Boden ausgleichen mit Holz

Hallo zusammen,
habe folgendes Problem:
Muss zwischen einigen Räumen den Boden ausgleichen um durchgehend Laminat zu verlegen. Der Unterschied beträgt bis zu 6 cm!
Meine Idee ist es nun mit einer Art Holzkonstruktion das ganz einfach auszugleichen:
Würde auf den Boden in gewissen Abständen Dachlatten befestigen, um erst mal auf eine gewisse höhe zu kommen, darauf OSB Platten verschrauben und darauf nochmal den
Laminat verlegen.
Nur hält diese Konstruktion die alltäglichen Lasten aus ? (Möbel wie Bett, Schränke)
Kann ich in die Hohlräume zwischen den Dachlatten Dämmung einbringen?

Wäre über Antworten sehr dankbar !!

Hallo!

Das geht sicherlich auch so, wie angedacht. Und ob es die übliche Verkehrslast aus der Nutzung verträgt, das bestimmt NUR der Lattenabstand und die Dicke der Spanplatte oben drauf.
Zur Sicherheit legt man auf den alten Boden eine PE-Folie als Dampfbremse aus. Dann darauf erst die Lattenkonstruktion. Und wenn gewünscht, dann könnte man die Lattenfelder auch ausdämmen.

Das braucht aber allenfalls über einem Keller oder Erdreich, nicht über Wohnräumen.
Auch diesen Ausgleichsboden mit Unterkonstruktion von allen Wänden gut 2 cm freihalten,den endgültigen Laminatbelag ebenfalls.

Man muss die Latten eben keilförmig zusägen. Das macht aber nur Sinn, wenn das Gefälle gleichmäßig ist und nicht dauernd Neigung und Richtung ändert.

Dann wären lose Ausgleichsschüttungen besser, die kann man gut verteilen und darauf dann ebenfalls die Spanplatten(Nut/Feder) einlagig oder besser 2-lagig(versetzte Stöße) auslegen und untereinander verkleben und klammern.
Am besten geht man sowieso von der Bodenhöhe des Nachbarraumes(an der Tür) aus und überträgt dort seinen geplanten Aufbau. Kommt es dort denn überhaupt hin ?

MfG
duck313

Moin,

Nur hält diese Konstruktion die alltäglichen Lasten aus ?
(Möbel wie Bett, Schränke)

so eine Konstruktion hab ich in meinem Speicher gemacht, weil dort eine Balkendecke ähnlich große Höhenunterschiede hatte. Als Tragmaterial hab ich allerding Bretter mit 25 mm Stärke und 120mm Breite genommen. Es war allerdings eine Schweinearbeit, für die wir mit zwei Leuten zwei Tage gebraucht haben (einer davon war Zimmermann) und für die zwei Zementbütten voll Restholzstücke drauf gegangen sind, die zurechtgesägt werden mussten. Man braucht auch eine Schlauchwaage oder Nivelierlaser und mehrere lange Richtlatten.
Auf die Bretter kamen dann 22 mm OSB-Platten.
Wenn irgend möglich würde ich mit Ausgleichschüttungen arbeiten, dann hast Du direkt auch die beste mögliche Isolierung.

Wenn unter dem Boden ein Kaltraum ist oder Mutterboden, sollte ,wie Duck schon anmerkte, eine Dampfsperre eingesetzt werden. Die sollte wohl von jemanden eingebracht werden der weiß wie es geht, und die Schüttung ist auch nicht so trivial zu verarbeiten. Es gibt bei den Perlitemassen staubarme Varianten, die zwar teurer, aber speziell bei bestehenden Wohnbebauungen Gold wert sind, die Staubbelastung ist deutlich (!) niedriger.

Gandalf

Hallo,

danke für die Antworten euch 2.

Also die Bodenhöhe richtet sich bei mir nach einem Kellerzugang der mit einer Holzplatte abgedeckt (Altbau) wird, ich möchte im ganzen Haus auf diese Höhe kommen um am Ende die Kelleröffnung unter einem Teppich verschwinden zu lassen. Die 6 cm unterschied sind direkt an der Tür zu meinem zukünftigen Schlafzimmer gemessen. Wie ungerade der ganze Raum hab ich noch nicht gemessen.

Aber die Idee mit der Ausgleichsschüttung gefällt mir. Wird das wirklich so einfach verarbeitet wie man annimmt ?
Ausgleichschüttung ausleeren, Glatt und in Waage ziehen und darauf die OSB Platten verlegen?
Bzw. könnte man sie durch weit aus weniger Dachlatten auch ein wenig am Boden befestigen ?

Verschieben kann sich da nichts ?

Hallo!

Schau mal hier rein, es zeigt ein komplettes System aus Ausgleichschüttung und Trockenestrichplatten.
Du würdest die gesamte Holzunterkonstruktion einsparen.

http://www.youtube.com/watch?v=oPPbEvtKf0s

MfG
duck313

Vielen Dank, werde den Bodenausgleich so ausführen, klingt auch für mich machbar.