Bodenbelastung mit Arsen

Guten Abend,
in einem Bebauungsplan finde ich den Satz: „Im Geltungsbereich des BP liegen naturbedingte (geogene) Arsenverunreinigungen von ca. 35 mg/kg TM im Boden vor.“ Ich finde aber nur Grenzwerte für Arsen für die Luft in ppm. Ich kann so das Gefahrenpotential für einen anzulegenden Gemüsegarten nicht abschätzen. Wer kennt die Bodengrenzwerte oder kann mir sagen wie ich mg/kg in ppm umrechnen kann. Muss der Boden eventuell abgetragen werden und ist dann Sondermüll?

Vielen Dank
Ricko

Hallo rickos: Im Internet unter „Bodenschadstoffanalyse“ findest Du für Arsen: Prüfwert: 25 mg Arsen/kg. ppm heisst: parts pro million.
Die 25 mg Arsen/kg entsprechen damit 25 ppm Arsen im Boden. Den Boden würde ich nicht abtragen, sondern im Internet suchen welche Nahrungspflanzen bevorzugt Arsen aufnehmen und welche nicht. Wenn Du
das Arsen im Boden vermindern willst, probiere durch anpflanzen von Rhabarber (bildet Metall komplexierende Oxalsäure) den Arsen-Gehalt im Boden zu senken. Lass den Arsen-Gehalt in Rhabarber und im Boden nach dem anpflanzen messen. Den Rhabarber überlässt Du im ersten und ev. im zweiten Pflanzjahr der Kehrichtverbrennung. Viel Erfolg wünscht, Paul

Hallo,

siehe zur möglichen Verringerung des Arsengehaltes im Boden:

http://books.google.de/books?id=oMqlxotuHegC&pg=PA34…

daraus auf Seite 34:
„… , daß bestimmte Farne dem Boden Arsen entziehen …“

Vielen Dank

Bitte

watergolf

danke an Paul und watergolf.
Die Antworten haben mir weitergeholfen

Ricko