Blitzerfoto: Fahrer kaum zu sehen

Hallo,
wenn jemand ein Anhörungsbogen erhält (Fotos sind online abrufbar) und auf den Bildern ist eigentlich nur der Bart des Fahrers zu sehen, weil der Fahrer sich gerade zum Beifahrer gedreht hat und der Rest seines Gesichtes von Spiegel und einem Stofftier verdeckt wird, welches an der Beifahrer Sonnenblende hängt, wie sollte sich der Fahrer im Anhörungsbogen äußern?
Er wurde mit 25kmh Außerhalb geblitzt. Das wäre laut Bußgeldkatalog 1 Punkt und 70 Euro.
Die letzte Geschwindigkeitsübertretung ist gute 15 Jahre her.

Sollte man das Geld wohl zahlen und gut is (der Punkt ist prinzipiell nicht so wichtig, da er wie gesagt noch keine hat), oder sollte er sagen, dass er sich nicht darauf erkennt (obwohl der Bart natürlich vorhanden ist und sich auch für 70 Euro nicht abrasieren würde :smiley: )?
Und was sollte man da ungefähr schreiben?

Vielen Dank

Wenn man die Geschwindigkeitsübertretung begangen hat, sollte man das als gesetzestreuer Bürger, ja.

Gruß,

Kannitverstan

dann ist es wohl Zeit für einen Frisörbesuch

:smile:

Genau so. Man kann auch probieren, in ein elend langes Gefecht zu ziehen, um um diesen Punkt drumherum zu kommen und vielleicht sogar aufgrund irgendwelcher Verfahrensfehler keine Strafe zahlen müssen.
Vor wem man sich nicht schützen kann, sind die Landkreise oder Städte, die dir dann für ein Jahr die Führung eines Fahrtenbuches aufbrummen. Dagegen anzugehen wird noch schwieriger bis unmöglich und wird meiner Beobachtung nach immer öfter eingesetzt, um Fahrer bzw. auf anderem Weg zu bestrafen. Und eine Strafe ist es defintiv. Gerade ein Jahr mitgemacht, weil mein Sohn! seinen Gasfuß in meinem Auto nicht unter Kontrolle hatte.

Soon

Vielleicht, dass man sein Auto an jemanden verliehen hat, der es wiederum - ohne mein Wissen - an eine mir unbekannte weibliche Person weiterverliehen hat, die wiederum aufgrund Alkoholkonsums das Auto nicht als Fahrerin benutzen wollte und eine Kneipen-Bekanntschaft gebeten hat, sich ans Steuer zu setzen. Unterwegs nahm man einen bärtigen Anhalter mit, und da die eben erwähnte Bekanntschaft der alkoholisierten unbekannten Person plötzlich an starken Kopfschmerzen und heuschnupfenbedingten Niesanfällen litt, bat man diesen bärtigen Anhalter, dessen Führerschein man sich zwar hat zeigen lassen, nicht aber dessen Namen gemerkt hat, das Steuer zu übernehmen. Der fuhr leider viel zu schnell, was jedoch der alkoholisierten Person aufgrund ihres Zustandes nicht auffiel. Am Ziel angekommen, verschwand der Anhalter schnell in einer Seitenstraße und ward nicht mehr gesehen. Die unbekannte weibliche Person ist mittlerweile nicht mehr alkoholisiert, jedoch ausgewandert. Abgesehen davon kennt sie die erwähnte Kneipen-Bekanntschaft nur mit Vornamen (Jupp oder so ähnlich). Derjenige, an den man ursprünglich das Auto verliehen hatte, ist zur Zeit abgängig und scheint ein Doppelleben geführt zu haben, so dass man nur den Tarnnamen von ihm kannte. Getroffen hatte man ihn regelmäßig im Park …

Ich finde, das ist eine gute Geschichte, bei der ermittlungsmäßig gar nichts zu machen ist. Sie ist extrem glaubwürdig.

:smiley:
Du bist Anwalt?

Wenn nicht: Werd es.
Man braucht dich!

Du hast die Ironieschilder vergessen

Nein, habe ich nicht.

Du solltest Schriftsteller werden, wenn u es nicht schon bist

Dann verrat ich dir was: EinE solche Einlassu g hätte bei mir ein lautes Lachen verursacht und weitere Ermittlungen zur Folge gehabt

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