Hallo,
unser Azubi hat neulich behauptet, dass es größere Greifvögel gibt, die nicht vom Boden aus los fliegen können! Zu unserer allgemeinen Belustigung im Büro meinte er, dass die Vögel teilweise auf Bäume klettern, um wieder losfliegen zu können. Als Erklärung meinte er, das liegt an dem Gewicht, und vor allem an der großen Flügelspannweite bei niedriger Schulterhöhe - was mir einleuchten mag…ich aber nicht ganz glauben kann.
Stimmt das etwa?
Vielen Dank
Hallo Basti,
nein, das stimmt nicht. Auch die größten Greifvögel können sogar „aus dem Stand starten“ und brauchen nichtmal so etwas wie einen Anlauf. Sie sind zum Bäumeklettern nicht geschaffen und haben das auch nicht nötig 
Sollte Dein Azubi Dir nicht glauben, dann kannst Du ihm ein schönes Condor_Video zeigen, ich schicke es dir per PN. Darin sieht man gut, wie leicht diese Tiere „mal eben“ losfliegen.
Anja
Hallo
Den Condor bzw seine Fähigkeiten kenne ich nicht.
Auf den Albatros hingegen trifft dies zu. Er kann nur bei genügend Gegenwind starten. Allerdings ist er meist auch so intelligent nur dort zu landen, wo er auch wieder starten kann (Klippen).
Bekannt ist er aber trotzdem für seine schlechten Landungen.
Ja, der Andencondor ist ziehmlich schwer. Bei ungünstigen Windverhältnissen startet er mitunter mit ein paar Schritten um Wind unter die Flügel zu bekommen. Das machen übrigens unsere Höckerschwäne genauso. Dass Vögel auf Bäume klettern, um abzufliegen, kenne ich nur von jungen Wanderfalken, die ins Getreide abgestürzt sind und auf Obstbäume zuliefen um an ihnen flügelschlagend empor zu klettern, um dann nach einer Kräftigung aus erhöhter Position abzufliegen.
VG M@rio
Hallo, sorry wegen der späten Antwort. Ihr Azubi hat recht. Es gibt tatsächlich Greifvögel die eine zumindest kleine Erhöhung brauch um starten zu können. Das mit den Bäume klettern ist mir nicht bekannt. Wohl aber, daß es mit der Flügelspannweite (und auch Schulterhöhe) zusammenhängt. Schöne Grüsse