http://www.vde.com/VDE/Ausschuesse/Blitzschutz/FAQ/B…

mfg
W.

Hallo im Zuge des Klimawandels hat auch die Häufigkeit von Gewittern zugenommen und damit auch die Anzahl der daraus resultierenden Schäden.
Bei einem Blitzschutzkonzept spricht man immer von zwei Dingen.

  1. Der Äußere Blitzschutz. Hiermit werden Schäden durch direkte Blitzeinschläge minimiert. Grundlegend ist hier zu sagen das alle 20 meter ums Gebäude herum ein Ableiter vorhanden sein soll jedoch mindesten 2. Alle Regenfallrohre sollten über einen Erder verfügen. Die erder sollen im Erdreich miteinander verbunden sein. Ale metallischen Bauteile des Gebäudes (Dachrinnen, Schneefangitter,Kaminabdeckungen, usw) müssen in den Blitzschutz einbezogen werden. Dachaufbauten die grösser als 1m² oder das Dach um 30cm überragen sind mit einer Fangstange zu schützen. In der Theorie sieht es so aus; nimmt man eine Kugel mit 30m Durchmesser und rollt sie über dein Haus so sind alle Berührungspunkte Einschlagsgefährdet.

  2. Der innere Blitzschutz hat die Aufgabe Überspannungen die über die Versorgungsleitungen in dein Haus kommen ins Erdreich abzuleiten.
    Die geschieht in Drei Schritten Bei der Stromversorgung wird am Hausanschlußkasten Ein Grobschutz und in dem Zählerschrank ein Mittelschutz eingebaut zusätzlich können Endgeräte noch mit einem Feinschutz (bekannt als Blitzschutzsteckdose) geschützt werden. Um hier alles Korekkt zu machen muß ein Fachmann rann da auch die Leitunglängen ein Rolle Spielen. Die Telefon und BK-Antennenleitungen
    werden am Hausübergabepunkt mittels Ableitern geschützt.
    Alle Leitungen die das Gebäude verlassen oder hineingehen sollten geschützt werden, da bei einem Blitzschlag in deiner nähe die Blitzspannung sich in alle Richtungen sich gleichmäßig gegen Null verteilt, liegen hier Leitungen in der Erde wird in diese Leitung eine Spannung Induziert die letztendlich bei Dir im Haus ankommt un dort Geräte beschädigen kann.

Den inneren Blitzschutz kann man alleine einsetzen, jedoch hat man eine äußere Blitzschutzanlage ist der Innere Blitzschutz zwingend erforderlich, da bei einem Blitzeinschlag in die Blitzschutzanlage
der Blitzstrom direkt ins Erdreich abgeleitet wird und dort in die Versorgungsleitungen Induziert.

Ich selber habe auf meinem Haus eine Blitschutzanlage und den Inneren Blitzschutz und habe bereits zwei Einschläge (wohne auf einer Anhöhe) schadenlos Überstanden.

Gruß Thomas